von 1. SC Feucht
Viertes Spiel, vierter Sieg: Der SC Feucht setzte seine Siegesserie auch beim Gastspiel in Stadeln am Freitagabend fort. Das Tor des Tages markierte nach gut einer halben Stunde Daniel Schneider. Verdient war die Pausenführung für die Gäste allemal; hinten stand man sicher, vorne wirbelten die pfeilschnellen Offensivkräfte. Die Stadelner kamen erst nach der Pause besser zur Geltung, mehr als ein Abseitstreffer vom eingewechselten Julian Klose (84.) sprang aber nicht heraus in einer umkämpften Partie.
Vor einer ordentliche Kulisse empfing der FSV Stadeln den SC Feucht, der nach zwei Jahren in der Mitte-Gruppe nun als Tabellenführer an den Kronacher Wald zurückkehrte. Warum die Mösle-Schützlinge eine perfekte Punktausbeute vorweisen können, deuteten sie auch am Freitagabend früh an. Hatte der FSV durch einen Freistoß von Dennis Laschet die erste Möglichkeit der Partie, so übernahmen die Gäste zunehmend das Kommando. Angetrieben vom spielfreudigen Mario Swierkot wurde der erste gefährliche Angriff der Partie initiiert, Stadelns Kapitän Tobias Wölfel konnte gerade noch rechtzeitig gegen Daniel Schneider blocken (6.). Nach einer herrlichen Reuß-Flanke köpfte Sebastian Schulik dann freistehend knapp drüber (7.).
Gefährlich wurde es für das Stadelner Tor auch in der 17. Minute, als Wölfel per Hinterkopf seinen Schlussmann überraschte, der Ball aber knapp danebenging. Mit einem herrlichen Außenristpass setzte Swierkot in der 28. Minute Schulik ein, dessen Abschluss von einer starken Parade durch Erk entschärft werden konnte. Drei Minuten später war der Stadelner Schlussmann aber geschlagen. Schulik hatte vehement nachgesetzt, Schönweiß den Ball am unglücklichen Wölfel vorbei zu Schneider gebracht, der vom Fünfer-Eck flach abzog und die Gäste jubeln ließ.
Nach der Pause hatte Laschet mit einem Schuss aus der Drehung die erste Möglichkeit für das Rambau-Team (58.). Hitzig wurde es in der temporeichen und stets umkämpften Partie nach exakt einer Stunde. Mazanec hatte Swierkot rüde von den Beinen geholt und war mit der Gelben Karte gut bedient. Für Swierkot ging es nach einer Behandlungspause aber weiter. Nach 66 Minuten düpierte Franz Ell gleich drei Gegenspieler auf einmal, der folgende Abschluss von Markus Theil landete aber neben dem Ziel.
Ebenso verfehlte Swierkot auf der Gegenseite mit einem Freistoß das Gehäuse nur knapp (71.). Der agile Julian Klose ließ die Stadelner dann zwar jubeln, aber nur recht kurz, stand er bei der Hereingabe von Ell wohl im Abseits. In der Schlussminute hätte dann Torjäger Schulik den Deckel draufmachen müssen, doch aus kürzester Distanz scheiterte er an einem Sensationsreflex von Erk, dennoch blieb es bei der Punktevergabe nach Feucht, die mit zwölf Zählern aus vier Partien entspannt das Wochenende genießen können.
Spielbericht eingestellt am 29.07.2014 16:08 Uhr