von Quelle: fussballn.de
Gegen den ASV Fürth musste die SpVgg Hüttenbach eine weitere Niederlage hinnehmen, die inzwischen vierte in Folge. Zunächst sah es aber nicht danach aus, als könnte der ASV Fürth die drei Punkte entführen. Die Heimelf bestimmte klar das Spielgeschehen und ging folgerichtig durch Micholka, der mit einem Schuss aus 16 Metern erfolgreich war, verdient in Führung (13.). Wenige Minuten später zwang Elterlein Schlussmann Weyherter zu einer Glanzparade (16.). Die Gäste sorgten zunächst in der Offensive für wenig Gefahr, so dass der Ausgleich eher aus heiterem Himmel und unter gütiger Hüttenbacher Mithilfe fiel. Stefan Gruner legte den Ball nach einem verunglückten Abwehrversuch Byrne direkt vor die Füße, der keine Mühe mehr hatte, den Ball im Netz unterzubringen (22.). Die Heimelf zeigte sich davon aber zunächst unbeeindruckt, und gab weiter den Ton an. Allerdings vergaben sowohl Loch (26.), als auch Schramm (28.) beste Einschussmöglichkeiten, da sie jeweils frei vor Weyherter vergaben.
Wesentlich effektiver zeigte sich auf der anderen Seite der ASV. Ein Querschläger von Hüttenbachs Schlussmann Hartmann zwang Stefan Gruner in ein Laufduell mit Fürths Götz, der dabei zu Fall kam. Schiedsrichter Lämmermann wertete dies als Foulspiel und zeigte auf den Punkt - eine zumindest fragwürdige Entscheidung. Ungeachtet dessen nutzte Ziegler die sich bietende Möglichkeit und verwandelte den Strafstoß sicher (32.). Nach dem Rückstand war ein deutlicher Knacks im Hüttenbacher Team zu erkennen, das fortan kaum gelungene Aktionen zustande brachte. Zudem war man auch beim dritten Treffer der Gäste maßgeblich beteiligt, als ein zu kurz abgewehrter Ball von Spiegel direkt vor den Füßen von Götz landete, der kurz vor der Pause per Direktabnahme den 1:3-Halbzeitstand markierte (43.).
Nach dem Wiederanpfiff war den Hüttenbachern zwar ein Bemühen nicht abzusprechen, allerdings beinhaltete das Spiel zu viele Unkonzentriertheiten, um das Ruder nochmals herumzureißen. Zudem verhielt man sich in der Abwehrarbeit zu passiv, wofür das 1:4 Beleg war, als die Gäste nahezu ungehindert über die rechte Seite ihren Angriff vortragen durften und Pfortner schließlich keine Mühe hatte, das Leder aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken (69.). Dabei hatte die Heimelf bei zwei Aluminiumtreffern des ASV noch Glück, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. Den Schlusspunkt setzte schließlich der eingewechselte Berecz, dessen Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte über den weit vor dem Tor postierten Hartmann den Weg ins Tor fand (78.).
Spielbericht eingestellt am 03.05.2017 14:44 Uhr