ASV Vach - FC Herzogenaurach, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 11. Spieltag - Sa. 14.09.2019 13:00 Uhr
1:7 (0:4)
Topspiel der Woche: 7:1! Pumas zerfleischen Vach im Kärwa-Derby
Das Kärwa-Derby zwischen dem ASV Vach und dem FC Herzogenaurach nahm am Samstag durch einen 7:1-Kantersieg der Gäste historische Ausmaße an. Im ersten Durchgang saß bei den Pumas quasi jeder Schuss zur 4:0-Halbzeitführung gegen einen ASV Vach, der sich zwar nach der Pause bemühte, in Unterzahl aber insgesamt keine Chance gegen bissige Raubkatzen aus Herzogenaurach hatte.
Aus Vach berichtet Fabian Strauch


Aufgebot und Noten

 
2
-
(1)
16
-
(1)
18
-
(1)
7
-
(1)
8
-
(1)
10
-
(1)
12
-
(1)
22
-
(1)
 
27
-
(1)
 
Meyer (73.)
43
-
(0)
17
-
(0)
13
-
(0)
33
-
(1)
13
-
(1)
2
-
(1)
4
-
(1)
14
-
(1)
20
-
(1)
8
-
(1)
10
-
(1)
17
-
(1)
19
-
(1)
11
-
(1)
3
-
(1)
 
Zenger (46.)
 
Nahr M. (71.)
 
Rockwell (74.)
16
-
(0)
1
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,2
Durchschnittsalter: 25,0
Trainer: Norbert Nein
Trainer: Jakob Karches

Spielbericht

 
Ein viel zitiertes Sechs-Punkte-Derby stand am Samstagmittag bei spärlicher Kulisse, aber besten äußeren Bedingungen zwischen dem formstarken ASV Vach und dem seit fünf Partien sieglosen FC Herzogenaurach zur Kärwa in Mannhof bevor. Dabei erlebten die durch eine Rot-Sperre von Daniel Uttinger (zwei Spiele) und dem mit Sportverbot ausgestatteten Sven Gerstner ersatzgeschwächten Gastgeber eine historische Kärwa-Pleite, die so zuvor auch schon der brasilianischen Nationalmannschaft im WM-Halbfinale 2014 gegen die DFB-Elf schwer im Magen lag. Aber der Reihe nach:
Herzogenaurachs Martin Nahr (links, hier bei seinem Schuss zum 1:0) war mit insgesamt drei Treffern der beste Torschütze in einem historischen Kärwa-Derby in Vach.
fussballn.de / Strauch
4:0 zur Pause! Jeder Schuss ein Treffer für bissige Pumas
Vom Anpfiff weg ging es in den Zweikämpfen gut zur Sache und so handelte sich Amling bereits in der 3. Minute die erste Verwarnung nach einem Einsteigen gegen Rico Röder ein. Keine 180 Sekunden später folgte die kalte Dusche für die Vacher, als Gäste-Akteur Nahr sich von der Strafraumkante ein Herz fasste und die Pille unhaltbar unter die Latte in die Maschen schweißte. Nach acht gespielten Minuten blockte FCH-Spielertrainer Karches im letzten Moment Halil Berisha beim Schussversuch im Gäste-Sechzehner. Vach tat sich - wie bereits in Forchheim - insgesamt schwer in die Partie zu finden gegen körperlich präsente Pumas, erst in der 18. Minute setzte Civelek einen ersten gefährlicheren Kopfball nach Flanke vom rechten Flügel am FCH-Gehäuse vorbei. Die Karches-Truppe überließ der Nein-Elf den Spielaufbau und griff erst in der eigenen Hälfte energisch an, was sich zumindest in der ersten halben Stunde als Erfolgsrezept erweisen sollte. Denn zunächst tanzte Ronneburg Sammy Röder, Psyrras und nochmal Röder aus und schloss zum 2:0 ins lange Eck ab (24.), bevor Amling quasi direkt nach Wiederanpfiff eine Nahr-Ablage von der Grundlinie aus 16 Meter zum 3:0 via Innenrist zur dritten Vacher Ohrfeige vollstreckte (27.). Die Vacher brauchten sieben Minuten um sich zu schütteln, dann feuerte der eingelaufene ASV-Kapitän Hufnagel ein Pfund ab, fand seinen Meister aber in Gäste-Keeper Lösch. Auf der anderen Seite kombinierte sich Herzogenaurach einmal mehr ohne Gegenwehr Richtung Vacher Tor und Nahr schloss erneut fulminant zum 4:0 ab (36.). Den Mannhofern gelang weiter wenig bis gar nichts, einzig ein Tekdemir-Kopfstoß flog am Ziel vorbei. Doch die Nein-Schützlinge versuchten es weiter, aber sowohl Halil Berisha (Lattenschuss) wie auch Tekdemir (via Fallrückzieher) brachten das Runde nicht im Eckigen unter. In der 44. Minute versuchte sich Haas vergeblich gegen Dirr, ehe auch Mitspieler und Kapitän Amling einen Freistoß am Heimtor vorbei verlängerte. So ging es mit einer mehr als ordentlichen 4:0-Grundlage für Herzogenaurach in die Kabinen.
Spielmacher Rico Röder (in rot, hier die Szene vor dem Platzverweis gegen Michael Thomann) sorgte zwar für den Vacher "Ehrentreffer", die unter dem Strich unnötige Ampelkarte des spielenden Co-Trainers war aber das Spiegelbild einer indiskutablen Derby-Leistung der Gastgeber.
fussballn.de / Strauch
Vach zeigt Reaktion, Ampelkarte stoppt auch kühnste Optimisten
Die zweite Hälfte begann zunächst gut für Vach, doch Rico Röder setzte seinen Heber nach einem Lösch-Patzer gegen Meyer haarscharf am Kasten vorbei, ehe mit Takmaks Luftloch die nächste indiskutable Abwehraktion das 0:5 von Gäste-Akteur Nahr einleitete (48.). Eine Zeigerumdrehung später verwertete Rico Röder einen Steckpass von Bruder Sammy zum 1:5 und wurde in der nächsten Szene beim Versuch zum 2:5 von einem Abwehrbein aus kürzester Distanz gestoppt. Kurz darauf parierte Dirr erfolgreich gegen Ronneburg, bevor Sammy Röder zwei Gegenspieler in Robben-Manier von links stehen ließ und Lösch den Schlenzer zur sicheren Beute erklärte (61.). In der 63. Spielminute bediente Rico Röder Tekdemir, der halblinks zwar an Karches, aber nicht an Schlussmann Lösch vorbeikam. Vach machte nun ordentlich Dampf, doch auch ein Strich von Innenverteidiger Takmak segelte an der falschen Seite des Pfostens vorbei. Mitte der zweiten Hälfte folgte der nächste (selbst verschuldete) Knüppel zwischen die Vacher Beine, nachdem der bereits wegen Meckerns aus Hälfte eins verwarnte Rico Röder gegen Thomann die offene Sohle im Kampf um den Ball draufhielt. Nachdem bereits der Versuch strafbar ist, war für die folgende Ampelkarte irrelevant, ob der Puma-Spieler wirklich getroffen wurde (66.). Auch fünf Minuten danach gaben sich die Nein-Schützlinge nicht auf, aber sowohl ein satter Psyrras-Schuss wie auch eine abgefälschte Berisha-Flanke verfehlten das Gäste-Tor. Mit Beginn der Schlussviertelstunde verloren dann auch die kühnsten Optimisten den Glauben an eine eh schon nahezu unmögliche Vacher Aufholjagd, weil der eingewechselte Jassmann zum halben Herzogenauracher Dutzend einnetzte. Doch der Torhunger der Pumas war noch nicht gestillt und so scheiterte zunächst Gerber an Dirr, den Abstauber setzte dann Amling zum 1:7 ins rechte untere Eck (83.). Wenige Augenblicke nach dem achten Tor des Tages hätte sich Gerber doch noch als Torschütze auf Gäste-Seite eintragen können, diesmal hielt der bemitleidenswerte Dirr aber sicher. Auch Ronneburger war nach 87 Minuten der achte FCH-Streich vergönnt. So blieb es am Ende bei einem hochverdienten Kantersieg der Gäste, denen das fehlende Schussglück der letzten fünf Partien am traurigen Vacher Kärwa-Samstag beistand.
FCH-Joker Yannik Jassmann (in blau) sorgte für das zwischenzeitliche 1:6, welches spätestens auf Seiten der Vacher hängende Köpfe zu einem harten Tiefschlag werden ließ.
fussballn.de / Strauch
FCH mit Anschluss zum rettenden Ufer - Vach mittendrin im Abstiegskampf
Durch den Auswärtserfolg verkürzt Herzogenaurach den Rückstand zum rettenden Ufer auf zwei Zähler, die der ASV Vach nun noch vor der bedrohten Zone verweilt.
Spielbericht eingestellt am 14.09.2019 17:28 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Norbert Nein (niedergeschlagener Trainer des ASV Vach)
"Es ist natürlich schwierig nach so einem Spiel etwas zu sagen. Für uns die höchste Niederlage der bisherigen Saison, obwohl wir in das Kirchweih-Spiel gegangen sind, um drei Punkte zu holen und ins gesicherte Mittelfeld zu kommen. Ich habe Herzogenaurach letzte Woche beobachtet und die Mannschaft auch im Training dementsprechend eingestellt und verschiedene Spielzüge einstudieren lassen, was heute leider nicht wie gewünscht umgesetzt wurde. Man muss auch sagen, dass beim Gegner jeder Schuss ein Treffer war. Dennoch war es ganz klar ein verdienter Sieg von Herzogenaurach - Glückwunsch dazu. Für uns war es die schlechteste Saisonleistung bis jetzt. Ich bin natürlich jetzt sehr angeschlagen und muss mir meine Gedanken machen, was hier passiert ist. Aber ich stelle mich da vollkommen vor die Mannschaft, welche von mir auf- und eingestellt wurde. Jetzt haben wir Quelle und Feuchtwangen vor der Nase, die Spiele werden nicht leichter. Jetzt muss ich die Mannschaft nach der saftigen Niederlage wieder aufrichten, auch wenn wir über das ganze Spiel betrachtet keine wirkliche Chance hatten und ein Klassenunterschied zu sehen war. "
Jakob Karches (erleichterter Spielertrainer des FC Herzogenaurach)
"Heute haben wir die Tore gemacht, die wir in den letzten drei bis vier Wochen nicht gemacht haben - ganz einfach! Wir haben sehr konzentriert begonnen, auch diszipliniert gespielt und aus der Ordnung schön die Bälle in die Spitze gespielt. Das fehlende Glück aus den letzten Spielen hatten wir heute und haben mit Präzision und hoher Laufbereitschaft das Pech der letzten Wochen abgestreift. Wir hätten es theoretisch noch höher gestalten können, das wäre aber der Leistung des Gegners nicht gerecht geworden. In Unterzahl war die Partie dann für Vach gelaufen. Jetzt gehen wir gemütlich auf die Kärwa und haben am Abend noch das Einstandssingen unserer Neuzugänge."

Spiel-Ticker

Vach
FC Herzogenaur.
45
90
83
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
1:7 Amling, Marco / 6. Saisontor (Vorarbeit Gerber, Michael)
75
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
1:6 Jassmann, Yannik / 1. Saisontor (Vorarbeit Amling, Marco)
73
 
73
 
66
 
Röder, Rico (ASV Vach) / 1. gelb-rote Karte
49
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
1:5 Nahr, Martin / 3. Saisontor (Vorarbeit Haas, Nico)
48
 
Tooooor für ASV Vach
1:4 Röder, Rico / 5. Saisontor (Vorarbeit Röder, Sammy)
36
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
0:4 Nahr, Martin / 2. Saisontor (Vorarbeit Haas, Nico)
27
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
0:3 Amling, Marco / 5. Saisontor (Vorarbeit Haas, Nico)
24
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
0:2 Ronneburg, Alexander / 4. Saisontor (Vorarbeit Zenger, Christian)
22
 
6
 
Tooooor für FC Herzogenaurach
0:1 Nahr, Martin / 1. Saisontor (Vorarbeit Haas, Nico)
2
 
Amling, Marco (FC Herzogenaurach) / 4. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2019/21 - 11. Spieltag
Datum: 14.09.2019 13:00 Uhr
Sportstätte: Sportanlage Fürth/Mannhof, Am Sportplatz 11, Platz 1

Zuschauer

Zuschauerzahl: 141
KingM98

Torschützen

 
0:1
(6.)
0:3
(27.)
0:4
(36.)
1:4
(48.)
1:5
(49.)
1:7
(83.)

Spielerstrafen

ASV Vach
Röder R. (30.) / -
Röder R. (66.) / 1. GRK
FC Herzogenaurach
Amling (2.) / 4. GK
Zenger (22.) / 2. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Spieler des Spiels

Nico Haas
(FC Herzogenaurach)
Drei Assists von Nico Haas - drei Treffer von Martin Nahr. Der Ex-Vacher avancierte mit seinen drei Torvorlagen zum Kärwa-Spielverderber gegen seine ehemaligen Mitspieler.

Schiedsrichter

 
Julian Roidl
(DJK Ensdorf)
Insgesamt eine gute Leistung des Unparteiischen samt Assistenten. Verteilte gerade für die Gäste frühe Gelbe Karten, was sich im Nachhinein als entschärfende Maßnahme erwies. Die Ampelkarte gegen Vachs Rico Röder war vertretbar.
Note: - (0)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
P/Sp
1
26
73:14
2,50
2
27
59:28
2,04
3
27
56:33
1,93
4
26
57:30
1,92
5
28
64:44
1,75
6
27
41:29
1,67
7
26
58:39
1,58
8
26
44:47
1,50
9
24
47:41
1,50
10
27
46:36
1,41
11
27
41:44
1,26
12
25
36:47
1,24
13
26
32:42
1,19
16
28
44:70
0,86
17
25
29:74
0,68
18
28
31:96
0,25
Direkter Vergleich bei Quotientengleichheit


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