1. FC Lichtenfels - TSV Kleinrinderfeld, Landesliga Nordwest - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordwest - 10. Spieltag - Sa. 17.09.2016 16:00 Uhr
2:0 (1:0)
Topspiel der Woche: Hönninger krönt Korbmarkt-Show
Der Mythos der Unbesiegbarkeit bleibt. Mit einer bärenstarken Vorstellung schickte der Aufsteiger den Vorjahresfünften mit 2:0 nach Hause. Steffen Hönninger brachte Lichtenfels mit einem frühen Tor auf die Siegerstraße und besiegelte mit einem späten Treffer den zweiten Heimsieg der Saison.
Aus Lichtenfels berichtet Bernd Riemke


Aufgebot und Noten

 
1
1,6
(7)
2
2,7
(7)
3
2,8
(7)
5
2,5
(7)
6
2,3
(7)
7
3,1
(7)
8
1,4
(7)
10
2,7
(7)
11
2,6
(7)
13
-
(0)
 
12
-
(0)
 
14
2,9
(7)
 
Dietz L. (66.)
15
-
(0)
1
2,5
(4)
12
3,0
(3)
13
3,0
(3)
8
3,5
(3)
25
-
(0)
5
2,5
(3)
17
3,0
(3)
7
2,5
(3)
10
3,5
(3)
11
2,0
(3)
14
3,5
(3)
26
3,5
(3)
 
Meyer (15.)
19
-
(0)
 
Krebelder (85.)
23
3,5
(3)
 
32
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,6
Durchschnittsalter: 23,9

Spielbericht

 
„Ladies and gentleman – brothers and sisters – boys and giiiiirls. Auf unseren wieder einmal legendären Korbmarktsieg ein dreifach kräftiges Zicke Zacke Zicke Zacke…!“ Steffen Hönninger selbst brachte die Wände des Sportheims in Lichtenfels zum Wackeln. Er, der seine Farben zuvor mit einer imponierenden Vorstellung zum 2:0-Heimsieg geführt hat. Während Gästecoach Hans-Jürgen Meyer auf Toptorjäger Endres, der im Urlaub weilte, verzichten musste, konnte sein Gegenüber, Christian Goller, personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die Etablierten Daniel Oppel und Daniel Schardt mussten gar zunächst auf der Auswechselbank Platz nehmen. Die elf Kicker, die der FC-Trainer auf den Platz schickte, waren indes von Beginn an bis in die Haarspitzen motiviert und landeten einen schlussendlich in allen Belangen verdienten Erfolg.
Dem dynamischen Antritt von Sergej Henkel (re.) kann Benedikt Engert nicht folgen.
Bernd Riemke
Hönninger zum Ersten
Schrecksekunde in der 18. Minute. Simon Sommer zog an der Strafraumgrenze auf, mit rechts ab und jagte einen Kullerball in Richtung Heimkeeper Hannes Köster. So ungefährlich und wirkungslos das klingt, hat der TSV Kleinrinderfeld beim Gastspiel in Lichtenfels auch agiert. Aus dem Spiel heraus kamen die Unterfranken während der gesamten Spieldauer zu keiner einzigen nennenswerten Gelegenheit und mussten daher auch im fünften Anlauf die Heimreise ohne Dreier im Gepäck antreten. Die Korbstädter hingegen drückten der Partie von Anfang an ihren Stempel auf. Lichtenfels verteidigte sehr hoch, lief den Gegner im Spielaufbau immer wieder mutig an und zwang den TSV folgerichtig zu weiten Diagonalbällen aus der eigenen Hälfte. Diese wiederum stellten die Hintermannschaft um die Kopfballmonster Martin Hellmuth und Niklas Lulei vor keine allzu großen Bewährungsproben. Ein früher Treffer spielte den Korbstädtern zweifelsohne in die Karten und gab die nötige Sicherheit. Steffen Hönninger fiel nach einer abgewehrten Freistoßhereingabe das Leder vor die Füße. Mit dem Rücken zum Tor drehte er sich um die eigene Achse, zog mit rechts kurzentschlossen ab und netzte flach zum 1:0 ein. Im Folgenden war es zwar eine Partie ohne herausragende Tormöglichkeiten, doch der größere Wille, einen weiteren Treffer zu erzielen, war auf Seiten der Hausherren deutlich spürbar. Lukasz Jankowiak in vorderster Front spulte ein schier unermüdliches Laufpensum ab, ging die TSV-Viererkette immer wieder an und wurde dabei wechselweise von der offensiven Dreierkette im Mittelfeld unterstützt. Die wenigen Torannäherungen waren daher auf Seiten des FCL zu notieren. Hönningers zweiten Flachschuss klärte Marco Kramosch für seinen bereits geschlagenen Keeper noch vor Überschreiten der Torlinie (32.) und Tobias Zollnhofers 23-Meter-Versuch (40.) strich knapp am rechten Außenpfosten vorbei. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte bot sich Lukas Dietz die klarste Chance für seine Farben, doch Jan Johannes tauchte reaktionsschnell ab und hielte seine Farben im Spiel. Die sorgten nur ein einziges Mal für echtes Raunen auf den bei Dauerregen mit gut 250 Zuschauern besetzten Rängen als Marco Kramosch einen Freistoßhammer auspackte, der ungebremst Richtung rechtem oberen Giebel zustrebte. Krake Köster kratzte das Geschoss sensationell aus dem Winkel und hielt die Pausenführung fest (44.).
"Messi" Aumüller (vo.) schüttelt Simon Sommer im Mittelfeld ab.
Bernd Riemke
Hönninger zum Zweiten
Obwohl Kleinrinderfeld in der letzten Viertelstunde vor dem Wechsel deutlich mehr Ballbesitz zu verzeichnen hatte und sichtlich bemüht war, eigene Akzente zu setzen, blieb das erwartete vehemente Aufbäumen auch nach Wiederanpfiff aus. „Bleibt hoch“, erinnerte FC-Coach Christian Goller immer wieder seine Mann und die taten wie ihnen geheißen. Das gezielte Forechecking verfehlte seine Wirkung jedenfalls nicht. Zu keinem Zeitpunkt war die knappe Ein-Tore-Führung in ernsthafter Gefahr. Was fehlte, war der erlösende und zugleich beruhigende zweite Treffer. Der TSV hatte bis auf einen Freistoßknaller von Mario Christ, den Köster erneut souverän aus der hohen Ecke boxte (75.), nichts zu bieten. Da Hellmuth und Zollnhofer einen vielversprechenden Konter unsauber zu Ende spielten (79.), dauerte es bis zur 85. Minute, ehe erneut Steffen Hönninger für die Erlösung im Lager der Rot-Weißen sorgte. Zuvor hatte Silas Krebelder Glück, dass er von Schiedsrichter Dominik Nögel nicht des Feldes verwiesen wurde. Den enteilten Jankowiak holte er mit Ansage und einer Fluggrätsche auf Kniehöhe von der Seite rüde von den Beinen. Nögel beließ es beim Gelben Karton, doch die Strafe für das übertrieben harte Einsteigen verteilten die Gastgeber einfach selber. Manuel Aumüller zirkelte den fälligen Freistoß auf den Kopf von Steffen Hönninger, der am langen Pfosten lauerte und mutterseelenallein freistehend einnicken konnte (85.). In der Schlussminute hätte Andreas Mahr noch eins draufsetzen müssen, als er am Ende einer Staffette über Hönninger – Aumüller und Hempfling stand, doch zwei Meter vor dem Tor geriet er in Rückenlage und spitzelte das Spielgerät vor dem freien Kasten in den verregneten Lichtenfelser Himmel. Die Freude über den beinahe schon obligatorischen Korbmarkt-Sieg trübte dies freilich nicht. Während Kleinrinderfeld den möglichen Sprung auf den zweiten Platz verpasste, schuf sich der FCL vorläufig ein kleines Vier-Punkte-Polster auf den ersten Relegationsrang. Die Korbstadt-Kicker beschenkten sich zu ihrem Fest einfach selber und werden den ungefährdeten 2:0-Triumpf gebührend feiern…
Pascal Scholz spielt den Ball in die Tiefe, ehe Simon Sommer ihn stellen kann.
Bernd Riemke
Spielbericht eingestellt am 18.09.2016 01:00 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Christian Goller (Trainer FC Lichtenfels)
"Heute waren wir sehr gut und unser Sieg hoch verdient. Es war eine Freude von außen zuzuschauen. So langsam haben wir unseren Weg in der Liga gefunden und müssen da immer weitermachen. Auch in Kahl, einem Konkurrenten gegen den Abstieg, wollen wir wieder hamstern."
Hans-Jürgen Meyer (Trainer TSV Kleinrinderfeld)
"Auswärts haben wir in dieser Saison immer Probleme, unser Spiel durchzuziehen, aber heute war das sicher unsere schlechteste Leistung. In den ersten 20 Minuten haben wir uns etwas den Schneid abkaufen lassen, ohne dass Lichtenfels dabei überaus aggressiv zu Werke gegangen wäre. Wir sind dann lieber ins Dribbling, bevor wir den einfachen Ball gespielt haben. Wenn dann zwei von elf Spielern Normalform erreichen, ist das unter dem Strich zu wenig."
Lukasz Jankowiak (Mittelstürmer FC Lichtenfels)
"Das war von uns vor allem defensiv saustark und vorne haben wir die wenigen Chancen, die wir bekommen haben diesmal genutzt. Für mich ist es wichtig, dass ich in der Landesliga viel lernen kann. Egal auf welcher Position die Trainer mich bringen. Wenn sie mir das zutrauen, dann mache ich für die Mannschaft alles, was ich kann."

Spiel-Ticker

FC Lichtenfels
Kleinrinderfeld
45
90
Live-Ticker: Bernd Riemke
90
+3
Spielende (17:47 Uhr)
90
+2
89
 
Aumüller bringt die Flanke auf Hempfling, der legt per Kopf ab und Mahr "klärt" zwei Metern freistehend drüber.
85
 
Tooooor für 1. FC Lichtenfels
2:0 Hönninger, Steffen / 3. Saisontor (Vorarbeit Aumüller, Manuel)
Die Hausherren bestrafen das Foul auf ihre Art. Aumüller zirkelt den Freistoß auf den Kopf von Hönninger - Drin!
85
 
Sicherheitsmaßnahme des Trainers?
83
 
Krebelder, Silas (TSV Kleinrinderfeld) wegen Foulspiels / 3. gelbe Karte
Tiefstes dunkelgelb gegen Krebelder, der den enteilten Jankowiak von der Seite rüde umtritt.
75
 
 
Wieder ist Köster mkt einer Hand stark an einem Freistoß dran. Schütze diesmal: Christ.
74
 
Scholz, Pascal (1. FC Lichtenfels) wegen Meckerns / 5. gelbe Karte
74
 
Kramosch, Sandro (TSV Kleinrinderfeld) wegen Meckerns / 3. gelbe Karte
Den kleinen Disput zwischen beiden schlichtet der Referee schnell.
67
 
Cangul, Sahin (TSV Kleinrinderfeld) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
Der eingewechselte Cangul hält den Fuß gegen Scholz drüber.
66
 
Goller bringt frische Kraft für die Offensive
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (17:00 Uhr)
45
+3
Halbzeit (16:48 Uhr)
45
+2
 
Dietz noch einmal aus der Drehung nach einem weiten Einwurf, doch Johannes taucht ab und hält sicher.
44
 
Sensationsparade von Köster, der einen 25m-Freistoß in zentraler Position von Marco Kramosch aus dem linken oberen Eck kratzt.
38
 
Hönninger, Steffen (1. FC Lichtenfels) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
Hönninger kommt den berühmten Schritt zu spät.
32
 
Hönninger wieder flach von der Strafraumgrenze. Diesmal rettet Marco Kramosch für seine geschlagenen Keeper auf der Linie.
23
 
Goller, Florian (1. FC Lichtenfels) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
Nach wiederholtem Foulspiel zieht der Unparteiische die erste Karte.
15
 
Die Gäste müssen verletzungsbedingt zum ersten Mal wechseln.
8
 
Tooooor für 1. FC Lichtenfels
1:0 Hönninger, Steffen / 2. Saisontor
Auftakt nach Maß. Einen abgewehrten Freistoß nimmt Hönninger im Strafraum aus der Drehung und trifft flach ins Netz.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:00 Uhr)
 
 
 
In der Aufstellung der Gäste fehlt der bisherige Toptorjäger Peter Endres, der in acht Saisonspielen fünfmal knippste.
 
 
 
Trainer Goller wartet nominell mit der ein oder anderen Überraschung auf. Daniel Schardt (leicht angeschlagen) und Daniel Oppel (schöpferische Pause) finden sich zunächst auf der Auswechselbank wieder.
 
 
 
Herzlich Willkommen aus dem Karl-Fleschutz-Stadion, wo sich die Deutsche Korbstadt heute von ihrer regnerischen Seite zeigt. Während Lichtenfels vor Wochenfrist mit dem ersten Auswärtsdreier in Röllbach aufwarten konnte, blieb den Gästen aus Kleinrinderfeld ein Erfolg in der Fremde bisher verwehrt.

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2016/17 - 10. Spieltag
Datum: 17.09.2016 16:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Karl-Fleschutz-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 255
anpfiff.
stephan.
OliL
Jaguar
jonny94
+ 1 weiterer fussballn-Leser

Torschützen

 

Spielerstrafen

1. FC Lichtenfels
Goller F. - Foulspiel (23.) / 2. GK
Hönninger - Foulspiel (38.) / 2. GK
Scholz - Meckern (74.) / 5. GK
TSV Kleinrinderfeld
Cangul - Foulspiel (67.) / 1. GK
Kramosch S. - Meckern (74.) / 3. GK
Krebelder - Foulspiel (83.) / 3. GK
Engert K. (90.+2) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Steffen Hönninger
(1. FC Lichtenfels)
Aus einer homogenen, starken Mannschaft ragte der 28-Jährige heute noch heraus. Seine zwei Treffer sprechen für sich, doch Hönninger forcierte zudem viele Ballgewinne, war wichtiger Bestandteil des offensiven Pressings und bestach insgesamt nicht nur mit herausragenden Zweikampfwerten, sondern überdies mit enorm viel Ruhe und Übersicht am Ball. Er war heute der Kopf der Mannschaft!

Schiedsrichter

 
Dominik Noegel
(DJK Weingarts)
Zeigte eine souveräne Vorstellung, harmonierte gut mit seinem Gespann, lag jedoch nicht mit allen Entscheidungen richtig. In den Schlussminuten wäre auch eine Rote Karte vertretbar gewesen!
Note: 2,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(7)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,6
(8)
Gast
 
1,9
(8)
Erg. ok? (j/n)
8
(8)
Ballbesitz
54
46
(6)
Zweikampf
60
40
(6)
Bratwurst
--
 
(2)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
32
94:40
67
3
32
83:44
58
5
32
49:40
51
7
32
62:55
47
8
32
56:54
45
9
32
54:61
41
10
32
38:46
39
11
32
45:52
38
12
32
39:47
37
13
32
50:63
36
14
32
38:58
33
15
32
45:61
31
17
32
35:73
23
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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