TSG 08 Roth - SC 04 Schwabach, Bezirksoberliga Mittelfranken - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksoberliga Mittelfranken - 1. Spieltag - Fr. 30.07.2010 19:00 Uhr
1:1 (0:1)
Topspiel der Woche: Der doppelte Captain
Die Murmel rollt nun wieder. Und zum Auftakt konnte kein besserer Ort gewählt werden, als die nagelneue Anlage in Roth. Der LEONI-Sportpark ist mit seiner Weitläufigkeit und Großzügigkeit ein absoluter Hingucker. Offiziell eingeweiht wurde dieser beim Derby TSG Roth gegen SC 04 Schwabach. Ein rassiges Spiel endete gerechterweise Unentschieden.
Aus Roth berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
 
2,8
1
3,0
(3)
2
2,0
(3)
4
3,0
(3)
5
2,0
(3)
3
3,0
(3)
6
2,5
(3)
7
2,5
(3)
9
3,0
(3)
8
3,5
(3)
10
3,0
(3)
11
3,5
(3)
13
-
(0)
 
Scharrer (85.)
12
3,0
(3)
 
Kaiser (67.)
1
2,0
(3)
3
2,5
(3)
4
2,5
(3)
9
2,5
(3)
2
1,5
(3)
5
2,0
(3)
6
1,5
(3)
7
2,0
(3)
11
3,0
(3)
8
2,5
(3)
12
2,5
(3)
 
Bayer (46.)
14
-
(0)
 
Schaller (87.)
13
1,5
(3)
 
Sadikis (60.)
Durchschnittsalter: 24,8
Durchschnittsalter: 22,5
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Bezirksspielleiter Ludwig Beer war „not amused“. Das Bezirkseröffungsspiel soll eine Werbung für den Fußball sein und den Bezirk präsentieren. Dass alle Vereine aus der BOL anwesend sein sollten, setzt Beer voraus. Mit dem Baiersdorfer SV, dem ASV Neumarkt und Dergah Spor Nürnberg fehlten gleich drei Teams. Fußball sollte dann auch gespielt werden, nachdem Kinder in den neuen Trikots der Vereine diese repräsentierten und die einzelnen Vereinsvertreter ihre Ziele für die Saison kundtaten. Das Gesicht beider Mannschaften hatte sich teils kräftig verändert (Roth: zehn Zugänge/drei Abgänge, Schwabach: zwölf Zugänge/elf Abgänge).
Schwabacher Freudentänze, nachdem ihr Captain Markus Theil zum 1:0 traf.
Christian Dotterweich
Theil! Wer sonst!
Trotz junger Mannschaft wird den Schwabachern die Favoritenrolle zugesprochen. Reiner Eisenberger kann mit einer Bayernliga-A-Jugend im Rücken auf vielversprechende Talente zurückgreifen. Aber auch Heim-Coach Jürgen Wellert hat gute, junge Kicker in seinen Reihen, die sich in der BOL bewiesen wollen. Wellert hatte mit Pascal Weidner, David Rudin und Max Spachmüller drei verletzte Spieler zu beklagen. Reiner Eisenbergers Ausgangslage war entspannter, da nur zwei Spieler der Stammelf fehlten (Ben Hartl angeschlagen, Robert Kraus erst aus dem Urlaub zurückgekehrt). Das Derby begann sofort mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die Keeper Böhm und Meyer waren somit gleich gefordert. In der Anfangsphase hatte die Heimmannschaft vor einer guten Kulisse von 700 Zuschauern gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch die Schwabacher hatten immer die passende Antwort. Reiner Eisenbergers 4-1-4-1-Variante zeigte immer wieder gute Angriffe, bei denen vor allem Dominik Distler über links und Markus Theil über rechts Akzente setzen konnten. Das Rother Spiel mit zwei Viererketten und zwei Stürmern ließ sich gut ansehen. Die Jungs erarbeiteten sich auch immer wieder Tormöglichkeiten. Doch eines wurde schnell klar: Der absolute Knipser fehlt. Nachdem sich auf Schwabacher Seite Distler (5.), Koc (25.) und De Biasi (30.) versuchten, sowie auf Seiten der Heimmannschaft Rudin (8.) und Herzing (20.), war jedem klar, dass es ein 0:0 wohl nicht geben würde. Zu angriffslustig agierten beiden Teams. Und einen dieser schön vorgetragenen Angriffe schloss Markus Theil mit einem mustergültigen Kopfball ab (17.). Bedient wurde er von Dominik Distler, der über links nicht zu bremsen war. Wie gehabt schaltete sich der Schwabacher Kapitän aus der Viererkette immer wieder mit ein, was die Rother durchaus vor Probleme stellte. Mit dem 1:0-Vorsprung im Rücken ging es für die Schwabacher in die Halbzeit.
In Richtung Tor marschiert Ferdinand Eck (links), doch Abwehrchef Rene Kerschbaum ist zur Stelle.
Christian Dotterweich
Dann muss eben Kerschbaum ran
Florian Schaller ersetzt in den zweiten 45 Minuten Robin Beyer hinten links in der Viererkette des SC. Wer den Rother Spielführer Rene Kerschbaum beim Freistoß in der 50. Minute im Visier haben sollte, wird das Geheimnis des SC bleiben. Fakt ist, dass Sebastian Stiglers langer Freistoß vor die Füße des Rother Abwehr-Chefs flog, der aus kurzer Entfernung nur noch einschieben musste. Mit dem schnellen Ausgleich wurde das Derby nun auch ruppiger. Mit einem Unentschieden wollten sich die Rother bei der Heimpremiere nicht zufrieden geben. Die Gäste spürten ebenfalls, dass die Messe noch nicht gelesen war. Das Hauptproblem der Rother offenbarte sich in der 68. Spielminute am deutlichsten: Stefan Kaiser bediente Werner Toma. Aus abseitsverdächtiger Position brachte er es aber nicht fertig, den Ball aus kürzester Entfernung über die Linie zu drücken. Ein kleiner Schock für die Schwabacher, die gewarnt blieben. Doch der Ausgleich wurmte die SC-Spieler wohl zu sehr. Die Heimelf dominierte das Spiel und Schwabach hatte Probleme, ihr Angriffsspiel in Gang zu bringen – weil sie schlicht und ergreifend zu wenig Ballbesitz hatten. Die Chancen häuften sich nun für die TSG, doch viele Fehlpässe (auf beiden Seiten) störten den Spielfluss. Mit zwei guten Schüssen aus der Distanz belegte Stefan Kaiser seinen Arbeitsnachweis, ansonst blieb der Rother Stürmer aber eher blass. Die letzte Viertelstunde gehörte dann den Gästen aus der Goldschlägerstadt. Reiner Eisenberger nutzte sein Wechselkontingent voll aus. Doch es brachte nichts mehr.
Fazit
Die Heimmannschaft hätte bei konsequenterer Chancenauswertung den Favorit aus Schwabach durchaus schlagen können. Mit dem Potenzial der Schwabacher wäre ein Sieg eigentlich eine Pflicht gewesen.
Spielbericht eingestellt am 31.07.2010 10:59 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Jürgen Wellert (Trainer TSG 08 Roth)
"Daheim will man natürlich seine Spiele gewinnen. Aber uns fehlt halt ein Knipser. Ich hatte nicht die Leute auf der Bank, um nochmal Druck aufbauen zu können. Für das erste Spiel bin ich aber dennoch zufrieden. Wir hätten nur eine dieser hochkarätigen Chancen auch verwerten müssen."
Reiner Eisenberger (Trainer SC 04 Schwabach)
"Insgesamt gesehen war das Spiel OK. Die Rother hatten sehr gute Phasen, uns gehörten die ersten 20 Minuten und die Schluss-Viertelstunde. Das Gegentor ärgert mich, weil es ein billiger Standard war und es klar Zuordnungen gab. Die erste Hälfte hatten wir insgesamt gesehen verschlafen. Aber mit dem Punkt bin ich dennoch zufrieden."
Ahmet Koc ("Oldie" im jungen Schwabacher Team)
"Ich denke, es ist ein gerechtes Unentschieden. Ärgerlich ist das dumme Gegentor nach einer Standard-Situation. Aber wir haben eine junge Mannschaft, in der ich mit 34 Jahren noch spielen darf. Auch dass ich auf seiner wunderschönen Anlage in der BOL auf meine alten Tage noch spielen kann, ist super."

Spiel-Ticker

TSG Roth
Schwabach
45
90
85
 
Herzing, Alexander (TSG 08 Roth) / 1. gelbe Karte
54
 
Theil, Markus (SC 04 Schwabach) / 1. gelbe Karte
50
 
Tooooor für TSG 08 Roth
1:1 Kerschbaum, René / 1. Saisontor
44
 
Bayer, Robin (SC 04 Schwabach) / 1. gelbe Karte
44
 
Braun, Christian (TSG 08 Roth) / 1. gelbe Karte
17
 
Tooooor für SC 04 Schwabach
0:1 Theil, Markus / 1. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2010/11 - 1. Spieltag
Datum: 30.07.2010 19:00 Uhr
Sportstätte: LEONI-Sportpark, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 700

Torschützen

0:1
(17.)
1:1
(50.)

Spielerstrafen

TSG 08 Roth
Braun (44.) / 1. GK
Herzing (85.) / 1. GK
SC 04 Schwabach
Bayer (44.) / 1. GK
Theil (54.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Marcus Schmitt
(SC 04 Schwabach)
Eine halbe Stunde hatte der Youngster Zeit, sich zu beweisen. Und der Nachwuchsmann aus der eigene Jugend nutze jede einzelne Minute. Mit ihm kam nochmal richtig Schwung ins Schwabacher Angriffspiel. Marcus Schmitt war nicht zu stoppen und empfahl sich auf jeden Fall, von Anfang an zum Zuge zu kommen.

Schiedsrichter

 
Sven Bode
(DJK Nürnberg-Eibach)
Laut Regel ist ein Spieler zu verwarnen, der den/die Schiedsrichter duzt. Umgekehrt scheint es Usus zu sein, Spieler und Trainer ganz selbstverständlich (und natürlich ohne Konsequenzen) zu duzen. Gegenseitiger Respekt, der so oft gefordert wird, sieht anders aus. Die bei Arbeitsagungen theoretisch formulierten Ziele des richtigen Umganges miteinander, sollten auch praktisch auf den Sportplätzen umgesetzt werden.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
72:45
63
2
30
57:37
58
3
30
81:43
56
4
30
53:49
47
5
30
47:41
46
6
30
48:41
45
7
30
38:31
43
8
30
59:43
42
9
30
63:62
41
10
30
43:59
41
11
30
54:49
40
12
30
53:51
38
13
30
47:59
37
14
30
38:53
32
15
30
46:53
31
16
30
24:107
11
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel