Während die Feuchter mit einem Erfolg bis auf einen Punkt an den Kontrahenten aus Schwabach heranrutschen wollten, strebten die Schwabacher natürlich einen Auswärtssieg an, um vorübergehend am TSV Neudrossenfeld vorbei, auf Platz 2, zu springen. Es stand also ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm, das natürlich keiner der beiden Teams verlieren wollte.
Michael Weiß (in weiß) und sein SC 04 Schwabach trennten sich vom SC Feucht torlos.
Florian Gitzing
Die Zuschauer sahen von Beginn an ein umkämpftes Match mit vielen Zweikämpfen. Beide Teams bearbeiteten sich im Mittelfeld und viele kleine Fouls ließen zu Beginn kaum Spielfluss zu. In der Folge versuchten beide Mannschaften ihre Offensive mit Pässen in die Tief in Szene zu setzen, ließen aber die letzte Präzision beim Abspiel vermissen. Die erste Chance gab es deshalb erst in der 26. Minute zu verzeichnen, als Klose einen Eckball auf Leikam schlug, der seinen Kopfball neben das Tor setzte. Feucht wurde nun besser und hatte nach etwas mehr als einer halben Stunde die erste richtig dicke Gelegenheit zur Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Schäf schraubte sich Lehr-Kramer am Elfmeterpunkt hoch und nickte das Leder ans Lattenkreuz - Glück für die Gäste (32.). Kurz vor der Halbzeit hatten auch die Schwabacher ihre erste Möglichkeit, als Feucht-Keeper Sponsel den Ball in die Füße von Duraku klärte, dieser den Ball aber nicht gefährlich aufs Tor brachte. So ging es nach einem ereignisarmen ersten Durchgang torlos in die Pause und das Topspiel blieb einiges schuldig.
Sowohl der SC Feucht um Abwehrspieler Betsi-Mbetssi (in rot), als auch der SC 04 Schwabach zeigten vollen Einsatz.
Florian Gitzing
Auch im zweiten Abschnitt dasselbe Bild. Beide Mannschaften lieferten sich weiter viele Zweikämpfe und Torchancen blieben Mangelware. Klose versuchte es mit einem Freistoß aus gut 20 Metern, setzte diesen aber über die Querlatte. Mitte der zweiten Hälfte wurden die Gäste aus Schwabach aktiver und hatten durch Weiß eine gute Gelegenheit, als dieser aus spitzem Winkel an Sponsel scheiterte (68.). In der Folge wurden die Hausherren wieder etwas aktiver und hatten in der Schlussphase noch zwei gute Chancen in Führung zu gehen, doch sowohl einen Flachschuss als auch einen Kopfball vom eingewechselten Wessner entschärfte SC-Schlussmann Gebelein stark (86., 89.). So stand am Ende eines umkämpften Topspiels eine gerechte Punkteteilung zu Buche.
Nach 90 intensiven Minuten mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten stand am Ende folgerichtig ein torloses Remis zu Buche.
Florian Gitzing
Spielbericht eingestellt am 15.03.2019 22:35 Uhr