von SC Eltersdorf
Eltersdorf gewann gegen den Gast aus Unterfranken, dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte, im Großen und Ganzen verdient mit 1:0-Toren und ist nun auf dem siebten Tabellenplatz angekommen.
Trainer Hendrik Baumgart musste aufgrund der Verletzten-Misere ohne etatmäßigen Stürmer antreten, sodass sich in den ersten 45 Spielminuten auch keine wirklich gefährliche Torchance erspielt werden konnte. Würzburg kam gleich zu Beginn brandgefährlich vor das SCE-Gehäuse. Der beste Gästeakteur, Michael Dellinger, konnte mit kraftvollem körperlichem Einsatz auf der rechten Abwehrseite durch die Eltersdorfer Deckung brechen, doch sein Sturmkollege donnerte den Rückpass aus 10 Metern über die Querlatte. SCE-Kapitän
Thomas Dotterweich überspielte zwar wenig später geschickt den Gästetorwart, doch konnte Sven Röwe unter Bedrängnis das Zuspiel aus 12 Metern nicht
mit dem Führungstreffer abschließen. Diesen hatte auf der Gegenseite Würzburgs Fazdel Tahir auf dem Schlappen, doch fand er in Torhüter Alexander Schulz seinen Meister, der diese 1zu1-Situation bravourös zur Ecke entschärfte.
Eltersdorf hatte bis zum Halbzeitpfiff zwar eine Feldüberlegenheit zu verzeichnen, doch es scheiterte immer wieder am letzten Ball. So konnte
eine gute Flanke vom rechts durchgestarteten Tom Abadjiew nicht genutzt werden, sowie auch Florian Gräf mit einer Direktabnahme aus 12 Metern, wenn auch nur äußerst knapp das ersehnte Ziel verfehlte.
Würzburg verzeichnete vor der Pause keine nennenswerte Torchance mehr!
Unmittelbar nach dem Anpfiff zum zweiten Abschnitt hätten die Gäste in Führung gehen müssen. Michael Dellinger tanzte dabei seinen Gegenspieler aus,
schob allerdings die Lederkugel aus 10 Metern nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Dies war nun der endgültige Weckruf für die Baumgart-
Schützlinge! Denn nun wurde zielstrebiger gespielt, wobei Florian Gräf dabei einen Rechtsschuss aus 14 Metern neben das Tor setzte – auch Sven Röwe sorgte immer häufiger für Torgefahr. Eine Linksflanke von ihm hätte Tom Abadjiew per Kopf aus 6 Metern nutzen können, rasierte aber waagerecht in der Luft liegend die Kugel nur haarscharf, sodass sie ins Seitenaus segelte.
Weitere drei Röwe-Standards sorgten fast für den erhofften Torjubel. So konnte Innenverteidiger Nicolas Esparza mit der "Picke", nach einem Freistoß, Gästetorwart Jan-Peter Grunz nicht überwinden und wenig später fiel ein
direkter Freistoß auf die Oberkante des Lattenkreuzes. Als eine Flanke vom eingewechselten Fabian Dollhäupl von einem Gästeakteur mit der Hand abgebremst wurde, entschied das Schiedsrichtergespann auf Handelfmeter. Patrick Hagen nutzte aus elf Metern diese Chance und platzierte das Spielgerät
links unten unhaltbar für den Torhüter in die Maschen.
Dies wirkte wie eine Befreiung. Eltersdorf hatte weitere Torchancen im Minutentakt zum Ausbau der Führung. Jörg Kohlers Direktabnahme nach einer Fuchsflanke strich aus 8 Metern äußerst knapp vorbei. Auch Sven Röwe scheiterte nach einem Gräf-Zuspiel aus 14 Metern am sehr guten Gästetorhüter.
Dann kam wieder Würzburg, sie spielten in den letzten Minuten der Partie alles oder nichts und wurden fast belohnt.
Wojtek Droszcz kam aus 10 Metern völlig freistehend an den Ball und donnerte auf das SCE-Gehäuse, doch Torhüter Alexander Schulz parierte diesen Schuss
fantastisch und sicherte Eltersdorf den insgesamt verdienten Heimsieg.
Fazit: Mit dem letzten Aufgebot zum verdienten Heimsieg gegen einen tiefstehenden Gast, der brandgefährlich konterte, aber besonders gegen die beiden Innenverteidiger nicht zum Torabschluss kamen.
Spielbericht eingestellt am 28.04.2014 21:26 Uhr