von infranken.de
Der FC Eintracht Bamberg 2010 hat in der Fußball-Landesliga Nordost zwei Punkte liegen gelassen. Gegen den favorisierten TSV Buch kam er zu einem 1:1-Unentschieden, doch wäre aufgrund der Chancen ein Sieg möglich gewesen.
Die Bamberger fanden in ihrem ersten Spiel vor heimischer Kulisse gut in die Partie. Bei Ballverlusten arbeiteten sie sofort nach hinten, fanden besser in die Zweikämpfe und übten Druck auf den ballführenden Gegner aus. Die Gäste verlegten sich in der Anfangsphase auf schnelles Umschalten. Dennoch blieb es über die gesamten ersten 45 Minuten lediglich bei Annäherungen an das Gehäuse von Fabian Dellermann. Auf der Gegenseite hätte die Mannschaft von Trainer Michael Hutzler mit einem deutlich höheren Vorsprung als dem knappen 1:0 in die Pause gehen müssen. So verbuchte alleine Maximilian Großmann drei Großchancen.
Und es ging weiterhin nur in eine Richtung. Schoss Lukas Schmittschmitt noch knapp über das Tor, machte es Ulbricht eine Minute darauf besser. Georg Ell verlor den Ball, und Ulbricht schob zur Erlösung seiner Mannschaft und der Fans zum 1:0 in der 43. Min. ein. Noch vor dem Seitenwechsel hätte Robin Renner erhöhen können, doch erneut war Bogner mit einer guten Parade zur Stelle.
In die zweite Hälfte starteten die Gäste mit ihrer ersten guten Gelegenheit, doch bei dem Schuss von Udo Brehm hatte die FC-Abwehr noch ein Bein dazwischen. Aber auch die Bamberger ließen nicht nach. In der 57. Minute bedeutete ein dummer Ballverlust nach einem Freistoß die nächste Chance für den FCE, allerdings scheiterte Renner nach seinem Sololauf am besten TSVler, Bogner.
Zehn Minuten später aber war es das Team von Coach Thomas Adler, das jubeln durfte. Zwang Udo Brehm kurz zuvor Dellermann zu einer ersten Parade, so musste der FCE-Torhüter in der 67. Minute hinter sich greifen. Ein sehenswerter Schuss von Philip Lang aus der Drehung schlug zum Ausgleich im Winkel ein. Doch die Heimelf steckte nicht auf. So verfehlte der eingewechselte Sandro Dümig eine Viertelstunde vor dem Ende den Ball und das 2:1 nur um Haaresbreite. In der Schlussphase boten sich beiden Mannschaften Gelegenheiten, die Begegnung zu ihren Gunsten zu entscheiden. Ulbricht war in der Nachspielzeit auf dem Weg zum möglichen 2:1, wurde aber durch eine krasse Fehlentscheidung des Linienrichters, der nach einem langen Ball vom Gegner auf Abseits entschied, daran gehindert.
Trainer Hutzler zeigte sich zufrieden mit seiner Elf: "Das war im Vergleich zu Memmelsdorf eine Steigerung zu 100 Prozent, was das Läuferische, das Spielerische und das Engagement angeht. Heute haben wir genug Chancen gehabt, waren aber nicht in der Lage, das entscheidende Tor zu machen."
Spielbericht eingestellt am 19.07.2018 21:56 Uhr