von infranken.de
Die SpVgg Jahn Forchheim bleibt dick im Rennen um den sechsten Platz in der Fußball-Bayernliga Nord. Nach dem 4:1-Erfolg über die jetzt nur noch zwei Zähler besser postierte SpVgg Ansbach stehen die Chancen dazu auf den ersten Blick sogar richtig gut.
Schließlich kicken die Forchheimer beim feststehenden Absteiger FC Amberg, während Ansbach auf heimischem Geläuf den feststehenden Meister aus Aschaffenburg empfängt. Wenn die Ansbacher nicht punkten sollten, stehen die Chancen auf den sechsten Platz recht gut. Schade für den Jahn, dass er den direkten Vergleich nach der 0:4-Hinspielniederlage nicht gewinnen konnte.
Die Gastgeber legten los wie die berühmte Feuerwehr, schon nach drei Minuten verzeichneten Jens Wartenfelser und Firat Güngör zwei hochkarätige Möglichkeiten und hätten den Jahn in Führung schießen können. Von dem Schockmoment erholten sich extrem hoch stehende Ansbacher gut, verzeichneten ihrerseits ebenfalls gute Möglichkeiten. Die Feldanteile hielten sich die Waage, es war für die Zuschauer ein schön anzusehender Kick. Etwas überraschend folgte dann die Führung der Hausherren. Nach einem schönen Angriff war es Philipp Nagengast, der das Spielgerät aus 18 Metern in die Maschen nagelte - 1:0 (38.).
Sechs Minuten später durfte er erneut jubeln. Erstmals in der Partie hebelten die Forchheimer die offensiv ausgerichteten Ansbacher aus, kombinierten sich fein durch die Reihen, am Ende tanzte Nagengast noch Keeper Daniel Himmrich aus und schob das Leder zum 2:0 ein. "Mit dem Gegentor war das Spiel aber wieder offen", so Teammanager Rene Hoffmann, der sich vor und nach dem Treffer von Sven Landshuter zum 1:2 (58.) mehrfach die Haare raufen durfte. Schon vorher hätten Adem Selmani und Jens Wartenfelser erhöhen müssen, danach boten sich Sebastian Schäferlein und Nagengast dickste Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. "Am Ende hätten es auch sieben oder acht Tore von uns sein können", stellte Hoffmann nüchtern fest. Und damit wäre der direkte Vergleich gegen Ansbach gewonnen gewesen. So blieb es bei zwei weiteren Treffern durch Drazen Misic (74.) und Schäferlein (77.), die einen standesgemäßen 4:1-Sieg sicherstellten.
Abschied von einem Quintett
Schon vor der Partie verabschiedete der Jahn fünf Spieler: Richard Steiner, Andreas Mönius, Dennis Weiler (alle Adelsdorf), Sebastian Schäferlein (Eltersdorf) und der nach Buttenheim wechselnde Patrick Titzmann bestritten werden kommende Saison andere Trikots tragen.
Spielbericht eingestellt am 20.05.2018 13:21 Uhr