von Felix Spahn / Christoph Rupp
Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, der SVL profitierte von Fehlern des FSV, lag somit 0:3 zurück und konnte kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer erzielen. In In der zweiten Halbzeit war es mehr oder weniger ein Spiel auf ein Tor und der FSV, der Moral zeigte, konnte die Partie noch drehen.
Zu Beginn entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaft spielten gut bis zum gegnerischen Strafraum, waren dann aber zu unkonzentriert. Die erste Torchance der Hausherren hatte Moritz Prenzler, jedoch ohne Torerfolg. Nach 25 Minuten dann eine gute Gelegenheit des aufgerückten SVL-Innenverteidiger Boris Noutchomwo, der aber in letzter Instanz am Stadelner Keeper scheiterte. Drei Minuten später ein klarer Elfmeter für Stadeln. Congera bremste seinen Gegenspieler regelwidrig. Waldmann parierte den halblinke getretenen Versuch, der allerdings aufgrund des zu frühen Einstartens seitens Özer wiederholt wurde. Waldmann blieb auch beim zweiten Aufeinadertreffen der Sieger, wieder fischte er den links und halbhoch geschossenen Ball aus dem Tor. Jene Szene hatte den SVL nun offensichtlich wachgerüttelt. In der 35. Minute setzte sich Schäufle im Strafraum durch und überwand Stadelns Keeper Alexander Hirsch aus kürzester Entfernung mit einem flachen Schuss ins lange Eck. Vier Minuten vor der Pause vergab zunächst Ramadanov eine hochkarätige Torchance, der Nachschuss von Schäufle konnte nur nach vorne abgewehrt werden und so schob Basoglu ins leere Tor ein. Der SVL hatte noch nicht genug und so setzte sich Poschner in der 44. Minute über rechts durch und legte vor dem Tor auf Basoglu quer, der das 3:0 herbeiführte. Auf der Gegenseite fasste sich Mario Gsänger ein Herz und traf sehenswert aus gut 20 Metern zum 3:1-Pausenstand in den Winkel. Jener Sänger war es auch, der nach 57 Minuten einen Freistoß zentral aus 20 Metern über die Mauer hob und so den Anschlusstreffer markierte. Laufamholz schien im weiteren Verlauf stehend k.o., Gsänger mit seinem dritten Treffer stellte die Uhren nach 65 Minuten auf Null. In der Folge hatte der FSV deutlich mehr Spielanteile. Spätestens nach der Ampelkarte für Congera blieb die Heimelf nun am Drücker und drehte das Siel durch Prenzlers Doppelpack noch völlig (78., 90.).
Spielbericht eingestellt am 11.10.2020 19:43 Uhr