Die Feuchter legten einen Blitzstart hin und gingen bereits in der 4. Minute durch Spielbühler mit 1:0 in Front. In der Folge schenkten sich beide Teams nichts und es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, ohne große Höhepunkte. Im zweiten Durchgang fand Friesen zunächst besser in die Partie, doch erneut waren es die Feuchter, die durch Spielbühlers zweiten Streich zuschlugen (57.). Direkt im Gegenzug ließ Andreas Baier dann die Gelegenheit auf den Anschlusstreffer liegen und scheiterte mit seinem Handelfmeter an Sponsel (59.). In einer extrem hitzigen Schlussphase stand der Schiedsrichter dann immer wieder im Mittelpunkt und zückte noch zweimal die Ampelkarte. So mussten Baier (69.) auf Seiten der Gäste und Feuchts Uwadia (90.) vorzeitig zum Duschen.
Der SC Feucht (in rot) und der SV Friesen lieferten sich eine umkämpfte Partie.
Daniel Karnbaum
Die Partie begann furios und bereits in der 4. Spielminute nutzte Felix Spielbühler die erste Offensivaktion der Feuchter zur frühen Führung. Über die linke Seite zog Yasar Kaya nach innen und bediente mit einem schönen Pass den im Sechzehner lauernden Spielbühler, der ins kurze Eck einschob. Friesen zeigte sich vom frühen Rückstand aber unbeeindruckt und versuchte immer wieder mit langen Bällen hinter die Abwehr der Feuchter zu kommen. In der 10. Minute fand Marcel Lindner mit seiner scharfen Hereingabe jedoch keinen Abnehmer. In der 16. Minute war es wieder Kaya, der für Gefahr sorgte. Nach einem langen Ball von Spielbühler, zog er aus halblinker Position einfach mal ab und der Ball flog knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes Match mit vielen Zweikämpfen und Unterbrechungen. Torchancen waren auf beiden Seiten eher Mangelware. Im weiteren Verlauf ereignete sich vor beiden Toren wenig, beide Mannschaften versuchten zwar schnell nach vorne zu spielen, es fehlte aber die nötige Präzision und der Ball kam nicht an. In der 41. Minute versuchte es dann Marco Haaf nach einem Freistoß aus gut 16 Metern direkt, verfehlte aber das Tor deutlich. So ging es mit der knappen Führung des Sportclubs in die Pause.
Der SV Friesen (in schwarz) hielt gut dagegen, musste sich letztlich aber mit 0:2 geschlagen geben.
Daniel Karnbaum
Friesen kam besser aus der Pause und zeigte sich gleich offensiv: Nils Firnschild wurde freigespielt, scheiterte aber an Keeper Sponsel. Nur eine Aktion später vollendete Firnschild dann einen Angriff, stand dabei aber im Abseits, sodass der Treffer nicht anerkannt wurde. Feucht machte es besser und erhöhte durch Spielbühler in der 57. Minute auf 2:0. Der Spielmacher wurde mit einer Flanke bedient und setzte seinen Kopfball gegen die Laufrichtung von Torwart Klier in die linke untere Ecke. Im Gegenzug hatte dann der SV Friesen die große Chance auf den Anschlusstreffer, nachdem der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Bei einem Schuss der Gäste warf sich ein Spieler der Gastgeber in den Schuss und war dabei mit der Hand am Ball. Andreas Baier konnte die Chance aber nicht nutzen und scheiterte am gut reagierenden Sponsel (59.).
In der 69. Minute musste dann Baier auf Seiten der Gäste mit der Ampelkarte vom Platz, nachdem er sich vehement über eine Entscheidung des Schiedsrichters beschwerte. In der Schlussphase wurde es des Öfteren hitzig und Referee Bäumel stand ein ums andere Mal im Mittelpunkt. In der 86. Minute setzte Kaya einen Freistoß über das Gehäuse, und Spielbühler setzte einen Kopfball neben das Tor. In der Nachspielzeit musste dann auch Feuchts Uwadia vorzeitig zum Duschen. Eine harte Entscheidung. Das war dann auch der Schlusspunkt in einer umkämpften und hitzigen Partie, in welcher der Schiedsrichter keine gute Figur abgab.
Felix Spielbühler (rechts) avancierte mit seinem Doppelpack gegen den SV Friesen zum Matchwinner.
Daniel Karnbaum
Während Friesen zu viele gute Chancen ausließ, nutzten die Feuchter ihre Möglichkeiten eiskalt und sicherten sich die drei Zähler. Somit bleibt der Ex-Regionalligist in der Verfolgung der Aufstiegsränge.
Spielbericht eingestellt am 12.08.2017 19:20 Uhr