Pünktlich zum Veitsbronner Kärwa-Spiel trafen mit dem ASV Veitsbronn-Siegelsdorf und dem FSV Stadeln zwei noch ungeschlagene Teams aufeinander. Vor dem Spiel gab sich der ehemalige Stadelner und nun aktuelle ASV-Trainer Alexander Rambau noch bescheiden und die Favoritenrolle an den FSV Stadeln weiter. Die Stadelner hingegen kamen mit großem Selbstvertrauen nach dem 5:2-Erfolg gegen den SK Lauf zum Hamesbuck.
Wieder einmal hielten die Veitsbronner hinten dicht und belohnten sich dafür auch im vierten Saisonspiel.
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Passend zur Veitsbronner-Kärwaspiel begrüßte der ASV den FSV Stadeln vor 223 Zuschauern. Das Spiel begann eher ruhig. Die Veitsbronner versuchten immer wieder die schnellen Illauer und Benkert in Szene zu setzen, während der FSV Stadeln sich spielerisch vor das Tor der Gastgeber kombinieren wollte.
Die erste Chance des Spiels gab es für den ASV Veitsbronn. Tim Klinge versuchte sich in der 8. Minute mit einem direkten Freistoß, welcher FSV-Keeper Marx nach kleiner Unsicherheit festhielt. Im direkten Gegenzug sprintete Volkert zwischen einen zu kurz geratenen Rückpass, welchen Christian Krause noch gerade zur Ecke klären konnte. Der FSV Stadeln hatte in der Folge mehr vom Spiel. Oliver Graßler scheiterte in der 11. Minute mit einem Freistoß an Krause. Nur vier Minuten später konnte Oliver Graßler mit einem sehenswerten Pass Gerhard Strobel in Szene setzen, welcher den Ball über den herauseilenden Christian Krause heben wollte. Der ASV-Keeper erahnte den Lupfer und parierte stark.
Immer wieder war es der agile Strobel über die rechte Seite, welcher die Veitsbronner vor einigen Problemen stellte.
Die Gastgeber beschränkten sich ausschließlich auf schnelle Gegenangriffe, falls sich die Situation ergab. In der 26. Minute folgte eine solche gefährliche Kontersituation für den ASV: Thomas Schilmeier versuchte den durchstartenden Daniel Benkert zu bedienen. Benkert konnte den eigentlich zu weit geratenen Ball erlaufen, legte sich den Ball an Keeper Marx vorbei und wurde von diesem von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän Marco Dimper humorlos in die Mitte. Das Führungstor spielte dem ASV Veitsbronn-Siegelsdorf natürlich in die Karten, da man sich jetzt vollkommen auf die Defensive und gefährliche Konter beschränken konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte ging es nur noch in die Richtung des Veitsbronner Gehäuses, oft fehlte jedoch der berühmte letzte Pass, um gefährlich vor das Tor zu kommen. Kurz vor der Halbzeit versuchte sich Walthier aus spitzem Winkel, verfehlte das Tor jedoch knapp.
Gerhard Strobel (in Rot) und sein FSV Stadeln versuchten mit aller Kraft die drohende Niederlage zu vermeiden.
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Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Erneut Oliver Graßler mit einem weiten Ball auf Gerhard Strobel, welcher den Ball nicht verarbeiten konnte. Nur eine Minute später war es ein Doppelpass zwischen Abudo und Volkert, bei dem der Schussversuch von Abudo nur ein Veitsbronner Bein fand. In der 52. Minute konnte sich der flinke Marco Volkert gegen mehrere Veitsbronner durchsetzen, fand aber in Christian Krause seinen Meister, welcher den Ball abermals stark parierte. Nur vier Minuten später verpasste Sven Reischl einen weiten Ball von Gerhard Strobel nur knapp. Wie in der ersten Hälfte, so fehlte es bei den Gästen aus Stadeln oftmals am letzten Pass. In der 69. Minute gab es für den FSV mehrere Schussmöglichkeiten, welche alle durch die aufopferungsvoll verteidigenden Veitsbronner geblockt werden konnten. Kurz darauf konnte Sven Reischl einen vielversprechenden Abschluss aus 18 Metern nicht platziert genug treffen. Von Veitsbronn kam in der zweiten Hälfte offensiv kaum etwas. Zehn Minuten vor Ende der Partie prüfte der eingewechselte Janik Weghorn Marx aus 20 Metern.
Die wohl größte Chance auf den Ausgleich gab es in der 81. Minute. Sven Reischl fand mit einer starken Flanke den in der Mitte komplett freistehenden Volkert, welcher am überragend reagierenden Krause aus fünf Metern per Kopf scheiterte. Der FSV Stadeln rannte immer wieder an, konnte sich aber keine großen Torchancen mehr herausspielen. Im Gegenteil, am Ende konnte sich der ebenfalls eingewechselte Uzun gegen drei Stadelner durchsetzen, traf mit seinem Abschluss jedoch nur ein gegnerisches Bein. Daraufhin war Schluss.
Thomas Schilmeier (in Grün) und sein ASV Veitsbronn-Siegelsdorf verteidigten die 1:0-Führung aufopferungsvoll.
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Der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf jubelte über seinen glücklichen Kärwa-Sieg, während sich der FSV Stadeln aufgrund der vergebenen Chancen mit der ersten Saisonniederlage abgeben muss.
Spielbericht eingestellt am 18.08.2018 20:34 Uhr