Würzburger FV - Viktoria Aschaffenburg, Bayernliga Nord - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga Nord - 32. Spieltag - Sa. 05.05.2018 16:30 Uhr
1:3 (1:2)
Topspiel der Woche: Aschaffenburg gnadenlos effektiv
Viktoria Aschaffenburg hat seine Vormachtstellung in der Bayernliga eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit 3:1 siegte der Meister beim Würzburger FV und bestach besonders durch große Effektivität. Allerdings mussten die Blau-Weißen vom Untermain auch gehörig leider – besonders nach der Pause. Denn wäre der WFV ähnlich konsequent vor dem Tor gewesen, das Spiel hätte wohl einen anderen Sieger gesehen.
Aus Würzburg berichtet Alexander Rausch


Aufgebot und Noten

 
1
2,5
(3)
4
2,5
(3)
17
3,5
(3)
19
2,5
(3)
32
2,5
(3)
6
2,0
(3)
8
2,5
(3)
11
3,0
(3)
25
3,0
(3)
27
2,0
(3)
10
2,5
(3)
7
1,5
(3)
 
Droszcz (46.)
23
3,0
(3)
 
Michel (74.)
22
-
(0)
20
-
(0)
15
-
(0)
18
-
(0)
1
1,5
(3)
2
2,5
(3)
16
2,0
(3)
19
3,0
(3)
22
3,0
(3)
6
3,0
(3)
8
2,5
(3)
10
2,5
(3)
15
3,0
(3)
7
2,5
(3)
11
3,5
(3)
29
2,5
(3)
 
Desch (46.)
9
-
(0)
 
Schnitzer (77.)
14
2,0
(3)
 
Herdt (65.)
27
-
(0)
21
-
(0)
18
-
(0)
36
-
(0)
Durchschnittsalter: 26,4
Durchschnittsalter: 25,5
Trainer: Marc Reitmaier
Trainer: Jochen Seitz

Spielbericht

 
Vorzeitig feierten die Kicker vom Schönbusch vergangene Woche die Meisterschaft – ausgerechnet aufgrund des Remis des Würzburger FV bei Jahn Forchheim. Mit nunmehr zehn Zählern Vorsprung waren die Aschaffenburger nicht mehr von der Spitze zu verdrängen bei drei noch ausstehenden Partien. Doch dahinter tobt weiterhin der Kampf um den Relegationsplatz. Und Aubstadt legte bereits am Freitag gegen Eltersdorf vor. Mit 7:0 siegten die Grabfelder bei den Quecken und schoben sich am Würzburger FV vorbei, der nun seinerseits kontern konnte. Allerdings gastierte kein Geringerer als der frisch gebackene Meister in der Mainau. Keine leichte Aufgabe für die Elf von Marc Reitmaier, die auch im 16. Heimspiel ungeschlagen bleiben wollte. Aber auch die Viktoria, die letztmals im Oktober 2017 verlor und mit dem kompletten Kader in die Domstadt reiste, kassierte auswärts erst zwei Niederlagen. Ein dritte sollte aus Jochen Seitz nicht hinzukommen. Dafür beorderte der ehemalige Profi Jonas Fritsch für Daniel Cheron in die Viererkette, Nils Herdt begann für Clay Verkaj im Sturm und Roberto Desch ersetzte Christian Breunig. Auf Seiten der Gastgeber startete Neuzugang Andreas Bauer für Marc Hänschke in der Innenverteidigung.
Aschaffenburgs Max Grünewald bringt Würzburgs Tim Lorenz zu Fall.
Alexander Rausch
WFV pennt bei Standards
Ohne großes Abtasten gingen die Hausherren gleich in die Vollen. Ben Müller flankte auf Dennie Michel, der aus sieben Metern in Rücklage über den Balken köpfte (8.). Aus ähnlicher Position, diesmal hatte Adrian Istrefi von rechts geflankt, machte es Cristian Dan nicht besser (11.). Zwei gute Möglichkeiten, von denen die Würzburger in der ersten Halbserie wohl mindestens eine verwertet hätten. Die Gäste hingegen überließen der Reitmaier-Elf weitestgehend das Feld und den Ball, standen aber in der Folge kompakt und erstickten jegliche Gefahr im Keim. Offensiv kam vom Meister hingegen kaum etwas – bis in die 23. Minute. Daniele Toch legte einen Freistoß an der Strafraumkante quer. Björn Schnitzer wurde zwar zunächst geblockt, erzielte dann aber im zweiten Versuch das 0:1. Einmal hatten die Gastgeber zu schlampig geklärt und schon war es passiert. Aber es kam nur drei Minuten später noch dicker für dicker. Andreas Ganzinger foulte Jonas Fritsch – erneut an der rechten Strafraumkante. Diesmal tippte Toch für Schnitzer an, der Roberto Desch bediente. Dessen Schuss prallte von der Brust Andre Koobs unglücklich ins eigene Tor. Aus zwei nahezu identischen Freistoßsituationen hatte der Spitzenreiter binnen weniger Minuten eine komfortable Führung herausgeschossen. Doch der Würzburger FV ließ sich nicht so leicht abschütteln und antwortete in Person von Dennie Michel. Nach feinem Zuspiel von Wojtek Droszcz brachte er das Leder im Viktoria-Kasten unter und seine Farben wieder in Schlagdistanz. In den Minuten fehlte den Hausherren allerdings die nötige Konsequenz im letzten Drittel, um bereits vor der Pause den zweiten Treffer zu erzielen.
Aschaffenburgs Jonas Fritsch kann Würzburgs Patrick Hofmann nicht aufhalten.
Alexander Rausch
WFV drängt, die Viktoria trifft
Deutlich zielstrebiger und mit Patrick Hofmann für Wojtek Droszcz kamen die Würzburger dann aber aus der Kabine und brannten ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Meist war Hofmann der Initiator. Zunächst bediente er Sebastian Fries, der aus sechs Metern am langen Eck vorbeischoss (53.), kurz darauf Dennis Michel im Rückraum, der an Ricardo Döbert scheiterte (54.). Und eben jeder Döbert hielt dann gegen Hofmann selbst (57.) und riskierte nach Dans Kopfballvorlage gegen Adrian Istrefi Kopf und Kragen (59.). Auch Benjamin Schömigs Schuss aus 20 Metern fischte der Schlussmann aus dem bedrohten Eck (62.). Die Gastgeber drängten auf den Ausgleich, die Viktoria kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte und wackelte bedenklich. Erst gegen Mitte der zweiten Hälfte ebbte die WFV-Offensivwelle ab und die Gäste nutzten das prompt. Björn Schnitzer setzte sich auf links durch und fand im eingewechselten Gökhan Aydin einen geeigneten Abnehmer. Damit schien den Gastgebern der Stecker zunächst gezogen. Den Angriffsbemühungen fehlte es an Präzision und der Mut schien verloren. So spielten die Aschaffenburger den Erfolg routiniert nach Hause und mussten nur noch einmal kurz zittern, als Kevin Röckert frei vor Döbert auftauchte, aber das Leder ans Außennetz setzte (90.).
Aschaffenburgs Spielführer Simon Schmidt stoppt sein Würzburger Pendant Sebastian Fries mit fairen Mitteln.
Alexander Rausch
Unveränderte Ausgangsposition
Wenige Minuten später war Schluss und die Viktoria beendete mit beeindruckender Effektivität – im ersten Durchgang waren es zwei gefährliche Torschüsse, nach der Pause einer – die WFV-Heimserie und zeigte trotz des bereits feststehenden Titels eine meisterliche Leistung. Die Gastgeber müssen sich hingegen ankreiden, die bekannten Freistoßvarianten der Aschaffenburger nicht konsequent verteidigt zu haben und selbst zu sehr mit den eigenen Chancen gewuchert zu haben. Dennoch haben die Zellerauer im direkten Duell beim TSV Aubstadt weiter alle Möglichkeiten auf die Relegationsteilnahme, sind jedoch zum Siegen verdammt bei nun jetzt drei Punkten Rückstand auf den direkten Kontrahenten.
Spielbericht eingestellt am 05.05.2018 22:05 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Marc Reitmaier (Trainer Würzburger FV)
"Wenn wir es nicht schaffen, unsere Chancen gegen einen klasse Gegner in Tore umzumünzen, ist das auch der Klasse des Gegners geschuldet. Deswegen sind sie auch verdient Meister der Liga. Das ist dann der Unterschied, auch wenn wir sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft waren. Ich habe meine Jungs trotz dessen gelobt. Wir hatten Feldvorteile, waren überlegen, haben aber unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Die ersten beiden Tore muss ich ankreiden, weil Standards klar besprochen waren. Da haben wir uns nicht gut angestellt. Aschaffenburg macht aus zwei Freistößen zwei Tore und wir rennen hinterher. Die Situation hat sich im Kampf um Platz aber nicht verändert. Aubstadt ist nach dem glorreichen Sieg in Eltersdorf der Favorit, aber wird sind gut und wollen dort gewinnen. "
Jochen Seitz (Trainer Viktoria Aschaffenburg)
"Ich bin hochzufrieden. Wir haben das umgesetzt, was ich erwartet habe. Da sieht man, dass die Mannschaft Charakter hat und trotz der Meisterschaft hier gewinnen will. Ich bin überglücklich, dass wir das heute auf den Platz gebracht haben. Wir wussten, dass Würzburg Druck ausüben wird, um mit einem Sieg an Aubstadt dranzubleiben. Aber wir haben es gut verteidigt. Alles ist jedoch nicht zu unterbinden. Letztlich haben wir es souverän runtergespielt, müssen den einen oder anderen Konter vielleicht noch klarer zu Ende spielen. Dennoch haben die Jungs einen guten Fußball gespielt und haben den Ball laufen lassen. So konnte sich Würzburg nie richtig entfalten und haben selbst probiert, nach vorne zu spielen. Daher bin ich hochzufrieden."
Benjamin Schömig (Spieler Würzburger FV)
"Es ist ganz konträr. Wir verlieren 1:3, obwohl es das Spiel gar nicht hergegeben hat. Wir sind gut in die Partie gekommen und haben beste Möglichkeiten. Zudem standen wir defensiv sehr gut. Die beiden Tore sind ärgerlich, weil Aschaffenburg bis dahin keine Möglichkeit hatte aus dem Spiel heraus. Wenn wir solche Gegentore kassieren, weiß ich nicht, ob wir es dann verdient haben, auf Platz zwei zu stehen. Natürlich spricht es dann für die Moral, dass wir zurückkommen, aber das muss man auch erwarten können. Dennoch hatte Aschaffenburg auch nach der Pause kaum eine Chance aus dem Spiel heraus. Heute war das Problem, dass wir die Möglichkeiten nicht gemacht haben. Und hinten bekommen wir so eine Gurke. In der Vorrunde waren wir effektiver und hätten es wahrscheinlich gewonnen. Wir haben eine gute Leistung gezeigt und waren ebenbürtig. Deshalb ärgert es mich. Denn heute war mehr drin und wir sind sehr niedergeschlagen."

Spiel-Ticker

Würzburger FV
V. Aschaffenb.
45
90
Live-Ticker: Alexander Rausch
90
+3
Spielende (18:22 Uhr)
90
+2
 
Der Meister spielt die Partie sicher nach Hause.
90
+2
Bauer, Andreas (Würzburger FV) wegen Unsportlichkeit / 1. gelb-rote Karte
90
 
 
Schöning auf Röckert, das muss das 2:3 sein, aber vorbei.
85
 
Hofmann, Patrick (Würzburger FV) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
84
 
Bauer, Andreas (Würzburger FV) wegen Foulspiels
81
 
 
Zu gefährlichen Abschlüssen kommen die Würzburger nicht mehr.
78
 
Wittke, Kevin (Viktoria Aschaffenburg) wegen Haltens/Trikotziehens / 6. gelbe Karte
76
 
 
Der WFV spielt weiter nach vorne und gibt sich noch nicht geschlagen.
75
 
Grünewald, Max (Viktoria Aschaffenburg) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
71
 
1:3 Aydin, Gökhan / 6. Saisontor (Vorarbeit Schnitzer, Björn)
71
 
 
Eiskalter Konter: Schnitzer links durch, quer auf Aydin, der locker einschiebt.
70
 
 
Gerade kann sich Aschaffenburg etwas befreien.
64
 
 
Wahnsinn, was der WFV hier liegen lässt.
57
 
 
Der WFV drückt. Hofmann scheitert an Döbert, Dan köpft links vorbei
54
 
 
Wieder Hofmann, Fries verpasst, Michel aus dem Hinterhalt. Im Döberts Arme.
53
 
 
Hofmann rechts durch, auf Fries. Aus sechs Metern vorbei.
47
 
 
Über 800 Zuschauer sehen das Spitzenspiel.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (17:35 Uhr)
 
 
 
Aschaffenburg ohne Chance aus dem Spiel, aber mit der Führung.
45
+4
Halbzeit (17:20 Uhr)
32
 
Tooooor für Würzburger FV
1:2 Michel, Dennie / 9. Saisontor
30
 
Michel, Dennie (Würzburger FV) wegen Foulspiels / 8. gelbe Karte
28
 
0:2 Toch, Daniele / 12. Saisontor
25
 
Ganzinger, Andreas (Würzburger FV) wegen Foulspiels / 6. gelbe Karte
19
 
0:1 Schnitzer, Björn / 31. Saisontor
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:32 Uhr)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2017/18 - 32. Spieltag
Datum: 05.05.2018 16:30 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Sepp-Endres-Sportanlage

Zuschauer

Zuschauerzahl: 813
anpfiff.

Torschützen

 

Spielerstrafen

Würzburger FV
Ganzinger - Foulspiel (25.) / 6. GK
Michel - Foulspiel (30.) / 8. GK
Bauer - Foulspiel (84.) / -
Hofmann - Foulspiel (85.) / 4. GK
Bauer - Unsportlichkeit (90.+2) / 1. GRK
Viktoria Aschaffenburg
Grünewald - Foulspiel (75.) / 2. GK
Wittke - Halten/Trikotziehen (78.) / 6. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Ricardo Döbert
(Viktoria Aschaffenburg)
Der Schlussmann bekam nach dem Seitenwechsel mehrmals die Möglichkeit sich auszuzeichnen und tat das mit Bravour. Durch seine Paraden hielt der 27-Jährige die Führung fest und ebnete den Weg zum Sieg.

Schiedsrichter

 
Lothar Ostheimer
(TSV Sulzberg)
Das Schiedsrichtergespann zeigte eine gute Leistung und leitete die selten hitzige Partie sehr souverän
Note: 2,0 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
hochklassig
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
4,0
(3)
Gast
 
3,0
(3)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
57
43
(3)
Zweikampf
55
45
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
 
4,0
(3)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

Leser-Bilder

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
34
71:33
70
3
34
71:36
67
4
34
65:44
64
5
34
76:51
64
6
34
78:67
54
7
34
74:61
53
9
34
53:75
44
10
34
61:59
43
12
34
65:67
41
14
34
51:77
40
15
34
39:57
30
16
34
33:54
30
17
34
43:94
23
18
34
37:100
15
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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