FC Vorwärts Röslau - SV Mitterteich, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 19. Spieltag - Sa. 05.11.2022 14:00 Uhr
2:0 (2:0)

Aufgebot und Noten

 
4
-
(0)
6
-
(0)
19
-
(0)
20
-
(0)
27
-
(0)
21
-
(0)
 
 
 
Lichtblau (57.)
2
-
(0)
14
-
(0)
 
Onarici (83.)
22
-
(0)
16
-
(0)
4
-
(0)
12
-
(0)
27
-
(0)
11
-
(0)
22
-
(0)
7
-
(0)
 
18
-
(0)
 
Mielsch (46.)
16
-
(0)
 
19
-
(0)
 
Kolar (84.)
Durchschnittsalter: 23,8
Durchschnittsalter: 24,3
Trainer: Andreas Lang

Spielbericht

 
Ein Sieg fürs Seelenwohl
von Frankenpost
Der FC Vorwärts Röslau hält dem Druck stand und schlägt den SV Mitterteich in der Landesliga Nordost mit 2:0. Eine effektiv geführte erste Spielhälfte reicht, weil die Oberpfälzer ihre Überlegenheit nach der Pause nicht in Tore ummünzen.

Eigentlich ist die Geschichte dieses insgesamt auf mäßigem Niveau stehenden Landesliga-Nachbarduells rasch erzählt: Zwei grundverschiedene Spielhälften, die sich dadurch unterschieden, dass Röslau aus seiner überlegen geführten ersten etwas machte, Mitterteich mit seiner Dominanz nach der Pause nichts anzufangen wusste. „Präsenz, Intensität und Spielkontrolle“ hatte Andreas Lang von seinen Vorwärts-Kickern gefordert. Das alles bekam er geboten. Leider, aus seiner Sicht, nur 45 Minuten lang. Da legte die Heimelf alle Tugenden in die Waagschale und führte folgerichtig zur Pause hochverdient mit zwei Toren. Beim ersten Treffer wuselte sich der wieselflinke Onarici in der bis dahin ereignisarmen Partie zielstrebig durch die schläfrige Gästeabwehrreihe und Keeper Tim Lauterbach griff – vielleicht etwas ungestüm – zum letzten Mittel, holte den Röslauer von den Beinen: Elfmeter! Eine sichere Sache für Kaan Gezer in dieser frühen Phase.

„Danach haben wir aufgehört Fußball zu spielen“, ärgerte sich SVM-Coach Frantisek Nedbaly. „Wir waren fortan nicht mehr im Spiel, haben viele Zweikämpfe verloren und kamen immer einen Schritt zu spät.“ Röslau übernahm das Heft des Handelns, blieb vor allem nach den gefährlichen Hereingaben von Emre Akgün von der linken Seite ansatzweise gefährlich. Und die VWR-Abwehr bereinigte und köpfte alles weg, was irgendwie in Richtung Strafraum geflogen kam. Richtig zufrieden stimmte Lang die Führung noch nicht. Mehrfach mahnte er lautstark an, dass es auch erlaubt sei, mal aus 20 Metern vom Leder zu ziehen. Ein Lächeln ins Gesicht dürfte ihn dann allerdings die Szene in der 26. Minute gezaubert haben, als sein Kapitän Benker entschlossen von der Mittellinie aus zum Spurt ansetzte, den auf Außen sich geschickt lösenden Knoblauch bediente, dessen Hereingabe Lichtblau, der später wegen eines Nasenbeinbruchs ausscheiden musste, entschlossen zum 2:0 ins Netz setzte. Es war und blieb der beste Angriff dieser Partie! Und allemal ein Grund zu ausgiebigem Jubel.

Mitterteich reagierte geschockt, verstrickte sich in Mittelfeldgeplänkel, leistete sich dabei viele Ballverluste gegen aggressive Röslauer und brachte in Hälfte eins keine einzige gefährliche Offensivaktion auf den Rasen. Zudem musste Sekunden vor der Pause auch noch Kapitän Daniel Lauterbach ohne Fremdeinwirkung mit Schmerzen im Knie humpelnd das Feld verlassen. Die Röslauer, die bis dahin zwar nicht mitreißend, aber ungemein effektiv agiert hatten, mussten sich eigentlich nur vorwerfen lassen, dass sie weitere zwei, drei aussichtsreiche Angriffe nicht zu Ende spielten und es so versäumten, frühzeitig den Deckel draufzumachen. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Andreas Lang, „und oft versucht, vorne in gefährliche Situationen zu kommen.“

Umso verwunderlicher, dass sich das Geschehen fortan völlig umkehrte. Von den Hausherren kam nach der Pause wenig bis gar nichts mehr. Wer auf den finalen Konter hingefiebert hatte, wurde bitter enttäuscht. Die Oberpfälzer hatten umgestellt, wurden von Minute zu Minute mutiger, teils drückend überlegen und legten das an den Tag, was Nedbaly schon gerne vom Anpfiff weg gesehen hätte: „Von da ab haben wir Willen und Laufbereitschaft gezeigt und endlich die Zweikämpfe angenommen - leider hat uns das Tor gefehlt.“ Dazu gesellte sich auch noch Pech, als Röslaus Röthlingshöfer kurz nach dem Wechsel ein deutlich sichtbares Handspiel – laut Gästetrainer ging der Ellenbogen zum Ball - im Strafraum unterlaufen war, der Pfiff trotz lautstarker Mitterteicher Proteste aber ausblieb. „Ein klarer Elfer, aber wenn der Schiedsrichter nicht pfeift, war’s keiner“, beschrieb es Nedbaly in süffisanten Worten. Ein schwacher Trost, dass ihm selbst einige Röslauer beipflichteten. Nach einer Stunde folgte denn auch der erste nennenswerte Abschluss der Gäste, als der bis dato in der Luft hängende Kießling fast freistehend hauchdünn verzog und für großes Raunen auf den Rängen sorgte. In der 73. Minute wäre es dann fast soweit gewesen, aber Simon Günthner brachte das Leder aus etwas spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor, so dass es entlang der Torlinie und am verdutzten Blechschmidt vorbei ins Aus trudelte. Ein Anschlusstor hätte der Partie sicher neue Spannung verliehen. Zahlreiche verletzungsbedingte Unterbrechungen und einer beiderseits schlampige Passquote hemmten zudem den Spielfluss. Leidtragender war der bis zu seiner Auswechslung der starke Lukas Lichtblau, der einen Nasenbeinbruch erlitt.

Unter „viel Ballbesitz, aber kein Ertrag“, dürften die Mitterteicher dieses Derby abhaken. „Wir hätten heute wohl noch eine Stunde weiterspielen können und kein Tor geschossen“, meinte Nedbaly nach dem Abpfiff, zeigte sich aber zumindest „mit der zweiten Halbzeit zufrieden, auf die sich aufbauen lässt“.

Und wie erklärt sich der Röslauer Coach den eklatanten Leistungsabfall nach der Pause? „Vielleicht war es dem hohen Tempo aus der ersten Hälfte geschuldet.“ Geärgert habe ihn, dass sein Team „keinen Zugriff mehr“ bekam und jegliche Entlastung ausblieb. Vorrangig sei jedoch angesichts der Tabellensituation „heute nur der Sieg“ gewesen. „Der tut uns gut, aber zum Ausruhen besteht überhaupt kein Anlass.“ Gegen Forchheim nächsten Samstag an gleicher Stelle erwarte er zwei Halbzeiten auf annähernd gleich hohem Niveau.
Spielbericht eingestellt am 22.11.2022 09:25 Uhr

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Spiel-Ticker

Röslau
SV Mitterteich
45
90
62
 
Günthner, Simon (SV Mitterteich) / 1. gelbe Karte
37
 
35
 
26
 
2:0 Lichtblau, Lukas / 1. Saisontor (Vorarbeit Knoblauch, Sebastian)
22
 
Männl, Matthias (SV Mitterteich) / 5. gelbe Karte
10
 
1:0 Gezer, Kaan (Foulelfmeter) / 4. Saisontor (Vorarbeit Onarici, Mustafa)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2022/23 - 19. Spieltag
Datum: 05.11.2022 14:00 Uhr
Sportstätte: Sportanlage Röslau, Platz 1

Zuschauer

Zuschauerzahl: 250
spritman

Torschützen

 
1:0
(10.)
Gezer Kaan / 4. ST
(Foulelfmeter)
Onarici Mustafa / 4. TV

Spielerstrafen

FC Vorwärts Röslau
Ponader J. (35.) / 1. GK
Gezer K. (37.) / 2. GK
Rupprecht (76.) / 2. GK
SV Mitterteich
Männl (22.) / 5. GK
Günthner S. (62.) / 1. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Julian Roidl
(DJK Ensdorf)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
5
32
66:45
53
6
32
48:41
53
9
32
47:47
41
10
32
45:53
41
11
32
51:72
38
13
32
53:48
35
14
32
40:56
34
15
32
37:65
27
16
32
37:61
26
17
32
42:77
25
18
0
0:0
0
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen


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