Eltersdorf gewann im September gegen die Reserve aus Augsburg, der Gast aus Frohnlach im gleichen Monat gegen die kleinen Bayern. Seitdem war Ebbe in Sachen Siege. Kein Wunder, dass es um viel ging. Denn beide Teams waren weit in den Keller gerutscht. Bei der Heimelf musste Trainer Ludwig Preis mal wieder umbauen, denn der rotgesperrte Michael Mirschberger musste ersetzt werden. Als Stürmer bot der Coach im Übrigen Felix Günther auf. Auf Seiten der Gäste war Kapitän Bastian Renk erst einmal auf der Bank und Kristian Böhnlein fehlte wegen einer Erkältung.
Die Partie begann mit etwas besseren Frohnlachern, die aber ihre Chancen nicht nutzten. Hier beackert Dennis Weiler Sinan Bulat.
Sebastian Baumann
… aber dann auf einmal schoss der SC Eltersdorf ein Tor und die Partie kippte in die andere Richtung. Um von vorne zu beginnen: Frohnlach war besser im Spiel und präsentierte sich als das vermeintlich bessere Teams zweier - sichtlich verunsicherter - Mannschaften. Die ersten Gelegenheiten hatten auch die Gäste. Sinan Blut versuchte es aus der Drehung und fand seinen Meister in Mathias Lang, der die Murmel fischte. Wenig später war es dann Keeper Hausner, der einen Angriff schnell einleitete. Sein weiter Ball fand André Jeschke, der Dominik Schmitt bediente. Doch der Frohnlacher schoss den Ball aus knapp zehn Metern weit über den Kasten. Özdemir noch einmal per Kopf, das war es dann auch schon, weil das genannte kuriose Tor fiel. Nach einer Ecke von der linken Seite faustete Rainer Hausner im Kasten den Ball nicht gescheit weg und aus dem Gewühl bugsierte Oliver Seybold die Murmel in Richtung Tor. In Zeitlupe schien der Ball an den Pfosten zu trudeln, doch Nikolas Esparza staubte zum umjubelten Führungstreffer ab. Nun war die Heimelf klar die bessere Mannschaft und hatte schöne Gelegenheiten. Direkt nach dem Tor war der Ball schon wieder im Kasten, aber der Referee hatte auf Abseits entschieden. Wenig später hatte Oli Seybold dann das 2:0 auf dem Schlappen. Nach starker Röwe-Flanke bekam der Flügelstürmer den Ball, schoss aber in den zweiten Stock. Erneut Seybold scheiterte kurze Zeit später an Hausner.
Diese Szene sollte dann die Partie drehen. Nach einer Ecke bekommt Keeper Hausner gegen seinen ehemaligen Brucker Mitspieler Felix Günther den Ball nicht zu fassen.
Sebastian Baumann
Mit einem Doppelwechsel wollte Gästetrainer Andi Schöll das Blatt wenden. Thomas Karg und der eigentliche Kapitän Bastian Rank kamen in die Partie und der Gast versuchte die Heimelf in die Defensive zu drängen. Jetzt zeigte sich aber das große Manko der Oberfranken. Zwar spielt der VfL durchaus gefällig, aber gefährlich wurde es nie. Die besseren Gelegenheiten hatte weiterhin die Heimelf. Felix Günther mit einem schönen Schlenzer und Sven Röwe nach einem Konter hatten die Gelegenheiten, zu erhöhen. Danach drängte weiterhin der Gast. Karg hatte noch eine schöne Szene aus der Drehung, aber sein Schuss wurde geblockt. Wenig später fiel dann aber so etwas wie die Vorentscheidung. Felix Günther spielte nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite den Ball zu Oliver Seybold, der seine starke Leitung mit dem 2:0 krönte. Keine fünf Minuten später war es erneut Seybold, der nur knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Dabei blieb es dann bis zum Ende, auch wenn erneut Thomas Karg wohl bei einem Ball zu überrascht war und die Murmel freistehend Mathias Lang in die Arme bugsierte.
...der oft gewinnt. Und so war es dann auch. Den ersten Fehler der Gäste, die keineswegs viel schlechter waren als der Sportclub, bestraften die Eltersdorfer mit etwas Glück. Danach hatte der SC die Gäste eigentlich immer im Griff und konnte sich deswegen für die Hinspielniederlage revanchieren. Im Übrigen war da der Spielverlauf ähnlich. Denn da hatte Eltersdorf die besseren Gelegenheiten, aber Frohnlach gewann dank eines Torwartfehlers.
Spielbericht eingestellt am 17.11.2012 06:38 Uhr