von Alfred Stiegler
Die Kornburger ließen sich nicht zweimal bitten und nutzten den ersten Matchball zum ersten Aufstieg in die Landesliga. Mit einem fulminanten 5:1-Heimsieg über den ASV Zirndof, der eigentlich immer ein gewisser Angstgegner war, stürmte die Elf von Erfolgscoach Achim Kokott zu neuen Ufern. Dies war aber auch ein Verdienst der ganzen Truppe mit den Co-Trainern Karademir und Milano und den guten Betreuern. Schon in der Saison 2007/2008 stürmten die Kornburger unter Trainer Stefan Nüssing aus der Bezirksliga in die damalige Bezirksoberliga und blieben dort vier sehr schöne Jahre. Als diese sehr beliebte Spielklasse leider abgeschafft wurde, standen die Kornburger unter Trainer Gerhard Hofbeck schon vor dem Aufstieg in die Landesliga, aber ein Verein stand im Weg, und zwar der ASV Zirndof. Doch diesmal konnten die Zirndorfer nicht mehr Paroli bieten und waren aber den Nürnberger Vorstädtern ein fairer und anständiger Verlierer und Gratulant. Der neue Trainer Herbert Heidenreich wird eine völlig intakte Mannschaft übernehmen, die auch eine Spielklasse höher ihre Spuren hinterlassen wird. 1996 stiegen die Kornburger in die Bezirksliga auf und nie mehr ab. Der damalige Toptorjäger Klaus Hüttner, ließ es sich nicht nehmen, seine Nachfolger beim Aufstieg zu unterstützen. Diesmal heißen sie Michal Nowak und Szymon Pasko. Wenn Nowak seine volle Leistung bringen könnte, eine alte Verletzung hindert ihn daran, wären ihm noch mehr Tore zuzutrauen. So wie Pasko, das Kornburger Sturmjuwel, der gegen Zirndorf einen sagenhaften Viererpack schnürte. Es ging los in der 7. Spielminute, als Pasko ein klasse Zuspiel von Mario Feulner annahm und eiskalt vollstreckte. Vier Minuten später düpierte Artur Dutt den Klassekeeper Stefan Loesel mit einem direkt verwandelten Freistoß. Dutt legte auch in der 28. Minute das Leder Pasko zum 3:0 auf. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fiel zwei Minuten später das 3:1, als der Ex-Kornburger Florian Schuster nach einem Eckball unbedrängt einlochen konnte. Wer anders als Szymon Pasko sorgte dann in der 50, und 62. Spielminute mit weiteren Kornburger Toren für klare Verhältnisse. Nachdem in der 78. Spielminute Kornburgs Regisseur Jackson bei einem Freistoß nur die Latte traf, warteten schon alle auf den Schlusspfiff und das Freibier. Man soll ja die Feste feiern, wie sie fallen
Spielbericht eingestellt am 18.05.2015 04:26 Uhr