von infranken.de
Die Hofer Serie von fünf Siegen in Folge endete im Grabfeld. Und dieser Erfolg der Gallier war mehr als verdient. Die Partie begann mit einer Chance der Gäste durch Mikel Seiter, aber in der Folge erspielten sich die Hausherren einige hochkarätige Möglichkeiten durch Stefan Piecha, Moriz Heusinger und den 17-jährigen Filip Lijesnic, der von TSV-Trainer André Betz aufgrund seiner guten Trainingsleistungen eine Einsatzchance erhielt. Die größte Möglichkeit hatten die Platzherren aber, als André Rieß das LederPromotion: zum Amazon-Shop nach innen spielte und Björn Schönwiesner grätschend den Ball verfehlte (28.).
Zu Ende der ersten 45 Minuten hatte der Gast auch zwei Möglichkeiten, aber Patrik Kavalir köpfte knapp vorbei (36.) und ein Freistoß von Kapitän Christian Schraps landete am Außenpfosten (39.).
Nach 52 Minuten gingen die Gäste umso überraschender in Führung durch Matej Kyndl, der später nach einigen Fouls Glück hatte, von Schiedsrichter Eckerlein (Wolfersdorf) nicht des Feldes verwiesen zu werden. "Diesen Konter haben die Gäste sehr gut gespielt", gab Betz zu. Der Dauerdruck wurde belohnt, als Marcel Hölderle mit einem schönen Steilpass Dominik Zehe bediente, der das Leder von der Grundlinie flach nach innen passte - verwertet von Ondrej Chocholousek per Eigentor
Schönwiesner an den Pfosten
Davon angestachelt drückten die Hausherren weiter. Die Chance aber hatten die Gäste durch den eingewechselten Kevin Winter, der TSV-Keeper Julian Schneider nicht überwinden konnte. Nach einem Pfostenschuss von Björn Schönwiesner deutete vieles auf ein Remis hin. Dann trat Simon Snaschel auf den Plan. In der letzten Minute der Nachspielzeit landete ein weiter Befreiungsschlag von Ronny Mangold bei Snaschel, der ihn mit vollem Risiko volley nahm und ins lange Eck, unhaltbar für Guyon, donnerte. "Das war eine Geschichte, wie sie der FußballIntersport Wohlleben – Alles für deinen Sport! schreibt. Da lässt du weitaus bessere Chancen aus und dann so ein Tor. Dieser Treffer freut mich riesig. Als der Ball kam, habe ich kurz überlegt, was ich machen soll. Volles Risiko. Und es hat funktioniert", beschrieb Snaschel sein Traumtor.
TSV-Trainer André Betz ließ seinen Emotionen freien Lauf, rannte quer über den Platz zum überglücklichen Schützen und jubelte im Kreis der Spieler, während Torwarttrainer Otto Dietz ausgelassen auf dem Rasen tanzte. "Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir dieses Match noch umgebogen und für uns durch dieses Wahnsinnstor für uns entschieden haben. Dieser Dreier ist unheimlich wichtig für die Stimmung", sagte TSV-Kapitän Stefan Piecha, während die Gäste mit hängenden Schultern und starren Blicken den Rasen der Bioenergie-Arena verließen.
Spielbericht eingestellt am 10.10.2018 21:13 Uhr