von Stefan Marek
Auf dem Gelände an der Deutschherrnstrasse empfing der heimische TSCS den Tabellenführer SV Gutenstetten-Steinachgrund zum Spitzenspiel. TSCS kam besser in die Partie und es dauerte bis zur 9. Minute, ehe Necati Güler zum ersten Mal Daniel Himmrich prüfte. In der 21. Minute leistete sich der SVG einen Fehler im Spielaufbau, blitzschnell wurde Mustafa Jasarevic in Position gebracht, aber sein Abschluss rauschte haarscharf links vorbei. Gutenstetten konnte sich zusehends aus der Umklammerung befreien und ging in der 32. Minute etwas überraschend in Führung. Gressel setzte sich im 16er durch, legte auf Lunz, der überlegt zum 1:0 einschob, allerdings aus einer sehr abseitsverdächtigen Position. In der 37. Minute versuchte es Ismail Yüce aus der Distanz, aber auch er verfehlte das Tor ganz knapp. Mit dem Halbzeitpfiff tauchte Gressel auf einmal vor Albayrak auf und netzte ein, aber dieser Treffer wurde wegen einer angeblichen Abseitsposition nicht anerkannt, was eine erneute Fehlentscheidung des Schiedsrichters war. Somit ging es in einer sehr unterhaltsamen und rassigen Partie mit 1:0 für den SVG in die Kabinen.
Die zweite Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag. Marco Jakl war nach einem langen Ball einen Schritt eher am Ball als Keeper Albayrak, so sah es der Unparteiische und entschied auf Foulelfmeter für Gutenstetten, während die Hausherren vergeblich protestierten, dass der Torwart zuerst am Ball gewesen sei. Adlung scheiterte erst am TSCS-Schlussmann, nickte per Kopf aber den abgewehrten Ball zum 2:0 ein. Türkspor/Cagrispor schaltete nun einen Gang höher, konnte aber der Abwehr um den überragenden Innenverteidiger Patrick Mai kaum gefährlich werden. In der 60. Minute entschied der Linienrichter auf Abseits von TSCS, der Schiri allerdings bewertete ein vermeintliches Foulspiel zu Gunsten des TSCS. Diese Unachtsamkeit nutzte Mustafa Jasarevic nach diesem von Güler schnell ausgeführten Freistoß aus und verkürzte auf 1:2. Nun begann die größte Druckphase des TSCS, die der SV Gutenstetten mit Teamgeist standhielt. In der 82. Minute setzte sich Lunz im Strafraum schön durch, sein Abschluss krachte gegen den Innenpfosten, Gressel stand aber goldrichtig und bugsierte den Abpraller zum umjubelten 3:1 über die Linie. In der 86. Minute erhielt Ismail Yüce, nach einem Foulspiel an Marco Jakl, die Ampelkarte. Nun war die Partie gelaufen und Gutenstetten gewann in einem hochinteressanten Spitzenspiel mit 3:1.
Spielbericht eingestellt am 02.09.2019 09:09 Uhr