von infranken.de, Jürgen Schmitt
Nun gut, nichts ist es geworden mit dem vorzeitigen Klassenerhalt für den FC Fuchsstadt nach der klaren Niederlage in Rimpar. Aber in Sachen direkten Klassenerhalt bleibt es bei den sechs Punkten Vorsprung auf den TuS Röllbach, der aktuell den ersten Relegationsplatz belegt. Und der den direkten Vergleich mit Fuchsstadt knapp für sich entschieden hat, weshalb eben noch ein wenig gerechnet werden darf. Als Puffer liegen freilich auch der TSV Kleinrinderfeld und der TSV Karlburg noch hinter den Kohlenberg-Jungs, die am Sonntag mit etwas überraschender Aufstellung antraten. Dominik Halbig und Tobias Stöth fanden sich auf der Ersatzbank wieder, weshalb Christoph Schießer und Philipp Baldauf in die Startelf rückten. "Tobias hatte sich im Abschlusstraining verletzt und Michael Emmer hatte sich kurzfristig abgemeldet", erklärte FC-Coach Martin Halbig die notwendigen Umstellungen. Aufgrund der Personalprobleme kam später mit Sven Eyrich sogar der Ersatzkeeper aufs Feld für den verletzten Simon Häcker.
Vor dem Wechsel hatten die Gäste das chancenarme Spiel ausgeglichen gestalten können, ehe Hendrik Fragmeier per Kopf seinen ASV in Führung brachte im Anschluss an eine Ecke. "Das darf so nicht passieren, zehn Minuten vorher hatte Rimpar die selbe Variante ausprobiert", monierte Halbig, der zur zweiten Halbzeit offensiver aufstellte mit Simon Bolz und Dominik Halbig auf den Außenbahnen. Nur nutzen sollte es nichts. Dem zweiten Gegentreffer ging ein kapitaler Abwehrfehler voraus. Den Querpass von Andreas Hetterich verwertete Timo Rüttiger. "Da gingen bei uns schon die Köpfe runter", sagte Halbig, der auch beim nächsten Gegentor das Zweikampfverhalten seiner Elf kritisierte, ehe der Vorlagengeber mit einem herrlichen Freistoßtreffer für den Endstand sorgte. "Der Gegner war uns in allen Belangen überlegen. Wenn man für den Klassenerhalt noch einen Punkt braucht, darf man nicht so kopflos spielen", so Halbig.
Spielbericht eingestellt am 02.06.2018 14:52 Uhr