FSV Erlangen-Bruck 2 - BSC Erlangen, Bezirksliga Mittelfranken Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken Nord - 22. Spieltag - So. 30.03.2008 17:00 Uhr
1:1 (1:0)
Topspiel der Woche: Zwei Haltbare?
Es war das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der beiden besten Teams der Bezirksliga. Das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Erlanger Vereine bleibt auch nach dem Schlusspfiff spannend. Da auch noch die Spiele auf Kreisebene ausfielen und die Partie auf 17 Uhr verlegt wurde, verfolgten etliche Interessierte ein Spiel, das keinen Sieger verdient hatte.
Aus Erlangen-Bruck berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
3,0
(3)
3
2,5
(3)
4
2,0
(3)
6
2,5
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7
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(3)
 
13
2,5
(3)
14
-
(0)
 
Löhr (77.)
 
2,5
1
3,0
(3)
2
2,0
(3)
3
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4
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5
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3,0
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10
2,5
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11
2,0
(3)
12
-
(0)
 
Prell U. (78.)
13
-
(0)
Durchschnittsalter: 23,1
Durchschnittsalter: 26,5
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
„Früher hätten die Brucker was zahlen müssen, dass sie gegen uns spielen dürfen. Heute spielen wir bloß noch gegen die Reserve!“ Die alten BSCler, die zum Top-Spiel der Bezirksliga kamen, müssen sich erst noch daran gewöhnen, dass in Erlangen derzeit der FSV Erlangen-Bruck das Sagen hat. Den zahlreichen neutralen Zuschauern dürfte es egal sein, wer früher den Ton angab, denn Stand der Dinge ist, dass die Brucker Reserve (und der BSC) in der Bezirksliga das Maß aller Dinge sind. Im Hinspiel setzte sich der FSV knapp mit 2:1 durch. Die Büchenbacher hatten demnach etwas gutzumachen. Dazu beträgt der Abstand eh nur drei Zähler, so dass bei einem Sieg gar Punktgleichheit mit der Landesliga-Reserve der Lohn der Mühen wäre. Beim Blick auf die Tabelle erkennt man noch mehr: Nicht nur die Punkte, sondern auch das Torverhältnis ist nahezu identisch. So standen sich bei bestem Fußballwetter die zwei besten Offensiv-Reihen und dazu die beiden sichersten Defensiven der ganzen Liga gegenüber. Ein Fußballfest mit Toren war nicht zu erwarten; eine gute Partie schon – und eines Spitzenspieles würdig endete diese auch.

Zu viel Respekt?

Ordentlich was los im Spitzenspiel der Bezirksliga in Bruck.
anpfiff.info

Unter den ersten Elf, die Coach Normann Wagner aufbot, tummelten sich auch Namen wie Aubrey Dolan, Alan Hassgall und Daniel Wolf. Drei Jungs aus der Landesliga-Mannschaft und mit Sven Röwe und Marius Meyer zwei Ergänzungsspieler aus dem Kader von Gerd Klaus. Der Respekt, den die Mannschaft von BSC-Spielertrainer Manfred Dedaj hatte, zeigte sich von Beginn an. Zu schüchtern und verhalten agierte der Tabellen Zweite und überließ dem Hausherr gänzlich das Kommando. Konzentriert und engagiert gingen daher die Brucker zu Werke und erarbeiteten sich ein Übergewicht im Mittelfeld und nach vier Minuten auch die erste Torchance. Bei Ballbesitz BSC störte das FSV-Mittelfeld und die Offensive früh und zwangen so die Hintermannschaft des BSC zu Fehlern. Drei Stürmer bot Wagner im Spitzenspiel auf und wollte damit die (Offensiv-)Stärke seines Teams demonstrieren. Der erste Aufreger der Partie bereits nach elf Minuten, als der BSC-Keeper Nik Deva aus dem Kasten (und dem Sechzehner) eilte und Marius Meyer von den Beinen holte. Es folgte aber kein Roter Karton und der fällige Freisoß verpuffte. Der Gast aus Büchenbach wurde nur durch gelegentliche Konter gefährlich, die meist durch die wuchtigen Freistöße von Udo Prell auf die beiden Spitzen Reichelsdorfer und Geinzer gezielt waren. Die herausgearbeiteten Torchancen der Brucker wurden jedoch zu oft vergeben. Als sich die Zuschauer den frisch gegrillten Steaks zuwenden wollten und die Spieler auf dem Grün schon den Pausentee herbeisehnten, fiel überraschend, aber nicht unverdient, die Führung die Heim-Mannschaft: Nachdem der sehr agile und kaum zu bremsende Daniel Wolf steil geschickt wurde, setzte er noch eine Körpertäuschung zu viel an und die Gefahr schien bereinigt. Das Anspiel nahm Sven Röwe an der Strafraumgrenze dankbar an und hob das Leder über den zu weit vor dem Kasten stehenden Deva ins Netz.

Wie verwandelt!

BSC-Stürmer Bernd Geinzer (links) stört Abwehrspieler Markus Schindler beim Abspiel.
anpfiff.info
Die Ansprache von Manfred Dedaj dürfte in der Kabine ordentlich gewesen sein: Seine BSC kam wie ausgetauscht auf den Rasen. Obwohl ohne Wechsel schien die Mannschaft wie verwandelt. Mit dem Wiederanpfiff sahen die 600 Zuschauer nur noch ein Spiel auf ein Tor. Spielertrainer Dedaj suchte den Ausgleich und wechselte von der Spielmacherrolle in den Sturm. Sechs Stürmer standen somit auf dem Platz. Die Unruhe in der FSV-Abwehr (der besten mit 19 Gegentoren in 20 Spielen) ließ den Trainer Wagner handeln: Er beorderte Alexander Jeromin auf die rechte Außenverteidiger-Position und Tobias Plank kam dafür auf links – zu Manfred Dedaj. Der BSC schnürte den Tabellenführer in dessen Hälfte förmlich ein. Der Ausgleich lag in der Luft. Die letzten Pässe in die Spitzen kamen allerdings zu oft zu ungenau. So war es der Trainer höchstselbst, der mit einer verunglückten Flanke auf der rechten Seite den Ausgleich schoss. Der Ball in der 61. Spielminute senkte sich für den FSV-Torwart Christian Stiegler hinter ihm ins Netz. Dadurch, dass Manfred Dedaj seine Flanke fast von der Außenlinie platzierte, sah der Keeper genauso unglücklich aus, wie sein Gegenüber beim Führungstreffer. Es bedurfte also eines Glückstreffers, um die FSV-Abwehr zu knacken. Doch der Ausgleich war hochverdient. In der 70. Minute hatten die Brucker zum ersten Mal in Halbzeit zwei einen Schuss Richtung Tor abgegeben (Markus Schindler). Nur Sekunden später hätte der zuvor eingewechselte Hakim Graine nach einer feinen Einzelleistung alles klar machen können – doch er verzog aus aussichtsreicher und kurzer Entfernung. Wo war eigentlich Bernd Geinzer? Der 26-Tore-Stürmer war in der Viererkette der Brucker bestens aufgehoben. Neun Minuten vor dem Ende hatte der beste Goalgetter der Liga seine erste und einzige Visitenkarte abgegeben, doch das Schüsschen aufs Tor, erwies sich als laues Lüftlein. Mit Kontern im eigenen Stadion blieben die Brucker bis zum Schluss gefährlich. So auch durch Daniel Wolf, der in der 90. Minute ein Hereingabe von rechts abnahm und aus wenigen Metern vergab. Es blieb beim leistungsgerechten Remis, das wohl dem Tabellenführer mehr nutzt, als dem Verfolger.
Spielbericht eingestellt am 30.03.2008 22:36 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Normann Wagner (Trainer FSV Erlangen-Bruck II)
"Im Endeffekt geht das Ergebnis in Ordnung. Wenn man die vergebenen Torchancen sieht, muss ich sagen, wir haben heute einen ‚Matchball vergeben’. In der zweiten Halbzeit haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Der BSC wurde durch deren Trainer Dedaj gefährlich. Der Abstand ist mit dem Unentschieden gleich geblieben."
Manfred Dedaj (Spielertrainer BSC Erlangen)
"Von der ersten Halbzeit bin ich enttäuscht. Einige in der Mannschaft hatten zu viel Respekt vor dem Gegner. Deren gezeigte Leistung war dementsprechend auch zu wenig. In der zweiten Hälfte war es dann besser. Wir haben das Heft in die Hand genommen und verdient den Ausgleich erzielt."
Christian Stiegler (Torhüter des FSV Erlangen-Bruck II)
"In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen und hätten höher führen können. Unsere Chancenauswertung war da zu inkonsequent. In der zweiten Halbzeit war der BSC, zwar überlegen, aber nicht zwingend. Am Ende ist das Unentschieden gerecht. "

Spiel-Ticker

Erlangen-Br. 2
BSC Erlangen
45
90
78
 
61
 
Tooooor für BSC Erlangen
1:1 Dedaj, Manfred / 11. Saisontor
43
 
1:0 Röwe, Sven / 11. Saisontor
 
 
 
 
 
 
Rösler, Patrick (BSC Erlangen) / 4. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2007/08 - 22. Spieltag
Datum: 30.03.2008 17:00 Uhr
Sportstätte:

Zuschauer

Zuschauerzahl: 600

Torschützen

1:0
(43.)
1:1
(61.)

Spielerstrafen

FSV Erlangen-Bruck 2
Hassgall / 1. GK
Löhr / 3. GK
BSC Erlangen
Rösler / 4. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Markus Schindler
(FSV Erlangen-Bruck 2)
Aus der besten Abwehr der Liga hat Markus Schindler bewiesen, warum es so schwer ist, in dieser Saison ein Tor gegen die Brucker zu erzielen. Der groß gewachsene Lockenkopf aus der Innenverteidigung der Viererkette agierte souverän und zweikampfstark und ließ unter anderem Bernd Geinzer keine Chance.

Schiedsrichter

 
Karl Heinz Doneff
(DJK Weingarts)
Referee Karl-Heinz Doneff versteht zwar sein Handwerk, aber macht sich das Leben selbst schwer, in dem er mit Zuschauern und Spielern anfängt zu diskutieren. Unauffällig, aber bestimmt, sollte ein Schiedsrichter sein. Auffällig wurde der Mann in Gelb, als er überraschend nach einem Foul von BSC-Keeper Deva außerhalb des Strafraumes keine Rote, sondern stattdessen nur eine Gelbe Karte zückte.
Note: - (1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
83:35
70
3
30
80:41
58
5
30
41:39
48
6
30
63:44
46
7
30
53:50
46
8
30
54:42
45
11
30
54:61
35
12
30
60:70
35
14
30
39:78
27
15
30
46:79
26
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel


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