von SpVgg Bayreuth
In beeindruckender Manier hat die SpVgg Bayreuth am Samstag ihren zweiten Saisonsieg eingefahren: Gegen den 1. FC Nürnberg II gewann die Mannschaft von Timo Rost nach einem Doppelpack von Shpetim Sulejmani und einem Treffer von Anton Makarenko verdientermaßen mit 3:0 (1:0).
Die Altstädter, bei denen Mario Götzendörfer für den gesperrten Patrick Weimar in der Startformation stand, knüpften dabei nahtlos an die starken Leistungen in München und Schalding-Heining an: Sie standen defensiv sicher und ließen kaum etwas zu und erspielten sich durch gutes Umschaltspiel zahlreiche Chancen – im Gegensatz zu den beiden unglücklichen Niederlagen belohnte sich die Mannschaft von Timo Rost dieses Mal aber auch.
Marcus Förster
Nach 25 Minuten brachte Shpetim Sulejmani seine Mannschaft nach einer perfekten Flanke von Johannes Golla in Führung, vor der Pause hätten Ivan Knezevic (30.) und nochmals Sulejmani (39.) bereits den zweiten Treffer nachlegen können.
Zwei Tore in drei Minuten – und weitere Chancen
Das gelang dann keine 60 Sekunden nach dem Wiederanpfiff: Wieder war es ein Sulejmani-Kopfball, dieses Mal nach einem Knezevic-Eckball – für den Schweizer war es bereits der fünfte Saisontreffer, für Knezevic die fünfte Vorlage. Es war der perfekte Start in den zweiten Durchgang, den Makarenko nur drei Minuten später vergoldete: Im Anschluss an die einzige echte Nürnberger Torchance – Torwart Sebastian Kolbe parierte stark gegen Cedric Euscher, sorgte der Altstädter Kapitän mit einem sehenswerten Schuss für die Entscheidung – 3:0!
Die 580 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion sahen auch in der Folge eine wie entfesselt auftretende Altstädter Mannschaft, die sich weitere Chancen herausspielte und die Führung noch weit deutlicher hätte gestalten können – die beste hatte Chris Wolf wiederum nur sieben Minuten nach dem dritten Treffer, als er vom Elfmeterpunkt verzog. Doch auch die drei Treffer waren beeindruckend genug, schließlich hatte der kleine Club in den elf Partien zuvor lediglich sieben Tore kassiert.
Nächsten Samstag gegen Garching
Zwar reichte der Sieg nicht, um den letzten Platz zu verlassen – Pipinsried gewann tags zuvor beim FC Augsburg II -, doch wurden dadurch die starken Auftritte der Vorwoche bestätigt und die Nichtabstiegsplätze bei nun vier Punkten Rückstand wieder in Reichweite gerückt. In den letzten fünf Partien der Hinrunde bis Ende Oktober geht es nun ausschließlich gegen Mannschaften von den Plätzen acht bis 16, am kommenden Samstag im nächsten Heimspiel gegen den zehntplatzierten VfR Garching – und dort wollen die Altstädter an den letzten Leistungen anknüpfen.
Spielbericht eingestellt am 23.09.2018 13:13 Uhr