von ASV Vach
Gegenüber des Freitagsspiels in Bayreuth war Vach kaum wiederzuerkennen. Die Heimelf war von Beginn an präsent und ließ nie erkennen, wer wo in der Tabelle steht. Lauf- und einsatzfreudig, Taktisch gut eingestellt ließ man Feucht im ersten Durchgang nicht zur Entfaltung kommen und hatte durch Tekdemir in der zehnten Minute die erste Chance, aber er scheiterte am Torhüter. Feucht offenbarte viele kleine Fehler im Spielaufbau und so kam der ASV immer wieder zu leichten Bällen. Nach einem solchen Ball kam der agile Gachot, der im ersten Abschnitt immer wieder für Gefahr sorgte, an den Ball, der diesen aber leichtfertig vertändelte (22.). In der 24. Minute, nach einem sehr schön gespielten Konter, bediente Aydin Gachot, dieser setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schob zur Führung ein. Vach versuchte, nachzulegen und hatte seine Möglichkeiten, schon vor der Halbzeit höher in Führung zu gehen. Nach einem Konter gab es die Chance aufs 2:0, aber man spielte die Überzahlsituation schlecht zu Ende (34.) und nur zwei Minuten später musste Gachot dann aber das Tor machen, als sich Tekdemir über rechts durchsetzte und Gachot im Zentrum anspielte, aber er aus drei Metern am überragend reagierenden Torhüter scheiterte. Mit ihrem ersten ernsthaften Ball Richtung Tor gelang Schulik mit dem Pausenpfiff der Ausgleich, als er eine schöne Flanke per Kopf im Vacher Tor unterbrachte. Vorausgegangen war ein kapitaler Schnitzer von Aydin, als dieser per Kopf den Gegner in den Lauf spielte und dieser unbedrängt Flanken konnte.
Im zweiten Durchgang wurde das Spiel intensiver und es bekam Derbycharakter. Feucht spielte nun deutlich konzentrierter und zeigte sich nun als Tabellenführer, sie drückten aufs Tempo und kamen ihrerseits zu Chancen, die im ersten Durchgang fehlten. In der 52. Minute tauchte Schulik allein vor Torhüter Stampka auf, aber er hob den Ball übers Tor. Nun ging es hin und her, mit jetzt mehr Ballbesitz für die Gäste und sie wollten mehr, agierten aber oft mit langen Bällen, die der Heimelf eher entgegenkamen, denn mit zunehmender Spieldauer machte sich das Freitagspiel bemerkbar. In der 57. Minute trat wieder Torhüter Herzig in den Mittelpunkt, als er einen schöner Schlenzer von Schmidt gerade noch um den Pfosten drehte und auf der Gegenseite entschärfte Stampka einen Schuss aus gut 25 Metern von Tiefel. Der Druck von Feucht nahm zu und es schien nur eine Frage der Zeit, wann die Feuchter das zweite Tor schießen würden und es fiel auch. Nach einem schön vorgetragenen Angriff, wurde Schulik im Rücken der Abwehr schön freigespielt, aber er stand im Abseits, was Proteste der Feuchter nach sich zog (78.). Vach hatte noch die ein oder andere Konterchance und Feucht hatte ebenfalls seine Möglichkeiten, um das Spiel zu entscheiden. So blieb es beim am Ende doch leistungsgerechten Ergebnis in einem guten Landesligaspiel.
Spielbericht eingestellt am 05.10.2014 19:14 Uhr