von Wolfgang Dienstbier
Leider konnnte die „Spieli“ die guten Leistungen der beiden letzten Spiele nicht bestätigen und enttäuschte seine Fans maßlos. Somit fuhren die Hersbrucker ohne große Mühe einen verdienten Sieg bei der „Spieli“ ein.
Bereits in der zweiten Minute fiel die Führung der Gäste. Pfann bediente Altwasser, der völlig blank stand und unhaltbar aus acht Metern auf 0:1 stellte. Ein Kopfball von Tommy Kind war in der zehnten Minute das erste offensive Lebenszeichen der „Spieli“. Doch zwei Minuten später fiel für die Erhardt-Elf das 0:2. Bei einem Konter ging es über Bongers, der die Kugel scharf nach innen beförderte, dort bugsierte dann Kind den Ball ins eigene Netz zum 0:2. Hersbruck hatte sogar die Chance nach 20 Minuten auf 0:3 zu stellen, doch diese wurde vergeben. Allerdings resultierte diese Chance aus einer Uneinigkeit zwischen dem Schiri und seinem Assistenten, der hatte Abseits angezeigt, der Referee pfiff aber nicht. Mit zunehmender Spielzeit kam die schläfrig und unkonzentriert wirkende Heimelf langsam ins Spiel. Einen Querpass von Tobias Kauf verpasste Daniel Diller in der 22. Minute wenige Meter vor dem Tor nur knapp. Einen Freistoß von Sebastian Fischer fischte Torhüter Bauernfeind aus dem Torwinkel. In der 36. Minute hatte die Spieli bei einem Konter Überzahl, zeigte sich aber bei zwei Versuchen zu unbeholfen. Hersbruck konterte im Gegenzug mit seinen schnellen Spitzen sofort wieder gefährlich.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste wieder hellwach aus der Kabine und sorgten sofort wieder für Unruhe in der wackeligen „Spiel“-Abwehr. Zu allem Überfluss kassierte Kauf in der 52. Minute eine mehr als unnötige Gelb-Rote Karte. Hersbruck war nun noch pressender, verpasste es aber, die Führung deutlicher zu gestalten. Herrmann und Altwasser vergaben gute Möglichkeiten für die Gäste. Ebenso nach einem abgefangenen Freistoß, wo sich zwei weitere Chancen ergaben. Dann machte es Fischer seinem Kollegen Kauf gleich und kassierte in der 75. Minute, ebenfalls ohne Not, Gelb-Rot nach einem überflüssigen Foul. Nach dem fälligen Freistoß gegen neun unsortierte Erlanger landete das Leder auf dem Kopf von Bergler und von dort zum 0:3 im Netz. Die „Spieli“ bemühte sich zwar um den Anschlusstreffer war aber auch in der Offensive, wo man schmerzlich die Langzeitverletzten Johannes Winkelmann, Tim Basener und den erkrankten Yannick Diederichs vermisste, viel zu harmlos. Glück, dass die Gäste ihre guten Konterchancen zu weiteren Toren durch Ertel und Maas nicht nutzten. Einen letzten Versuch der „Spieli“ durch Andreas Hartmann aus 18 Metern parierte Torhüter Bauernfeind mit Bravour.
Ein Ergebnis, mit dem eine in allen Belangen enttäuschende „Spieli“ gegen einen in allen Belangen besseren Gegner noch gut bedient war. Besonders ärgerlich die mangelnde Disziplin einiger Spieler, die sich bereits in fünf Gelb-Roten und zwei Roten Karten zum Ende der Vorrunde niederschlägt.
Spielbericht eingestellt am 04.11.2019 12:02 Uhr