1. FC Schweinfurt 05 - FC Pipinsried, Regionalliga Bayern - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Bayern - 22. Spieltag - Sa. 18.11.2017 14:00 Uhr
1:2 (1:1)
Topspiel der Woche: Bittere Heimniederlage für "Schweinfurth"
Nach "Schweinfurth" mit einem "h" zu viel machte sich der FC Pipinsried laut eigener Homepage auf, um in Unterfranken beim ersten Match der Vereinsgeschichte bei ruhmreichen Schnüdeln möglichst zu siegen. In Schweinfurt. Ohne "h". Die Oberbayern kamen pünktlich an. Und gewannen am Ende tatsächlich. Überraschend? Nicht wirklich, wenn man die letzten Wochen des FC 05 verfolgt hat.
Aus Schweinfurt berichtet Michael Horling


Aufgebot und Noten

 
1
3,5
(3)
2
3,0
(3)
17
3,0
(3)
21
2,5
(3)
32
3,0
(3)
6
3,5
(3)
10
3,0
(3)
15
3,5
(3)
30
3,0
(3)
27
2,5
(3)
 
20
3,5
(3)
 
Kling (61.)
22
-
(0)
 
Kracun (80.)
12
-
(0)
5
-
(0)
1
2,5
(3)
2
3,0
(3)
4
2,5
(3)
5
3,5
(3)
20
2,5
(3)
22
3,0
(3)
6
3,0
(3)
14
3,0
(3)
23
3,0
(3)
27
2,5
(3)
11
2,5
(3)
8
2,5
(3)
 
 
Rabihic (84.)
10
2,5
(3)
 
Lushi (67.)
33
-
(0)
17
-
(0)
37
-
(0)
13
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,1
Durchschnittsalter: 25,9
Trainer: Gerd Klaus
Trainer: Fabian Hürzeler

Spielbericht

 
20 Auswärtspunkte hat der FC Pipinsried nun auf dem Konto. Gerade mal die Hälfte ergatterten die Schweinfurter. Und die schafften es zuletzt, gegen Unterföhring, Eichstätt und eben Pipinsried, gegen die drei unter Amateurbedingungen spielenden Aufsteiger, gerade mal einen von neun möglichen Punkten zu holen. 23 Zähler aus den letzten 17 Ligaspielen sind die Ausbeute. 1,35 Punkte im Schnitt. Viel zu wenig für eine Profitruppe, die zudem nur noch 671 zahlende Zuschauer im gähnend leeren Willy-Sachs-Stadion sehen wollten. Dementsprechend geknickt saß der Vorsitzende und Hauptsponsor Markus Wolf im VIP-Zelt abseits zusammen mit seinem Vize Jens Öser. Abseits vor allem vom Tisch der Mannschaft. Der Präsident scheint sich ein bisschen zu distanzieren vom zuletzt so oft enttäuschenden Team.
Pipinsrieds Keeper Thomas Reichlmayr schlägt den Ball ab.
Michael Horling
Toller Start der selbstbewussten Gäste
Mit Rückkehrer Lukas Kling in der Startformation erwischten die Schweinfurter einen denkbar ungünstigen Start. Schon nach zehn Minuten klingelte es durch Atdhedon Lushis Kopfball hinter Alex Eiban. Manuel Müller traf wenig später nur den Außenpfosten. Pipinsried trat selbstbewusst auf, unterstützt von zwei Hand voll Fans, die mit "Ohne Pipi wär hier gar nichts los"-Rufen durchaus zu gefallen wussten. Dass daraus später ein "Gegen Pipi kann man mal verliern" wurde, konnte man zu diesen Phase bereits erahnen. Auch wenn Schweinfurt ausglich: Adam Jabiri gewann das Laufduell mit Kapitän Thomas Berger, schoss ein ins lange Eck und drehte ab zum Jubeln. Es sah gut aus für die Gastgeber, zumal Jabiri mit seinem Seitfallzieher kurz vor der Pause nochmals glänzte. Der Ball landete an der Latte. Es wäre das 2:1 gewesen. Wer weiß, wie die Partie danach weiter gegangen wäre...
Pipinsrieds Andreas Schuster köpft den Ball vor dem Schweinfurter Adam Jabiri weg.
Michael Horling
Riesenchancen für Schweinfurt, die Gäste konterten
Man kann den Schnüdeln nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. Sie besaßen ja nach dem Seitenwechsel auch die Chancen. Kavin Fery stand ziemlich drei, gab die Verantwortung an Steffen Krautschneider weiter. Dessen Schuss wurde abgefälscht. Später rettete Arbnor Segahshi für seinen schon geschlagenen Keeper auf der Linie, klärte den Ball an die Latte. Kurz vor dem Ende wurde der eingewechselte Florian Pieper im Strafraum eigentlich elfmeterwürdig umgerissen. Und in der Schlussphase scheiterte der vorgelaufene Torwart Alexander Eisban mit einem Volleyschuss. Freilich stand es da eben schon 1:2, weil Gerd Klaus alles nach vorne warf getreu dem Motto "Was nützt uns der eine Punkt?" Und Pipinsried konterte Vorher schon mit Kasim Rabihic, der nach einem Ballverlust von Lukas Billick im Alleingang an Eiban scheiterte. Dann entscheidend durch Ünal Tosun, der die Hereingabe von Rabihic verwertete. Und schon hatten die Gäste aus dem kleinen Dorf den Dreier und die Revanche für das 0:2 im Sommer geschafft, als die 05er im Juli (!) das letzte Mal auswärts gewannen. Da waren es noch 25 Grad mehr als in diesem nun so tristen November aus Sicht der Schweinfurter Fußballfreunde.
Gegen den Pipinsrieder Markus Achatz (links) hat Schweinfurts Adam Jabiri die Oberhand.
Michael Horling
Und so geht´s weiter für beide Mannschaften
Übrigens: Im Norden Sachsens gibt es tatsächlich ein Dorf namens "Schweinfurth" mit dem "h" zu viel. Gut nur, dass der Busfahrer der Pipinsrieder das nicht ins Navi eingab. Denn sonst hätte die Partie am Samstag wohl nicht stattfinden können. Zur Glückseligkeit der Gäste aber fand sie statt. Und bei nun 29 Punkten nach 21 Partien dürfte der Aufsteiger den Klassenerhalt locker schaffen. Eichstätt und Nürnberg 2 gastieren 2017 noch in Pipinsried, wo die Brust nach nun vier Siegen in Serie breit ist. 35 Punkte haben die Schweinfurter nach Heimniederlage Zwei auf dem Konto. Die Meisterschaft und der Aufstieg? Seit Samstag endgültig abgehakt. Beim Augsburg 2 und gegen Bayern München 2 geht es im alten Jahr nach zuletzt nur vier Siegen aus den vergangenen zwölf Partien alleine darum, die Fans halbwegs zufrieden zu stellen. Sofern das überhaupt noch möglich ist.
Spielbericht eingestellt am 19.11.2017 10:20 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Gerd Klaus (Schweinfurts enttäuschter Coach)
"Nur ein Punkt gegen die drei Aufsteiger ist natürlich maßlos enttäuschend. Das ist eine katastrophale Ausbeute! Die ersten 15 Minuten waren wir heute gar nicht auf dem Platz. Dann haben wir alles gegeben, leider aber vier, fünf Hochkaräter liegen lassen. Und wir wurden ausgegkontert. Unterm Strich ist das natürlich zu wenig. Nicht nur der Wille gehört dazu, auch die Qualität. Ich bin mir sicher, dass wir gewinnen, wenn wir das 2:1 machen. So sind wir maßlos enttäucht. Richtig offen waren wir natürlich die letzten zehn Minuten. Weil wir den Dreier wollten. Ein Punkt wäre mir zu wenig gewesen. Wir wollten unbedingt gewinnen und das Risiko war kalkulierbar. Wir bekamen ja sogar Chancen gegen die Fünferkette und die Viererkette davor. Aber wir haben halt leider das Tor nicht gemacht. Beim 1:2 war der gegnerische Spieler zwei, drei Meter im Abseits, wie Herbert Paul mir sagte, der auf der Höhe stand. Und beim Foul an Florian Pieper gibt es keinen klareren Elfmeter. Wir sollten die Fehler trotzdem bei uns suchen und es nicht auf die Schiedsrichterin schieben. Wir haben sicher keine Mini-Krise, sondern sogar eine große. Alle sind frustriert: Ich, die Mannschaft, der Vorstand, die Fans. Wir haben die letzte Woche draufgehaut, vielleicht müssen wir das nochmal machen. Jedenfalls haben wir uns im Kreis noch auf dem Feld eingeschworen und vorgenommen, die letzten zwei Spiele des Jahres zu gewinnen. "
Fabian Hürzeler (Pipinsrieds Spielertrainer)
"Wir sind grundsätzlich gut ins Spiel gekommen und unser schnelles 1:0 hat uns auch in die Karten gespielt. Wir wollten ja tief stehen. Und dann haben wir auch noch eine weitere Riesenchance, treffen da leider nur den Pfosten. Schweinfurt hat danach extrem viel Druck gemacht. extrem bitter ist unser Gegentor nach einem eigenen Standard, das müssen wir uns schon vorwerfen. Das darf nicht passieren. Nach der Pause gab´s die zweite brutale Drangphase des Gegners. Da brauchten wir das Glcük des Tüchtigen - und das hatten wir uns auch erarbeitet. Erst später konnten wir wieder Nadelstiche nach vorne setzen. Mit der Partie heute können wir natürlich sehr zufrieden sein. Ich wünsche den Schweinfurtern alles Gute. "
Stefan Braungardt (Co-Trainer der Schnüdel)
"Sicherlich war das heute unglücklich. Nach der Schockstarre nach dem 0:1 haben wir uns eigentlich gut gefangen und sind ordentlich zurück gekommen. Aber so ist das halt im Fußball. Wenn man selbst das Tor nicht macht, dann muss man eben damit rechnen, dass auf der anderen Seite mal ein Konter sitzt. Und so war das heute eben bitter. Ob die Luft nun draußen ist? Das darf es nicht geben! Alle Spieler machen nichts anderes als Fußball zu spielen. Die sind selbst natürlich auch alles andere als zufrieden. Wir müssen sie eigentlich nicht jedes Mal neu motivieren. "

Spiel-Ticker

FC Schweinfurt
FC Pipinsried
45
90
81
 
Tooooor für FC Pipinsried
1:2 Tosun, Ünal / 2. Saisontor
76
 
Schuster, Andreas (FC Pipinsried) / 3. gelbe Karte
41
 
Grassow, Luis (FC Pipinsried) / 5. gelbe Karte
40
 
35
 
Müller, Manuel (FC Pipinsried) / 5. gelbe Karte
33
 
1:1 Jabiri, Adam / 12. Saisontor
30
 
10
 
Tooooor für FC Pipinsried
0:1 Lushi, Atdhedon / 5. Saisontor

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2017/18 - 22. Spieltag
Datum: 18.11.2017 14:00 Uhr
Sportstätte: Willy - Sachs - Stadion Schweinfurt

Zuschauer

Zuschauerzahl: 671
anpfiff.
windcre.

Torschützen

0:1
(10.)
1:1
(33.)
1:2
(81.)

Spielerstrafen

1. FC Schweinfurt 05
Jabiri (30.) / 5. GK
Billick (40.) / 2. GK
FC Pipinsried
Müller M. (35.) / 5. GK
Grassow (41.) / 5. GK
Schuster (76.) / 3. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Kasim Rabihic
(FC Pipinsried)
Pipinsrieds einzige Spitze im 5-4-1-System bereitete das 1:2 vor und hatte es vorher bereits selbst auf dem Fuß!

Schiedsrichter

 
Angelika Söder
(TSV Ochenbruck)
Elfmeter für Schweinfurt? Vielleicht! Abseits beim 1:2? Denkbar! "Wir schieben nichts auf die Schiedsrichterin, sondern suchen die Fehler bei uns", blieb FC 05-Trainer Gerd Klaus fair und wusste, dass das Gespann ordentliche Arbeit ablieferte!
Note: 3,0 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(3)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(3)
Gast
 
3,0
(3)
Erg. ok? (j/n)
3
(3)
Ballbesitz
60
40
(3)
Zweikampf
45
55
(3)
Beste Spieler
Bratwurst
 
3,0
(3)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
87:27
83
4
36
67:67
56
6
36
68:57
53
7
36
55:56
52
8
36
55:44
50
10
36
50:50
49
12
36
50:56
46
14
36
43:62
44
16
36
47:58
39
17
36
53:79
38
18
36
39:58
36
19
36
36:87
20
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


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