SV Friesen - SG Quelle Fürth, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 8. Spieltag - Sa. 22.08.2015 16:00 Uhr
2:1 (1:0)
Topspiel der Woche: Friesens erster Dreier durch enormen Arbeitssieg
Aufatmen beim SV Friesen nach dem harterkämpftem 2:1-Heimsieg im Match der Landesliga Nordost gegen die SG Quelle Fürth. Mit diesem ersten Saison-Dreier klettern die Lang-Jungs um drei Plätze nach oben auf den 15. Rang hoch. 150 Zuschauer sahen im Frankenwaldstadion insgesamt sechs Gelbe Karten.
Aus Friesen berichtet Gudrun Koch


Aufgebot und Noten

 
1
1,9
(8)
3
2,2
(8)
5
2,2
(8)
18
2,7
(8)
4
2,3
(8)
11
2,8
(8)
17
2,8
(8)
19
2,4
(8)
20
2,4
(8)
16
1,6
(8)
 
Daumann (59.)
8
2,4
(8)
 
 
Marzog (77.)
22
-
(0)
35
2,5
(5)
3
3,2
(5)
14
2,9
(5)
19
2,9
(5)
20
2,9
(5)
8
3,2
(5)
11
2,8
(5)
15
2,9
(5)
9
2,8
(5)
17
2,9
(5)
18
3,2
(5)
 
Sremcevic (30.)
12
3,2
(5)
 
Ried (46.)
 
24
-
(0)
16
-
(0)
22
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,4
Durchschnittsalter: 21,2
Trainer: Andreas Lang

Spielbericht

 
Drei - drei - drei - lautete die bisherige Bilanz bei den beiden Teams des SV Friesen und dem Gast SG Quelle Fürth. Bei den Mittelfranken standen drei Siege und drei Niederlagen zu Buche und bei den Frankenwäldlern bisher mickrige drei Unentschieden. Das ließ Gedanken bei den Grün-Weißen an die letzte Saison aufkommen, als man erst am 9. Spieltag im Derby beim FC Redwitz den ersten Dreier einfuhr. Ob diesmal der Knoten gegen den Tabellenzehnten der Landesliga Nordost platzt? SV-Trainer Andreas Lang fehlten Urlauber Frank Fugmann und die verletzten Alexander Kunz und Philip Gleich, der sagte: „Obwohl wir in den letzten Partien nicht schlechter waren, aber auch das nötige Glück fehlte, wird es langsam an der Zeit, dass wir als Sieger den Platz verlassen. Ich hoffe, dass wir heute – wieder mit Patrick Höhn im Aufgebot nach seiner Verletzung – endlich für unseren Aufwand belohnt werden!“ Das Team von Quelle-Coach Patrick Frühwald war komplett, der meinte: „Wir sind hierher nicht umsonst raufgefahren, wir wollen was mitnehmen!“
Der ballführende Gästeakteur Tobias Särchinger (vo.) wird hart attackiert von Friesens Andrè Zapf (hi.).
Gudrun Koch
Gäste mit spielerischer Überlegenheit
Bereits beim Warmmachen signalisierte der Gäste-Capitano Christopher Meier, dass es nicht geht, für ihn rückte dafür Bojan Sremcevic in die Anfangsformation. Auf gutbespielbarem Untergrund und äußeren Bedingungen legten die Gäste los wie „die Feuerwehr“, die sich technisch versiert und antrittsschnell präsentierten. Die Heimabwehr sah sich zunächst stürmischen Quelle-Angriffen mit etlichen Eckbällen gegenüber. Friesen tat sich im Spielaufbau schwer, da die Mittelfranken gedanklich fitter wirkten, gut verschoben, sehr eng standen und bereits früh störten. Bei einem ersten Heimangriff hatte dann nach Vorlage von Patrick Höhn auf rechts Elias Köcher die Möglichkeit zur Führung, aber der gute Fürther Schlussmann Manuel Döllfelder parierte den Flachschuss. Der Gästedruck war enorm – besonders Dominik Woitschitzke hatte seine liebe Mühe mit dem wendigen Gästeangreifer Volkan Avci, der ein stetiger Unruheherd für die Vierer-Abwehrkette der Platzherren war. Wenn die Heimelf nach vorne kam, dann meist über David Daumann über die rechte Angriffsseite. Pech bei den Gästen, dass schon nach einer halben Stunde Bojan Sremcevic ausfiel – dem übel wurde, nachdem er einen Schlag im Genick verspürte – und durch Adrian Swiechowitz ersetzt werden wurde. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Frankenwäldler mehr befreien und kreutzten nun auch mehr am Gästesechzehner auf. Doch ihre 1:0-Führung war schon ein bisschen überraschend und auch glücklich. Denn eine harmlose, halbhohe Ecke von links durch David Daumann drückte der aufgerückte Dominik Woitschitzke aus vier Metern über die Linie des Gästetores (35.). Bei dieser Aktion sah der Gästekeeper Manuel Döllfelder allerdings nicht sehr gut aus, da der Fünffünfziger sein Revier bedeutet. Jetzt schienen die Orange-Weißen leicht angeknockt zu sein, die Glück hatten, nicht höher in Rückstand zu geraten. Eine Doublette des ersten Treffers hätte fast zum zweiten Heimtor geführt. Diesmal kam die Ecke von rechts – wieder getreten von David Daumann auf den Kopf von Nils Firnschild – dessen Kopfball-Torpedo von einem Gästeakteur erneut zum Eckball abgefälscht wurde. Und noch nicht genug, dann war es der heimische Christian Brandt - ebenfalls wieder per Kopfball – der nur um wenige Zentimeter über die Gäste-Querlatte pfiff. Das waren schon Großchancen, um mit einer beruhigenden Führung in die Halbzeit hätte gehen zu können. Die letzte Möglichkeit vor dem Pausentee hatten nochmals die Gäste durch einen 35-Meter-Freistoß aus halblinks durch Christopher Menz, aber der sicherwirkende Heimtorhüter Manuel Fröba fischte das Leder aus dem Winkel herunter.
Zweikampf um den Ball zwischen dem Quelle-Stürmer Volkan Avci (vo.) und von der Heimelf Dominik Woitschitzke (hi.).
Gudrun Koch
SV-Joker Patrick Sudol sticht zum 2:1
Nach Wiederanpfiff versuchte die Heimelf weiter engagiert nach vorne ihr Heil zu suchen, nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung!“ Und fast der zweite Heim-Treffer durch ein Eigentor der Fürther durch Dennis Reinholz, dem nach Eingabe von links von Patrick Höhn beim Abwehrversuch der Ball über den eigenen Spann rutschte. Doch die Kugel „eierte“ über den Gästekasten erneut zum Eckball für die Grün-Weißen, die allerdings anschließend nichts einbrachte. Aber nun legten die Kicker aus Fürth eine Schippe drauf, die immer mehr das Geschehen dominierten und der Heimdefensive kaum Zeit zum Luftholen ließen, da ihr Druck immer stärker wurde. So war der Ausgleichstreffer die logische Folge. Volkan Avci legte uneigennütz auf rechts durch auf Willy Blank, der mit einem satten Flachschuss in die lange Ecke einnetzte (50.). Aber auf der anderen Seite hatten die treuen Heimfans den Torschrei nach einer sehenswerten, schnellen Ballstafette auf den Lippen. Ausgehend von Hendric Marzog über Patrick Höhn, der querlegte auf Nils Firnschild scheiterte letzterer nur knapp. Quelle Fürth drückte die Gastgeber immer mehr in die eigene Hälfte, dabei lockerten sie logischerweise ihre Abwehr. Friesen verteidigte mit Mann und Maus und verlegte sich auf Konterattacken, die nicht ungefährlich waren. So entstand dann auch der 2:1-Treffer als Patrick Höhn die Lücke in der Gäste-Innenverteidigung erkannte und den erst kurz vorher eingewechselten Patrick Sudol bediente. Der abgeklärte und erfahrene Angreifer steuerte alleine auf das Gästetor zu und ließ mit einem gekonnten Schlenzer aus 13 Metern ins untere, rechte Eck dem Gästekeeper Manuel Döllfelder keine Abwehrchance (63.). Jetzt in einer spannenden Schlussphase war wieder Friesen dran, den Sack vorzeitig zuzumachen. Fürths Schlussmann konnte sich mehrmals auszeichnen und verhinderte mit einer Glanzparade den Schuss des heimischen Patrick Höhn aus zehn Metern spektakulär. Und kurz darauf stiebitzte er die Kugel im allerletzten Moment des durchgebrochenen Patrick Sudol, als er haarknapp etwas früher an den Ball kam. Auf der anderen Seite hielt die vielbeinige Heimabwehr – die aufopferungsvoll kämpfte und die Bälle nur noch durch Befreiungsschläge von hinten heraus nach vorne und ins Aus drosch – den letzten Bemühungen der jungen Gästeelf stand, da auch in der fünfminütigen Nachspielzeit Friesen seinen Kasten sauber hielt.
Fazit:
Quelle Fürth erwischte den besseren Start und war Friesen spielerisch und läuferisch überlegen. Kurz vor der Pause steigerte sich die Heimelf und konnte den Führungstreffer erzielen. Nach der Pause hatten wiederum die Mittelfranken mehr vom Spiel, aber die Gastgeber hielten mit gefährlichen Kontern dagegen und wer im Fußball ein Tor mehr als der Gegner schießt, gewinnt meist. Die Gäste erwiesen sich nach Spielschluss als schlechte Verlierer, auch ihr Trainer Patrick Frühwald stand für ein Statement nicht zur Verfügung!
Spielbericht eingestellt am 22.08.2015 21:54 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Andreas Lang (Trainer SV Friesen)
"Es war vielleicht fußballerisch nicht unser bestes Spiel, aber was unterm Strich zählt, sind letztendlich die drei Punkte, wofür wir uns heute mit einer sehr kämpferischen Leistung belohnt haben. Diesen Befreiungsschlag haben wir gebraucht, nun müssen wir weiterhin dranbleiben. Auch mental ist dieses Ergebnis für meine Mannschaft sehr wichtig, worauf wir aufbauen können. Ein Gesamtlob gebürt der ganzen Mannschaft!"
Dominik Zwosta (Kapitän SV Friesen)
"Vielleicht haben wir gerade solch einen Sieg heute gebraucht, "dreckig, häßlich, schmutzig"! Denn wir hoffen darauf, ähnlich wie in der letzten Saison, dass nun die Wende zum Guten kommt!"

Spiel-Ticker

Friesen
SG Quelle Fürth
45
90
85
 
Woitschitzke, Dominik (SV Friesen) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
83
 
Höhenberger, Maximilian (SG Quelle Fürth) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
80
 
Swiechowitz, Adrian (SG Quelle Fürth) wegen Unsportlichkeit / 1. gelbe Karte
69
 
Brandt, Christian (SV Friesen) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
63
 
Tooooor für SV Friesen
2:1 Sudol, Patrick / 1. Saisontor (Vorarbeit Höhn, Patrick)
50
 
Tooooor für SG Quelle Fürth
1:1 Blank, Willy / 2. Saisontor (Vorarbeit Avci, Volkan)
46
 
Hutter, Robin (SG Quelle Fürth) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
45
 
Seiler, Nino (SG Quelle Fürth) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
35
 
Tooooor für SV Friesen
1:0 Woitschitzke, Dominik / 1. Saisontor (Vorarbeit Daumann, David)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2015/16 - 8. Spieltag
Datum: 22.08.2015 16:00 Uhr
Sportstätte: Sportanlage Friesen, Platz 1

Zuschauer

Zuschauerzahl: 150
brösel
allgäuer
grätsch.
DaniAlv.
anpfiff.
+ 2 weitere fussballn-Leser

Torschützen

 
1:0
(35.)
1:1
(50.)
2:1
(63.)

Spielerstrafen

SV Friesen
Brandt - Foulspiel (69.) / 1. GK
Woitschitzke - Foulspiel (85.) / 3. GK
SG Quelle Fürth
Seiler - Foulspiel (45.) / 3. GK
Hutter R. - Foulspiel (46.) / 2. GK
Swiechowitz - Unsportlichkeit (80.) / 1. GK
Höhenberger - Foulspiel (83.) / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Patrick Sudol
(SV Friesen)
Der Heimelf - besonders der Abwehr gebürt für ihren Kampfgeist - ein Lob. Der 30-jährige Einwechselspieler machte sich mit dem "goldenen Siegtor" selber noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Seine Konter brachten Entlastung und Zeit für die Platzherren, zudem sehr clever in den Zweikämpfen!

Schiedsrichter

 
Sebastian Seidl
(SV Störnstein)
Gute Leistung des 24-jährigen Unparteiischen. Auch als das Match nach der Pause hektischer und nickliger wurde, behielt er den Überblick und blieb seiner Linie treu!
Note: 2,0 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,3
(4)
Gast
 
2,5
(4)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
43
57
(3)
Zweikampf
54
46
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
 
3,3
(4)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
85:30
81
2
34
89:37
72
4
34
46:40
54
5
34
57:39
52
6
34
58:48
51
7
34
57:55
49
8
34
52:56
46
10
34
42:53
43
13
34
48:67
39
14
34
50:69
37
15
34
49:74
36
16
34
42:69
33
18
34
41:65
31
* Dergahspor Nürnberg wurde wegen zweimaligen unzulässigen Spielereinsatzes sieben Punkte abgezogen.
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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