von BaKi
Mit einem 6:0-Kantersieg hält sich der FC Bayern Kickers weiter von der bedrohten Tabellenregion fern, aus der die SpVgg Heßdorf vorerst nicht herauskommt. BaKi hatte das spielfreie Wochenende sichtlich genutzt, um sich auf das Heimspiel gegen Heßdorf vorzubereiten. Vom Anpfiff weg drückten die Gastgeber ordentlich aufs Tempo. Ein Krappmann-Kopfball konnte noch auf der Linie geklärt werden, doch in der fünften Minute war das 1:0 fällig – über Kiymaz und Lopatta wurde Al Hassan im Zentrum bedient, der in Torjägermanier einnetzte. Weiter ging es nur in eine Richtung: Meyers Schlenzer strich hauchdünn am Toreck vorbei (7.), zwei Minuten später zielte der Linksfuß etwas genauer. Sein Schuss aus 18 Metern landete von der Unterkante der Latte hinter der Linie, wie der Assistent des guten Schiedsrichters Mühlenberg sofort anzeigte. Nach einer Viertelstunde raffte sich die SpVgg auf und kam durch Biermann zu einer guten Chance, doch Kaiser verhinderte mit einer starken Parade den Anschluss. Dann sorgte Sekita mit einem starken Solo für Aufsehen, am Ende wurde Al Hassans Schuss gerade noch geblockt (25.). Doch Heßdorf hielt nun besser dagegen, Vogels Flachschuss strich am Tor vorbei (40.). Umgekehrt musste die Götz-Elf froh sein, nicht mit 0:3 in die Kabine gegangen zu sein, als nach einem Konter Kiymaz Abschluss auf der Linie geklärt wurde (43.).
Der zweite Durchgang begann mit einem Kopfball von Gumbrecht neben das Tor (51.) und einer weiteren Heßdorfer Chance, als Müller verzog (53.). BaKi-Coach Halilic reagierte mit der Hereinnahme von Kacar und Snajder, was den Kleinreuthern neue Möglichkeiten bescherte. Gumbrecht konnte gegen Snajder, der SpVgg-Keeper Heinlein schon überlupft hatte, gerade noch retten (64.), dann setzte Meyer mit einem klugen Pass Snajder in Szene, der verloren geglaubte Torjägerqualitäten unter Beweis stellte und unwiderstehlich zum 3:0 traf (68.). Damit war die Partie entschieden, zumal Gumbrecht nach einer Notbremse vom Platz musste (73.). Was folgte, war der große Auftritt von Mario Lopatta, der nach einjährigem Auslandsaufenthalt sich nun auch als Torschütze zurückmeldete – und dies dreifach! Eine geniale Vorarbeit von Kacar nutzte er zum 4:0 (76.), dann verwertete er eine Berger-Flanke zum 5:0 (80.) und fasste eine Flanke von Snajder volley zum 6:0-Endstand ab (86.).
Spielbericht eingestellt am 20.10.2014 12:03 Uhr