Derby zum Auftakt: Der Vorjahresdritte aus Höchberg empfing mit Kleinrinderfeld den unmittelbaren Lokalrivalen. Während bei den Gastgebern es kaum Bewegung im Kader gab - nur zwei Spieler verließen den Verein und mit David Schug, Sven Burkard und Tom Bretorius kamen drei Neue hinzu, hatte Tobias Jäger wieder mehrere Neuzugänge einzubauen. Drei von ihnen standen mit Raul Kaupa, Oliver Pfeuffer und Sinan Bilgin dann auch in der Anfangself. Zudem startete auch Sandro Zipprich auf dem linken Flügel.
Ramon Schmitt (TG Höchberg) und Levi Wendel (TSV Kleinrinderfeld, re.) gehen zum Ball.
Alexander Rausch
Ohne viel Geplänkel startete die Partie. Bei angenehmem Fußballwetter erspielten sich beide Teams zunächst die ersten Chancen. So hatten Ferdinand Hansel und Alexander Priesnitz gute Möglichkeiten, die jedoch von TSV-Torhüter Cosmin Andrei entschärft wurden. Kleinrinderfeld spielte seinerseits gut mit und versuchte, das Spiel vor allem über die schnellen Außen und Levi Wendel aufzuziehen. Nach einer Viertelstunde wurde Höchberg jedoch dominanter: Nach einer Ecke von Ramon Schmitt konnte Kleinrinderfeld den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen, so dass Ferdinand Hansel den Abpraller über die Linie köpfen konnte.
Damit war der Bann gebrochen. Zwar versuchte der TSV, an sein bisheriges Spiel anzuknüpfen, als Raul Kaupa nach Flanke von Sandro Zipprich eine Kopfballchance hatte. Dennoch konnten die Kaiser-Schützlinge ihr Spiel besser aufziehen. Weiteren Möglichkeiten wurden dann stets von Torhüter Cosmin Andrei vereitelt. So scheiterte sowohl Alex Beier bei einem Schuss als auch Alexander Priesnitz mit einem Kopfball am gut aufspielenden Schlussmann. Kurz vor der Pause (41. Minute) war dann aber auch Kleinrinderfelds Keeper machtlos, als Ramon Schmitt per Elfmeter das 2:0 erzielte. Dem Elfmeter ging ein Gerangel mehrerer Spieler im Strafraum voraus, so dass Schiedsrichter Steigerwald zum Entsetzen der Gäste auf Strafstoß entschied.
Zur Pause führten die Hausherren verdient mit 2:0, da sie nach anfänglichem Abtasten mehr vom Spiel hatten. Kleinrinderfeld war zwar bemüht, konnte aber nichts Zählbares erreichen.
Kleinrinderfelds Benedikt Engert holt das Leder gekonnt aus der Luft. Ferdinand Hansel hat in dieser Szene das Nachsehen.
Alexander Rausch
Auch nach dem Seitenwechsel zogen die Höchberger ihr Spiel weiter auf und waren dem 3:0 deutlich näher als der TSV dem Anschlusstreffer. Ein Mittel waren hierbei vor allem schnelle, lange Bälle auf Stürmer Tobias Riedner oder den für ihn eingewechselten Lennart Bolg. Die Gastgeber hatten die Partie im Griff, machten jedoch nicht den Deckel, so dass der TSV auch bis zum Ende des Spiels die Hoffnung nicht aufgab. Hier hatte David Broer noch eine Rießenchance, als er zwei seiner Gegner mit einer Körpertäuschung stehen ließ, dann aber mit links am Tor und am herauseilenden Cosmin Andrei vorbeischob.
Benedikt Engert (TSV Kleinrinderfeld) setzt Höchbergs Kapitän Julian Hippacher unter Druck.
Alexander Rausch
Für die Kaiser-Elf war es eine gelungener Start und ein gelungener Auftritt zum Saisonstart, in der sie die letztjährigen Spielzeiten bestätigen möchten.
Aber auch der TSV Kleinrinderfeld geht positiv in die nächsten Wochen, wenn dann auch wieder die heute abwesenden Akteure mit an Bord sind.
Spielbericht eingestellt am 12.07.2019 23:47 Uhr