TSV Kleinrinderfeld - TG Höchberg, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordwest - 30. Spieltag - Sa. 19.05.2018 14:00 Uhr
2:0 (2:0)
Topspiel der Woche: Kleinrinderfeld bleibt in der Landesliga
Der TSV Kleinrinderfeld spielt auch in der kommenden Saison in der Landesliga Nordwest. Mit einem hart erkämpften 2:0-Erfolg über Lokalrivale TG Höchberg feierten die Blau-Weißen den entscheidenden Sieg, der ihnen den Ligaverbleib bescherte. Damit brachte die Elf von Hans-Jürgen Scheder und Hans-Jürgen Meyer eine sehr durchwachsene Saison doch noch zu einem versöhnlichen Ende.
Aus Kleinrinderfeld berichtet Alexander Rausch


Aufgebot und Noten

 
1
2,1
(7)
8
1,7
(7)
11
2,4
(7)
13
2,5
(7)
26
2,1
(7)
2
1,5
(7)
7
2,5
(7)
14
2,4
(7)
16
2,6
(7)
17
2,0
(7)
9
2,5
(7)
 
Engert B. (78.)
6
2,6
(7)
 
Endres (72.)
25
-
(0)
 
Grebe (80.)
10
-
(0)
23
-
(0)
23
2,3
(6)
3
2,7
(6)
11
4,5
(6)
13
3,4
(6)
22
3,0
(6)
5
3,2
(6)
8
3,5
(6)
10
2,7
(6)
17
3,4
(6)
7
3,5
(6)
16
2,8
(6)
 
19
-
(0)
21
-
(0)
25
-
(0)
Durchschnittsalter: 26,1
Durchschnittsalter: 25,3

Spielbericht

 
Kurz vor dem Klassenerhalt standen die Kleinrinderfelder in der Vorwoche. Doch anstatt den 1:0-Vorsprung gegen Schlusslicht Heimbuchenthal irgendwie über die Zeit zu schaukeln, fingen sich die Blau-Weißen in den letzten Minuten noch zwei Treffer und gaben den schon sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand. Durch den Röllbacher Erfolg in Lengfeld betrug der Abstand auf den ersten unteren Relegationsplatz somit nur noch einen Zähler. Es musste also unbedingt ein Dreier her am letzten Spieltag, um sicher in der Landesliga zu bleiben. Trotz aller Rückschläge in den vergangenen Wochen und Monaten gab sich Abwehrspieler Manuel Jäger dennoch selbst bewusst: „Wir gehen fest davon aus, dass wir gewinnen. Dafür sind wir einfach zu stark und gehören schlichtweg in die Landesliga.“ Mut machte den Gastgebern zudem, dass nahezu alle Leistungsträger an Bord waren. Simon Sommer begann als Rechtsverteidiger, Philipp Günder und Magnus Rentzsch im defensiven Mittelfeld und Peter Endres im Sturmzentrum. Auch Mario Christ nahm nach seinem Amerika-Urlaub zunächst auf der Bank Platz. Allerdings waren die Gäste aus Höchberg nicht gewillt, die Punkte einfach in Kleinrinderfeld zu lassen. Zwar konnten die Kracken den Schlussspurt aufgrund der Tabellensituation entspannt angehen, im Derby ging es aber ums Prestige. „Wir wollen auch das zweite Aufeinandertreffen für uns entscheiden. Wir werden ihnen nichts schenken“, war auch Höchbergs Thomas Kaiser hochmotiviert. Sogar Pascal Bloemer saß bei der Turngemeinde auf der Bank.
Hartes Ringen um das Leder: Kleinrinderfelds Benedikt Engert bedrängt Höchbergs Tobias Riedner.
Alexander Rausch
Günder beruhigt, Krebelder baut aus
Und die Gäste ließen den Worten ihres Trainers umgehend Taten folgen. Mit forschem Pressing setzten sie die merklich verunsicherten Hausherren von Beginn an unter Druck und erzeugten so immer wieder schnelle Ballgewinne. Alleine der finale Ball vor das TSV-Gehäuse fand nicht einmal einen Abnehmer. Die Höchberger kontrollierten die Begegnung, während sich die abstiegsbedrohte Heimelf schwertat, in die Partie zu finden. Erst Silas Krebelders Kopfball nach einer scharfen Grebe-Hereingabe (14.) verschaffte den Gastgebern mehr Sicherheit. Auch Magnus Rentzsch näherte sich nach Simon Sommers Freistoß dem gegnerischen Gehäuse an, setzte seinen Kopfball aber über den Balken (17.). Immer mutiger wurden die Kleinrinderfelder nun und schnupperten nach Peter Endres Ballgewinn an der Strafraumkante erneut an der Führung. Doch Sandro Kramosch, nachdem er TG-Schlussmann Nicolas Riegler umspielt hatte, landete am Außennetz (21.). Von den Gästen, die gut begonnen hatten, kam offensiv nahezu nichts. Lediglich Manuel Priesnitz nach einer Flanke seines Bruders Alexander sorgte für einen ersten Torabschluss (23.). Ansonsten stand die TSV-Deckung sicher. Defensivspezialist Philipp Günder war es dann vorbehalten, seine Farben mit einem wuchtigen Kopfball in Führung zu bringen. Silas Krebelder hatte eine Ecke mustergültig an den zweiten Pfosten serviert (31.). Die Erleichterung unter den Blau-Weißen war förmlich greifbar. Und die Gastgeber setzten vor dem Seitenwechsel noch einen drauf. Nach einem unnötigen Foul Yannik Ungers an Philipp Günder im Strafraum schnappte sich Silas Krebelder die Kugel und erhöhte eiskalt auf 2:0 (42.). Die Elf von Hans-Jürgen Meyer und Hans-Jürgen Scheder belohnte sich für ihren Aufwand und führte verdient.
Höchbergs Jeffrey Karl stellt Kleinrinderfelds Sandro Kramosch.
Alexander Rausch
Kleinrinderfeld zittert nur noch kurz
Der Weg zum Klassenerhalt war geebnet, doch die Hausherren waren gewarnt. Schließlich hatten sie vergangene Woche erst leidlich erfahren müssen, wie schnell eine scheinbar sichere Führung zerrinnen kann. Doch auch nach dem Seitenwechsel verteidigten die Kleinrinderfelder leidenschaftlich, warfen sich in jeden Zweikampf und ließen kaum Höchberger Möglichkeiten zu. Die Gäste mühten sich zwar redlich, agierten aber weitestgehend ideenlos und ließen überdies die nötige Zielstrebigkeit vermissen. So hätten die Gastgeber nach einem feinem Sololauf Silas Krebelders, dessen Querpass Peter Endres fand, beinahe frühzeitig den Sack zugemacht. Doch der Angreifer setzte das Leder ans Außennetz (60.). Es sollte bis zur Schlussphase die letzte wirkliche Torraumszene bleiben. Denn die Gastgeber erwarteten die Höchberger weiter in der eigenen Hälfte und der Kaiser-Elf fehlte weiterhin der nötige Esprit. Erst Tobias Riedners Seitfallzieher aus 25 Metern, der ans Lattenkreuz knallte, sorgte nochmals für ein Raunen im Publikum (84.). Kurz darauf durfte sich auch TSV-Schlussmann Cosmin Andrei erstmals auszeichnen, als er einen Drehschuss Alexander Priesnitz aus acht Metern nach vorne parierte (85.). Trotz der 2:0-Führung im Rücken wurden die Hausherren nochmals merklich nervös. Da aber die Kracken daraus kein Kapital mehr schlagen konnten.
Aus spitzem Winkel kommt Kleinrinderfelds Sandro Kramosch zum Abschluss, doch Höchbergs Jeffrey Karl stört ihn entscheidend.
Alexander Rausch
Grenzenlose Erleichterung
So stürmten die Kleinrinderfelder mit dem Schlusspfiff jubelnd auf den Rasen und feierten ausgelassen den Klassenerhalt. Einige hatten sogar Tränen in den Augen stehen. Mit einem leidenschaftlichen Auftritt hatten sich die Hausherren nach einer desaströsen Rückrunde ein versöhnliches Ende beschert. Besonders den beiden Übungsleitern Hans-Jürgen Scheder und Hans-Jürgen Meyer, die den Staffelstab nun an Tobias Jäger übergeben, war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Ihnen waren die Strapazen der vergangenen Monate deutlich anzusehen. Trotz des eigenen Ärgers über die gezeigte Leistung gratulierten auch die Höchberger dem Lokalrivalen fair zum Klassenerhalt. Durch das Feuchtwangener Remis gegen Ansbach-Eyb beenden die Kracken die Saison nach einer vor allem fulminanten Vorrunde auf einem herausragenden fünften Platz und ließen sich die Freude darüber auch trotz der Niederlage nicht nehmen.
Spielbericht eingestellt am 19.05.2018 20:49 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Thomas Kaiser (Trainer TG Höchberg)
"Ich hatte große Lust hier zu gewinnen. Der Aufwand, den wir in der zweiten Halbzeit betrieben haben, war zu wenig. Vor der Pause haben wir nur gut angefangen. Danach haben wir keine Extrameter mehr gemacht und haben deshalb nicht gewonnen. So hatten wir eine gewisse Lethargie in unserem Spiel, was mir nicht gefallen hat. In der ersten Viertelstunde haben wir uns mehrmals schön durchgespielt, haben den finalen Pass aber nicht an den Mann gebracht. Offensiv waren wir viel zu harmlos. So konnten wir hier heute nicht gewinnen. Denn für Kleinrinderfeld ging es heute um alles und so haben sie auch gespielt. Aber die Niederlage trübt den guten Saisoneindruck sicher nicht. Denn das wäre schließlich ungerecht. Uns ging leider die extreme Gier auf den Sieg in den letzten Spielen etwas verloren. Daher war es heute leider zu wenig, um etwas holen."
Hans-Jürgen Meyer (Trainer TSV Kleinrinderfeld)
"Höchberg war spielstark und passsicher zu Beginn, was uns schon ein wenig überrascht hat. Das haben sie klasse gemacht und uns vor Probleme gestellt. Sie stehen nicht umsonst unter den Top Fünf. Erst nach 20 Minuten haben wir die Nervosität abgelegt und besser nach vorne geschoben. Die Führung war natürlich erleichternd. Allerdings haben wir in den letzten Spielen soviel Dreck gefressen, dass wir weiter vorsichtig blieben. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und auf uns, dass wir immer wieder aufgestanden sind. Sie haben es sich definitiv verdient, auch wenn uns Höchberg uns heute nicht geschenkt hat und keinen Zentimeter nachgelassen hat. Das war heute ein harter, aber fairer Kampf. Ich habe in meinem ganzen Fußballerleben noch nie eine Träne verdrückt. Heute saßen Hennes und ich auf der Bank und haben geweint. Da ist die ganze Last abgefallen. Die Erleichterung ist gigantisch. Einen schöneren Abschluss hätten wir uns nicht vorstellen können."
Matthias Grünewald (Kapitän TG Höchberg)
"Es war schon emotional heute, weil es mein letztes Spiel war. Während der Partie habe ich kaum daran gedacht, aber heute Abend wird die Wehmut sicher kommen. Schließlich war ich 15 Jahre in Höchberg. Das geht nicht spurlos an einem vorbei, selbst wenn das letzte Heimspiel vergangene Woche emotionaler war. Schade, dass wir heute mannschaftlich geschlossen nicht gut waren. Keiner war richtig schlecht, aber wir konnten den Schalter heute nicht umlegen. Nur die erste Viertelstunde war gut. Danach haben sie uns zu langen Bällen gezwungen und wir haben diese gespielt. Das war der Anfang vom Ende. Ärgerlich, dass wir 0:2 verloren haben."
Simon Sommer (Spielführer TSV Kleinrinderfeld)
"Es war hart von Anfang an, weil wir seit Wochen auf dem Zahnfleisch gehen. In der ersten Viertelstunde hat man unsere Nervosität auch gespürt. Daher war das 1:0 Gold wert, ebenso wie das 2:0 noch vor der Pause. Danach haben wir versucht, es clever zu spielen und den Spielfluss zu unterbinden. Wir haben eine der schlechtesten Rückrunden aller Teams gespielt. Da müssen wir auch einmal zu solchen Mitteln greifen. Dennoch haben wir in der Schlussphase mit den Erfahrungen der Vorwoche noch einmal gezittert. Höchberg hat sich in die Partie gekämpft und wollte diese unbedingt gewinnen. Deshalb hatte ich schon immer im Hinterkopf, dass es noch schiefgehen könnte. Erst als er die Nachspielzeit anzeigte, wusste ich, dass es klappt."

Spiel-Ticker

Kleinrinderfeld
Höchberg
45
90
90
+5
Bröer, David (TG Höchberg) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
90
+5
Hippacher, Julian (TG Höchberg) wegen Foulspiels / 11. gelbe Karte
88
 
Grünewald, Matthias (TG Höchberg) wegen Foulspiels / 6. gelbe Karte
60
 
Riedner, Tobias (TG Höchberg) wegen Foulspiels / 9. gelbe Karte
43
 
Rentzsch, Magnus (TSV Kleinrinderfeld) wegen Foulspiels / 10. gelbe Karte
42
 
Tooooor für TSV Kleinrinderfeld
2:0 Krebelder, Silas (Foulelfmeter) / 7. Saisontor (Vorarbeit Günder, Philipp)
35
 
Karl, Jeffrey (TG Höchberg) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
30
 
Tooooor für TSV Kleinrinderfeld
1:0 Günder, Philipp / 1. Saisontor (Vorarbeit Krebelder, Silas)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2017/18 - 30. Spieltag
Datum: 19.05.2018 14:00 Uhr
Sportstätte: Sportgelände Kleinrinderfeld, Platz 1

Zuschauer

Zuschauerzahl: 270
anpfiff.
tobijae
Kathrin1
TSV Kle.

Torschützen

 
2:0
(42.)
Krebelder Silas / 7. ST
(Foulelfmeter)
Günder Philipp / 1. TV

Spielerstrafen

TSV Kleinrinderfeld
Rentzsch - Foulspiel (43.) / 10. GK
TG Höchberg
Karl - Foulspiel (35.) / 4. GK
Riedner - Foulspiel (60.) / 9. GK
Grünewald - Foulspiel (88.) / 6. GK
Bröer - Foulspiel (90.+5) / 2. GK
Hippacher - Foulspiel (90.+5) / 11. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Silas Krebelder
(TSV Kleinrinderfeld)
Der 22-Jährige lieferte eine starke Abschiedsvorstellung. Krebelder, der im Sommer nach Lengfeld wechselt, war nicht zu halten und sorgte immer wieder für Gefahr im Höchberger Deckungsverbund. Beim Elfmeter schnappte er sich den Ball und verwandelte selbstsicher.

Schiedsrichter

 
Marcel Geuß
(SV Sylbach)
Der Unparteiische machte einen sehr guten Job und war stets Herr der Lage, selbst wenn es einmal ruppiger und lauter zur Sache ging. Der Elfmeter war berechtigt. Bei Matthias Grünewalds Foul an Sandro Kramosch bewies der Referee das nötige Fingerspitzengefühl und zeigte ausreichend gelb (88.).
Note: 1,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(6)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,7
(7)
Gast
 
2,0
(6)
Erg. ok? (j/n)
7
(7)
Ballbesitz
49
51
(6)
Zweikampf
57
43
(7)
Bratwurst
 
4,0
(6)

Video zum Spiel

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
88:33
75
2
30
86:41
69
4
30
56:36
53
5
30
30:32
42
6
30
42:49
41
8
30
46:45
38
9
30
42:56
36
10
30
33:50
34
11
30
38:47
34
13
30
43:58
33
14
30
42:57
31
15
30
35:59
28
16
30
39:67
22
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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