SpVgg Bayreuth - 1. FC Schweinfurt 05, Regionalliga Bayern - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Regionalliga Bayern - 7. Spieltag - Sa. 19.08.2017 14:00 Uhr
3:1 (1:0)
Topspiel der Woche: Altstädter reißen Schnüdel aus ihren Pokalträumen
Gedanklich waren die Schnüdel offenbar immer noch beim Pokalerfolg gegen Sandhausen. Im Frankenderby verschliefen die Schweinfurter so die Anfangsphase und kamen gegen die SpVgg Bayreuth nie so richtig in Fahrt. Die Altstädter entschieden die Partie dann letztendlich mit zwei Kontern in der Schlussphase auch verdient für sich und zogen auch in der Tabelle an den Schnüdel vorbei.
Aus Bayreuth berichtet Thomas Nietner


Aufgebot und Noten

 
4
2,4
(7)
6
1,3
(7)
21
2,9
(7)
9
2,2
(7)
14
2,2
(7)
17
2,1
(7)
20
1,9
(7)
23
2,6
(7)
27
2,1
(7)
36
1,9
(7)
7
1,6
(7)
 
Held (57.)
11
-
(0)
 
Böhnlein (87.)
13
-
(0)
 
Knezevic (90.+1)
35
-
(0)
5
-
(0)
18
-
(0)
1
2,9
(5)
2
2,3
(5)
17
3,4
(5)
24
2,9
(5)
6
2,6
(5)
15
3,8
(5)
20
3,8
(5)
30
4,1
(5)
27
4,6
(5)
7
2,9
(5)
 
Willsch (73.)
21
3,6
(5)
22
2,1
(5)
 
12
-
(0)
5
-
(0)
Durchschnittsalter: 23,1
Durchschnittsalter: 24,4
Trainer: Marc Reinhardt
Trainer: Gerd Klaus

Spielbericht

 
So schnell kann es im Fußball gehen: Entfachte die Altstädter Elf nach dem gelungenen Saisonstart mit drei Siegen noch jede Menge Euphorie rund um die Jakobshöhe, gab es zuletzt nach drei sieglosen Partien und der jüngsten Pleite bei Schlusslicht und Angstgegner Seligenporten erste Unmutsäußerungen von den Rängen. Die Gelb-Schwarzen verpassten es dabei selbst, mit zwei Siegen gegen die vermeintlichen Abstiegskandidaten für gute Stimmung und Eigenwerbung für das Derby gegen Schweinfurt zu sorgen. Hatte es vor einer Woche noch den Anschein als sollte das Spiel gegen die Schnüdel ein echtes Topspiel werden, musste man angesichts der zuletzt gezeigten Leistung in Seligenporten vielmehr vor der nächsten Pleite zittern. So fanden letztendlich bei bestem Fußballwetter nur 1.726 Zuschauer in Weg ins Hans-Walter-Wild-Stadion. Anders die Ausgangslage bei den Schnüdeln: De Unterfranken kamen nach dem Pokalsieg gegen Sandhausen mit breiter Brust nach Bayreuth. Der Sieg gegen den Zweitligisten bestätigte die Mainfranken auf ihrem eingeschlagenen Weg in Richtung 3. Liga. Auch die Statistik sprach im Vorfeld dabei klar für die Gäste: Seit dem Aufstieg konnten die Altstädter lediglich eine von sechs Partien gegen die Schweinfurter gewinnen. Auch das TV-Spiel verlor die Reinhardt-Elf im März zuletzt mehr oder weniger deutlich mit 0:2. Aber ganz so klar war es dann für Gästetrainer Gerd Klaus dann doch nicht: „Wir nehmen die positive Energie mit, werden uns aber wieder voll auf die Liga konzentrieren und keine Gedanken an den Pokal verschwenden." Unterschätzen wollte man den Gegner angesichts der jüngsten Serie jedenfalls nicht. Vielmehr warnte Gerd Klaus seine Elf: "Das ist eine wahnsinnig heimstarke Truppe. Es wird ein packendes Derby und ein Spiel auf Augenhöhe. Es gilt, an die zuletzt gezeigte Leistung anzuknüpfen. Wir werden alles abzurufen müssen.“ Das galt aber auch für die Gelb-Schwarzen, die nach dem Seligenporten-Spiel nur alles besser machen konnten. So wie Marc Reinhardt unter der Woche betonte: "So gewinnen wir jedenfalls kein Ligaspiel mehr." Daher forderte er von seiner Elf eine entsprechende Reaktion und änderte auch seine Startelf: Der gegen Seligenporten enttäuschende Patrick Hobsch saß erst einmal auf der Bank, dafür setzte der Altstädter Coach erneut auf eine Dreierkette mit einem verstärkten Mittelfeld und Kapitän Kristian Böhnlein als zweite Spitze. "Ich habe lange überlegt, ob ich die Pokalelf spielen lassen soll", gab Gerd Klaus zu, um dann doch wieder die Sandhausen-Elf spielen zu lassen. Auch
Philip Messingerschlager begann wieder von Beginn an.
Klares Foulspiel: Adam Jabiri geht gegen Darius Held eine Spur zu hart in den Zweikampf.
Thomas Nietner
Schweinfurter verschlafen Anfangsphase
Lange Zeit sich auszuzeichnen, hatte Philip Messingschlager jedoch nicht. Nach einer halben Stunde war sein Arbeitstag zu Ende. Dabei hätte Gerd Klaus auch den einen oder anderen Akteur auswechseln können, aber eben jene Angriffe über die rechte Abwehrseite missfielen den Schnüdel-Coach offenbar am meisten. Kein Wunder: Denn über jene Seite fiel auch der Führungstreffer der Altstädter. Johannes Golla - letzte Saison noch im Schweinfurter Trikot - setzte sich dabei gegen Philip Messingschlager entscheidend in Szene und bediente in der Mitte Kapitän Kristian Böhnlein, der nach zehn Spielminuten eiskalt zuschlug. Nicht unverdient zu jenem Zeitpunkt. "Wir haben die ersten Minuten komplett verschlafen", gab der Gästecoach zu. Die Bayreuther zeigten dabei von Beginn wieder ein anderes Gesicht und konnten wieder an die ersten starke Saisonspiele anknüpfen. "Kämpferisch, läuferisch und spielerisch war alles da", lobte Marc Reinhardt auf der Gegenseite seine Elf, die schon vor der Führung durch Darius Held schon zwei Mal gefährlich in den Strafraum der Gäste gekommen war. Die Altstädter Taktik schien aufzugehen. Das Mittelfeldpressing und das schnelle Umschalten schmeckten der Gästeabwehr nicht unbedingt. "Bayreuth hat uns Probleme bereitet", sprach Herbert Paul von Anlaufschwierigkeiten. Erst mit zunehmender Spieldauer sollte sich das bessern. Die Schweinfurter Elf brauchte lange, um in das Spiel zu finden. Bis dahin hätte die Klaus-Elf aber durchaus schon mit 0:2 zurückliegen können. Lediglich der Nervenschwäche von Chris Wolf war es zu verdanken, dass die Altstädter nicht den zweiten Treffer nachlegten, als der Bayreuther frei vor dem FC-Tor aufkreuzte, aber kläglich vergab. Vor der Pause kamen dann aber auch die Einschläge in Richtung Bayreuther Tor näher. "Wir waren dann durchaus gar nicht mehr so schlecht und hatten auch drei, vier Torchancen", blickte der Schweinfurter auf das Ende der ersten Halbzeit zurück. Zufrieden konnte aber insbesondere der Altstädter Coach sein, nachdem seine Mannschaft seine taktischen Vorgaben vollends umsetze und im Vergleich zu Seligenporten wie ausgewechselt präsentierte.
Unauffällig: Torjäger Adam Jabiri konnte sich auf Schweinfurter Seite kaum in Szene setzen.
Thomas Nietner
Bayreuther kontern Schnüdel aus
Trotzdem war dem SpVgg-Coach vor dem Wiederanpfiff nicht ganz wohl. "Das werden lange 45 Minuten", erwartete er nun mehr Druck von der Schweinfurter Elf und lag damit nicht ganz falsch. Denn die Schnüdel nahmen nun das Heft in die Hand und ließen den Ball im Mittelfeld laufen. Mehr jedoch nicht: Denn gegen die Altstädter Fünferkette fanden die Gäste kein Durchkommen. Am Strafraum war die Klaus-Elf spätestens mit ihrem Latein am Ende. Der Druck nahm jedoch weiter zu auf die Gelb-Schwarzen. Zeit für Marc Reinhardt zu reagieren: Der Altstädter brachte nach einer Stunde daher Patrick Hobsch, um vorne für Entlastung zu sorgen. Ein Schachzug, der sich letztendlich auszahlen sollte. "Wir konnten immer wieder Nadelstiche setzen", sah der Bayreuther seine Taktik aufgehen. Aber nach der Partie am Dienstag schwanden bei den Gelb-Schwarzen die Kräfte, so dass sich die Schnüdel in der Altstädter Hälfte festsetzen konnten. Gefährlich wurde es allerdings dabei nur selten. Das lag auch daran, dass Torjäger Adam Jabiri gegen die Bayreuther Verteidiger keinen Stich machen konnte. So musste eben eine Standardsituation zum Ausgleich herhalten: Nach einem Freistoß bekam die Bayreuther Deckung den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass der eingewechselte Florian Pieper aus der Nahdistanz einnetzten konnte. Der Schweinfurter Jubel war aber nur von kurzer Dauer, denn fast im Gegenzug stellte Patrick Hobsch nach einer schönen Kombination wieder den alten Abstand her. "Wir wollten in der zweiten Hälfte zwar noch einmal alles nach vorne werfen, aber die Altstädter haben natürlich vorne auch Qualität drin und konnten letztendlich die entscheidenden Konter setzen", kommentierte Herbert Paul die Bayreuther Führung. Schweinfurt warf nun alles nach vorne und kassierte kurz vor dem Ende letztendlich durch Ivan Knezevic den Todesstoß. Mit dem dritten Treffer tütete der Ex-Nürnberger den vierten Altstädter Saisonsieg ein.
Kristian Böhnlein (gelb) hängt Matthias Strohmaier im Laufduell ab.
Thomas Nietner
Altstädter auf Platz zwei
Durch den nicht unbedingt erwarteten 3:1-Heimsieg kletterten die Altstädter auf Platz zwei und zogen an der Schweinfurter Elf vorbei. "An 1860 kommt aber wohl keine Mannschaft ran. Ob wir dann Zweiter oder Vierter werden, ist egal", war Gerd Klaus nach der Pleite etwas angesäuert und wies alle Aufstiegsambitionen von sich: "Den Aufstieg haben wir uns nicht auf die Fahne geschrieben, sondern wir wollen einen Schritt nach vorne machen." Den peilen zwar auch nicht die Gelb-Schwarzen in dieser Saison an, aber der Derbysieg tat nach den jüngsten Ergebnissen gut. Mit einer starken Leistung konnte die Elf ihren Trainer und auch den eigenen Anhang wieder versöhnen. "Wir haben heute viel richtig gemacht! Ich muss der Mannschaft ein Kompliment: Von der ersten bis letzten Minute hat sie alles gegeben. Wenn das alles passt, dann können wir auch Schweinfurt schlagen", weiß der SpVgg-Coach über das Leistungsvermögen seiner Mannschaft. Gegen Schweinfurt stimmte bei den Altstädtern viel: Vor allem die Einstellung und der Einsatz. Schweinfurt träumte dagegen im Derby noch zu lange vom Pokalerfolg. "Der Pokal ist ein schönes Erlebnis, aber das war in den ersten zehn Minuten ein Knackpunkt: Eine Topmannschaft schafft das auszublenden, aber so weit sind wir noch nicht", wartet auf Gerd Klaus noch weitere Arbeit. Nach zwei Ligapleiten hat seine Elf es erst einmal verpasst, mit den Münchener Löwen gleichzuziehen.
Spielbericht eingestellt am 19.08.2017 20:01 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Gerd Klaus (Trainer FC Schweinfurt 05)
"Unterm Strich war es kein unverdienter Sieg der Bayreuther. Die ersten zehn Minuten verschlafen wir jedoch, obwohl wir dann gar nicht so schlecht waren und drei, vier Chancen hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir kaum noch etwas herausgespielt, da sind wir nicht durch die Fünferkette gekommen. Die war zu stabil. Es war nicht zu gewinnen heute für uns, auch wenn die Einstellung eigentlich nach dem Pokal da war. Den Aufstieg haben wir uns nicht auf die Fahne geschrieben, sondern wir wollen einen Schritt nach vorne machen. An 1860 kommt aber wohl keine Mannschaft ran. Ob wir dann Zweiter oder Vierter werden, ist egal. Von der Bilanz sind wir zufrieden. Der Pokal ist ein schönes Erlebnis, aber das war in den ersten zehn Minuten ein Knackpunkt: Eine Topmannschaft schafft das, aber so weit sind wir noch nicht. Der nächste Gegner ist mir egal: Dann wenn ist mir ein schlechter Zweitligist am liebsten. Ich wollte sehen, ob wir den nächsten Schritt machen können, von daher habe ich die Mannschaft aus dem Pokal nicht verändert, auch wenn ich schon einmal überlegt habe im Vorfeld."
Marc Reinhardt (Trainer SpVgg Bayreuth)
"Wir haben heute viel richtig gemacht! Ich muss der Mannschaft ein Kompliment: Von der ersten bis letzten Minute hat sie alles gegeben. Läuferisch, spielerisch und kämpferisch war alles da. Wenn das alles passt, dann können wir auch Schweinfurt schlagen. Nach der Halbzeit wurden die Beine dann aber immer schwerer, aber wir haben das dann dennoch gut verteidigt und konnten immer wieder Nadelstiche setzen. Der Ausgleich war nach einer Standardsituation natürlich bitter, aber wir konnten noch einmal zurückschlagen. Der August ist richtig hart für uns mit sieben Spielen. Wir sind keine Profis. Wir denken daher von Spiel zu Spiel und werden mit den Kräften im Pokal haushalten. Das ist extrem schwer für uns, die Kräfte zu bündeln. Aber wir können nun mit Selbstvertrauen nach Ammerthal fahren und bereiten uns auf Eichstätt vor."
Dominik Schmitt (Spieler SpVgg Bayreuth)
"Mittlerweile glaube ich, dass uns das MIttelfeldpressing ganz gut liegt. Das ist echt etwas für uns. Wir können so schnell umschalten und hatten damit auch heute ein gutes Mittel gegen Schweinfurt. Gegen Seligenporten war das noch anders. Nach der Halbzeit hatten wir zwar auch heute eine schwächere Phase, in der Schweinfurt Druck gemacht hat, aber letztendlich haben wir auf den Ausgleich die richtige Antwort parat und spielen die beiden Tore dann gut heraus."
Herbert Paul (Spieler 1. FC Schweinfurt 05)
"Unterschätzt haben wir Bayreuth nicht, aber wir sind einfach nicht gut in die Partie gekommen. Bayreuth hat uns immer wieder Probleme bereitet. Wir wollten in der zweiten Hälfte zwar noch einmal alles nach vorne werfen, aber die Altstädter haben natürlich vorne auch Qualität drin und konnten letztendlich die entscheidenden Konter setzen."

Spiel-Ticker

SpVgg Bayreuth
FC Schweinfurt
45
90
Live-Ticker: Thomas Nietner
 
 
 
Gerd Klaus: "Unterm Strich kein unverdienter Sieg der Bayreuther. Ersten zehn Minuten verschlafen, obwohl wir dann gar nicht so schlecht waren und drei, vier Chancen hatte. In der zweiten Halbzeit haben wir kaum noch etwas herausgespielt, da sind wir nicht durch die Fünferkette gekommen. Die war zu stabil. Es war nicht zu gewinnen heute, auch wenn die Einstellung eigentlich nach dem Pokal da war. Aufstieg haben wir uns nicht auf die Fahne geschrieben, sondern wollen einen Schritt nach vorne machen. An 1860 kommt wohl keine Mannschaft ran. Ob wir dann Zweiter oder Vierter werden, ist egal. Von der Bilanz sind wir zufrieden. Pokal ist ein schönes Erlebnis, aber das war in den ersten zehn Minuten ein Knackpunkt. Eine Topmannschaft schafft das, aber so weit sind wir noch nicht. Der nächste Gegner ist mir egal: Dann wenn ist mir ein schlechter Zweitligist am liebsten. Ich wollte sehen, ob wir den nächsten Schritt machen können, aber ich wollte die Mannschaft aus dem Pokal noch einmal sehen, auch wenn ich schon einmal überlegt habe im Vorfeld-." Marc Reinhardt: "Mannschaft Kompliment: Von der ersten bis letzten Minute alles gegeben. Läuferisch und kämpferisch war alles da. Wenn das alles passt, dann können wir auch Schweinfurt schlagen. Zur Halbzeit wurden die Beine schwer, aber wir haben gut verteidigt und konnten Nadelstiche setzen. Der Ausgleich war nach einer Standardsituation natürlich bitter, aber wir konnten noch einmal zurückschlagen. Der August ist richtig hart für uns mit sieben Spielen. Wir sind keine Profis. Wir denken daher von Spiel zu Spiel und werden mit den Kräften im Pokal haushalten. Das ist extrem schwer für uns, die Kräfte zu bündeln. Aber wir können nun mit Selbstvertrauen nach Ammerthal fahren und bereiten uns auf Eichstätt vor."
 
 
 
Die Altstädter entscheiden das Frankenderby nicht unverdient für sich. Spielstärkere Teams liegen den Gelb-Schwarzen offenbar, vor allem nachdem die Schnüdel anfangs gar nicht in die Partie fanden.
90
 
Spielende (15:45 Uhr)
90
+1
Strohmaier, Matthias (1. FC Schweinfurt 05) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
90
 
 
Knezevic macht den Deckel drauf und macht das 3:1!!!
89
 
Tooooor für SpVgg Bayreuth
3:1 Knezevic, Ivan / 5. Saisontor (Vorarbeit Hobsch, Patrick)
88
 
 
1726 Zuschauer! Hätten mehr sein können!
86
 
Pieper, Florian (1. FC Schweinfurt 05) wegen Meckerns / 2. gelbe Karte
81
 
 
Das Ding ist hier noch nicht durch: Ein Schweinfurter Schuss rauscht knapp vorbei!
81
 
 
Die umgehende Antwort der Heimelf: Wolf über rechts - Hobsch macht es in der Mitte! Auch Bayreuth kann Jokertore!
80
 
Tooooor für SpVgg Bayreuth
2:1 Hobsch, Patrick / 4. Saisontor (Vorarbeit Wolf, Chris)
77
 
1:1 Pieper, Florian / 2. Saisontor
77
 
 
Nach einem Freistoß klärt die Bayreuther Abwehr zu kurz: Pieper setzt nach und ist zur Stelle! Der Joker sticht!
76
 
Golla, Johannes (SpVgg Bayreuth) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
71
 
 
Jabiri mit dem Schuss in die Wolken: Der höhnische Beifall der Bayreuther Anhänger ist dem Gästetorjäger sicher! Bislang kann sich der Gästestürmer noch nicht in Szene setzen. Kolbeck hat hinten alles im Griff!
69
 
 
Schweinfurt drückt, aber kommt nicht entscheidend in Szene: Die Bayreuther Abwehr hält. Die Partie bleibt daher spannend: Setzt Bayreuth noch einen Konter oder macht Schweinfurt hier den Ausgleich? Beides ist möglich!
64
 
 
Kracun aus 25 Meter: Aber Hempfling bekommt die Fäuste rechtzeitig hoch! Nicht der einzige Aufreger: Als Jelisic zu Boden geht und Freiistoß fordert, handelt er sich einige Pfiffe des Bayreuther Publikums ein. Jetzt ist Derby!
60
 
 
Schwierige Phase für die Altstädter: Die Schnüdel schnüren die Hausherren am eigenen Strafraum ein. Ob das lange gut geht? Da tun Chancen wie von Schmitt oder Knezevic gut! Die Konter müssen aber dann mal sitzen!
57
 
 
Marc Reinhardt bringt mit Hobsch den zweiten Stürmer, nachdem Knezevic zuletzt da vorne drin alleine etwas in der Luft hing. Böhnlein rückt dafür ins Mittelfeld zurück, Wolf auf den rechten Flügel.
56
 
Wolf, Patrick (1. FC Schweinfurt 05) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
52
 
 
Die Schnüdel lassen den Ball nun im Mittelfeld laufen, aber vor der Altstädter Abwehr sind die Gäste dann meist mit ihrem Latein am Ende.
51
 
 
Freistoß Altstadt: Böhnlein nimmt Maß - Da fehlte nicht viel!
48
 
 
"Das werden lange 45 Minuten", schätzt Marc Reinhardt, nachdem die Schnüdel nun das Heft an sich reißen.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (15:00 Uhr)
 
 
 
Philip Messingschlager hadert immer noch mit seiner frühen Auswechslung und verbringt die Halbzeit allein auf der Schweinfurter Bank. Das war heute nicht unbedingt sein Tag, nachdem ihm sein Ex-Teamkollege Johannes Golla vor dem Führungstreffer der Altstädter auf der rechten Abwehrseite abkochte.
 
 
 
Heute um 18 Uhr wird übrigens der nächste Pokalgegner der Schnüdel ausgelost. Erwischen die Schweinfurter dabei das große Los? Bevor man sich darüber Gedanken machen kann, muss die Klaus-Elf erst einmal im Frankenderby einen Zahn zulegen.
 
 
 
Ein Blick auf die Live-Tabelle: Bayreuth nun einen Punkt vor Schweinfurt!
 
 
 
Die Gelb-Schwarzen zeigen ein ganz anderes Gesicht als zuletzt in Seligenporten und bieten den favorisierten Gästen aus Schweinfurt in der ersten Hälfte die Stirn. Die Führung der Altstädter geht vor allem nach der schwungvollen Anfangsphase in Ordnung. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Schnüdel mehr zu ihrem Spiel und hatten durchaus auch Möglichkeiten. Da hätte es aber schon 2:0 für die Bayreuther stehen müssen, nachdem Chris Wolf frei vor der Kiste Nerven zeigte.
45
+1
Halbzeit (14:46 Uhr)
42
 
 
Erst Fery, dann Paul: Die Einschläge kommen näher. Die Altstädter lassen sich zu sehr in die eigene Hälfte drücken.
39
 
Wolf, Chris (SpVgg Bayreuth) wegen Haltens/Trikotziehens / 2. gelbe Karte
35
 
 
Die Altstädter immer wieder mit schnellen Vorstößen: Die Schnüdel können Knezevic gerade noch von der Kugel trennen.
34
 
 
Gerd Klaus mit dem ersten Wechsel: Es läuft bislang nicht bei den Gästen, auch wenn die Schnüdel nun etwas mehr Spielanteile haben.
29
 
Wolf wird wohl kein Torjäger mehr: Das zeigt der Bayreuther Mittelfeldspieler, als er von Böhnlein frei gespielt wird, aber frei vor der Kiste eine Rückgabe auf das Schweinfurter Tor bringt. Das hätte das zweite Tor sein müssen!
28
 
 
Paul kommt auf der linken Seite durch, aber Hempfling taucht rechtzeitig nach unten ab.
23
 
Jelisic, Nikola (1. FC Schweinfurt 05) wegen Foulspiels / 2. gelbe Karte
18
 
 
Gerd Klaus schickt seine Auswechselspieler zum Warmmachen. Das sagt viel: Der Gästecoach ist dem Auftritt seiner Elf nicht zufrieden. Aber immerhin: Jelisic mit der ersten Chance für die Gäste. Der Schuss geht doch am langen Pfosten vorbei.
14
 
 
Die Schweinfurter hadern mit dem Spielverlauf: Immer wieder kommen die Altstädter über die rechte Abwehrseite durch. Da passt die Abstimmung bei den Gästen nicht. Die Bayreuther so immer wieder mit der Flanke von links.
13
 
 
Die Altstädter gehen in Führung: Golla setzt sich auf der linken Seite gegen Messingschlager durch und legt auf Böhnlein zurück. Den macht der Spielmacher mit links! Nicht unverdient: Denn Schweinfurt bislang recht passiv.
11
 
Tooooor für SpVgg Bayreuth
1:0 Böhnlein, Kristian / 2. Saisontor (Vorarbeit Golla, Johannes)
10
 
 
Held mit der ersten Möglichkeit für die Heimelf: Aber sein Schuss wird im Strafraum noch zur Ecke geblockt.
8
 
 
Ausgeglichener Beginn: Die Altstädter aber keineswegs defensiv ausgerichtet, sondern schon nach vorne orientiert. Schweinfurt wirkt jedoch weitaus abgeklärter als die Gegner, die sich bislang im HaWaWi vorstellten.
6
 
 
Reinhardt holt die Dreierkette wieder raus und bietet ein verstärktes Mittelfelf auf. Spielmacher Böhnlein fungiert dabei als zweite Spitze.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (14:00 Uhr)
 
 
 
Bei den Gästen kehrt Messingschlager in die Startelf zurück - Janz bleibt erst einmal auf der Bank! Ansonsten vertraut Gerd Klaus auf die Pokalelf vom Sonntag.
 
 
 
Eine Überraschung bei der Heimelf: Patrick Hobsch sitzt nur auf der Bank!
 
 
 
„Wir waren Seligenporten in allen Belangen unterlegen. Wir haben in verschiedener Hinsicht unsere Leistung nicht abgerufen, so können wir in dieser Liga auch kein Spiel gewinnen. Gegen Schweinfurt müssen wir unser volles Leistungsvermögen abrufen, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen“, erwartet SpVgg-Coach Marc Reinhardt gegen die Schnüdel eine deutliche Leistungssteigerung von seiner Elf im Vergleich zum Auftritt in Seligenporten. Für den Altstädter Coach gehören die Schweinfurter zu den stärksten Mannschaften der Liga, die auf jeder Position stark aufgestellt sind. Besonderes Augenmerk wird dabei Angreifer Adam Jabiri gelten. Der Schweinfurter Stürmer befindet sich im Herbst seiner Karriere noch einmal in Topform. "Das zeigt schon, wie stark Schweinfurt im Moment ist. Aber wenn wir an die Leistungen aus den ersten drei Spielen anknüpfen können, dann sehe ich durchaus Chancen für uns zu punkten“, ist dem Altstädter trotzdem nicht Bange. Dennoch weiß er, dass mit einer Leistung wie in Seligenporten für seine Elf wohl nichts zu erben sein wird. "Wir müssen alles anders machen", gibt der SpVgg-Coach vor dem Frankenderby vor. Personell wird er jedoch kaum etwas ändern. Denn mit Patrick Weimar und Anton Makarenko fehlen ihm in der Offensive weiter zwei Alternativen.
 
 
 
„Wir nehmen die positive Energie mit, werden uns aber wieder voll auf die Liga konzentrieren und keine Gedanken an den Pokal verschwenden“, sagt FC-05-Trainer Gerd Klaus, „das sollte gelingen, die nächste Runde ist ja erst Ende Oktober.“ Die Bayreuther haben bislang alle drei Heimspiele gewonnen und verfügen in Ivan Knezevic und Patrick Hobsch über zwei herausragende Offensiv-Zugänge. „Das ist eine wahnsinnig heimstarke Truppe“, sagt Klaus, „es wird ein packendes Derby und ein Spiel auf Augenhöhe, das ist uns klar. Es gilt, an die zuletzt gezeigte Leistung anzuknüpfen. Wir werden alles abzurufen, um auch in der Liga so zu punkten, wie wir es uns vorgenommen haben.“
 
 
 
So schnell kann es im Fußball gehen: Entfachte die Altstädter Elf nach dem gelungenen Saisonstart mit drei Siegen noch jede Menge Euphorie rund um die Jakobshöhe, gab es zuletzt nach drei sieglosen Partien und der jüngsten Pleite bei Schlusslicht und Angstgegner Seligenporten erste Unmutsäußerungen von den Rängen. Die Gelb-Schwarzen verpassten es daher selbst, mit zwei Siegen gegen die vermeintlichen Abstiegskandidaten für gute Stimmung und Eigenwerbung für das Derby gegen Schweinfurt zu sorgen. Hatte es vor einer Woche noch den Anschein als sollte das Spiel gegen die Schnüdel ein echtes Topspiel werden, muss man angesichts der zuletzt gezeigten Leistung in Seligenporten vor der nächsten Pleite zittern. Denn die Unterfranken kommen nach dem Pokalsieg gegen Sandhause mit breiter Brust nach Bayreuth. Der Sieg gegen den Zweitligisten bestätigte die Mainfranken auf ihrem eingeschlagenen Weg in Richtung 3. Liga. Da will sich die Elf von Trainer Gerd Klaus natürlich auch nicht in der Wagnerstadt aufhalten lassen. Auch die Statistik spricht dabei klar für die Schnüdel: Seit dem Aufstieg konnten die Altstädter lediglich eine von sechs Partien gegen die Schweinfurter gewinnen. Das TV-Spiel verlor die Reinhardt-Elf im März zuletzt mehr oder weniger deutlich mit 0:2.

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2017/18 - 7. Spieltag
Datum: 19.08.2017 14:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Hans-Walter-Wild-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1726
Fabio19.
engel02
obl
schorsc.
anpfiff.
+ 2 weitere fussballn-Leser

Torschützen

 
2:1
(80.)
3:1
(89.)

Spielerstrafen

SpVgg Bayreuth
Wolf - Halten/Trikotziehen (39.) / 2. GK
Golla - Foulspiel (76.) / 2. GK
1. FC Schweinfurt 05
Jelisic N. - Foulspiel (23.) / 2. GK
Wolf - Foulspiel (56.) / 1. GK
Pieper - Meckern (86.) / 2. GK
Strohmaier - Foulspiel (90.+1) / 4. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Julian Kolbeck
(SpVgg Bayreuth)
Aus einer starken Bayreuther Elf ragte wieder einmal der Abwehrchef hervor. Julian Kolbeck erwies sich auch gegen die Schnüdel als zuverlässiger und zweikampfstarker Fels in der Brandung, so dass die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit kaum ernsthaft gefährlich vor das Altstädter Tor kamen.

Schiedsrichter

 
Lothar Ostheimer
(TSV Sulzberg)
Nach der Partie haderte der Schnüdel-Coach Gerd Klaus zwar mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung, doch an der Pleite der Gäste traf dem Unparteiischen keine Schuld. Zwar wünschte man sich hier und da einen Pfiff mehr und hätte auch nicht jede gelbe Karte zeigen müssen, aber unterm Strich blieb dem Schiedsrichter nur eine Nebenrolle. So soll es ja letztendlich auch sein.
Note: 2,5 (3)

Spiel-Statistik

Torschüsse
9
11
Chancen
6
6
Eckbälle
3
4
SpVgg Bayreuth
FC Schweinfurt

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(7)
Leistungen der Teams
Heim
 
4,4
(8)
Gast
 
2,8
(8)
Erg. ok? (j/n)
8
(8)
Ballbesitz
40
60
(5)
Zweikampf
58
42
(5)
Bratwurst
 
4,0
(6)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
87:27
83
4
36
67:67
56
6
36
68:57
53
7
36
55:56
52
8
36
55:44
50
10
36
50:50
49
12
36
50:56
46
14
36
43:62
44
16
36
47:58
39
17
36
53:79
38
18
36
39:58
36
19
36
36:87
20
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit


Statistik-Betreuer

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Sebastian Werner
Telefon 0151-46624189