FC Eintracht Bamberg 2010 - FSV Erlangen-Bruck, Bayernliga - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga - 30. Spieltag - Fr. 29.04.2011 19:30 Uhr
1:1 (0:0)
Topspiel der Woche: Bambergs Neuer
Ein torreiches 4:3 konnten die Zuschauer im Hinspiel des fränkischen Bayernliga-Vergleiches bewundern. Gegen ein ähnliches Ergebnis hätte die über 800 Interessierten im Fuchs-Park-Stadion sich nichts gehabt. Am Ende sprach ein Trainer vom Klassenunterschied und das Stadion über einen Spieler …
Aus Bamberg berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
8
2,1
(4)
10
3,3
(10)
11
2,3
(10)
3
2,9
(10)
4
2,9
(11)
6
3,2
(9)
9
2,5
(10)
5
3,6
(10)
12
2,3
(9)
 
Wieczorek (46.)
13
3,0
(3)
 
14
-
(0)
1
2,5
(5)
5
2,3
(6)
8
2,5
(5)
10
2,7
(5)
2
2,2
(5)
3
2,3
(6)
7
2,3
(5)
11
1,8
(5)
4
2,3
(5)
6
3,2
(5)
9
3,5
(6)
12
2,1
(5)
 
Kilger M. (33.)
13
3,5
(5)
 
Graine (55.)
Durchschnittsalter: 24,9
Durchschnittsalter: 27,5
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Vor dem Derby verabschiedete der 1. FC Eintracht Bamberg seinen langjährigen Spieler Jürgen Dennerlein. Der sportliche Leiter, Markus Grasser, und Trainer Christoph Starke fanden warme Worte für den Stürmer, „dessen Name mit den Erfolgen des 1. FC Eintracht Bamberg verbunden ist“ (Starke). Mittlerweilen kickt der 36-Jährige beim Kreisligisten DJK Teuchatz, die als Aufsteiger noch um den Klassenerhalt kämpfen. Und dann ging es volle Pulle los!
Mit viel Einsatz kann Bastian Lunz (re.) den Ball noch abgrätschen. Der Bamberger Sven Wieczorek (li.) wäre wohl an der Außenlinie durch gewesen.
Gerd Gätzschmann
Wo ist Bamberg?
Ein Finnemann-Freistoß ging über den Kasten (2.) und den Günther-Lupfer entschärfte Muckelbauer gerade noch (3.). Furios startete das fränkische Bayernliga-Derby! Nur Momente später klärte der Bamberger Schlussmann in höchster Not vor Brucks Stürmer Hakim Graine. Ein höchst unterhaltsames Spielchen präsentierte vor allem der Gast aus Erlangen. Mit einer durchaus offensiven Variante wollten die Brucker den vor ihnen in der Tabelle sitzenden Bambergern beweisen, dass nach dem ersten Sieg im Jahr 2011 am Dienstag vor einer Woche gegen Bayreuth (1:0), nun der Startschuss gefallen ist. Aggressiv und taktisch geschickt agierten die Klaus-Schützlinge. Allen voran Bastian Lunz (auf links), Felix Günther (auf rechts) und Aubrey Dolan (als Sechser) drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Als einzige Spitze lief der noch angeschlagene Hakim Graine auf. Ja, das Sturmzentrum … es krankt insgesamt bei den Bruckern. Seit der Rückkehr von Peter Heyer im Winter zurück nach Bamberg, fehlt den Erlangern schlicht und ergreifend ein Killer vor dem Tor. Dies sollte sich in den gesamten 90 Minuten zeigen. Peter Heyer übrigens, der Bamberger Liebling, die lautlose Lichtgestalt, der Mann, der immer irgendwie trifft, war bei den beiden Innenverteidigern Michael Krämer (dem Ex-Bamberger) und Matthias Völker in allerbesten Händen. Bis auf die Schlussminuten, fand Heyer praktisch nicht statt. Während auf der anderen Seite sein Schlussmann den Zuschauern ein „Oh“ und „Ah“ nach dem anderen abrang. Der erst 21-jährige Florian Muckelbauer ist so gut wie konkurrenzlos, was ihn aber nicht an seiner Leistung behindert. An ihm sind die Angriffsversuche der Brucker permanent gescheitert. Mit unglaublichen Paraden rettete der Heim-Keeper die Null für sein Team. Unter anderem Felix Günther (9.), Arpad Backens (10.), Hakim Graine (14.): Sie scheiterten alle. Die erste richtige Torchance der Bamberger soll nicht unerwähnt bleiben: Alexander Deptalla setzte sich auf links gut durch, doch auch Brucks Sczudlek war auf der Hut (24.). Das 0:0 zur Halbzeit war äußerst schmeichelhaft für die Starke-Elf.
Hakim Graine (re.) schirmt den Ball gut gegen Christian Hassa (li.) ab.
Gerd Gätzschmann
Und eins, und zwei...
Verletzungsbedingt musste Gerd Klaus Roland Graf für Manuel Kilger nach einer halben Stunde bringen. Die Antwort der Bamberger nach der Halbzeit war Tobias Dahlke. Beide Spieler sollten noch im Mittelpunkt stehen … Bei Hakim Graine hatte man das Gefühl, er wolle seine noch nicht ganz genesene Hand schonen, was ihn mit angezogener Handbremse agieren ließ. Dennoch blieb Erlangen die spielbestimmende Mannschaft. Geschickt stellten sich die Räume zu, so dass die Bamberger überhaupt keine Anspielstationen fanden und oft zurück zum Keeper passen mussten. Hätten die Brucker einen Knipser, hätte sich Bamberg über einen klaren Rückstand nicht beschweren können. So blieb es immer wieder bei durchaus ansehnlichen Kombinationen, wie zum Beispiel von Rico Röder auf Felix Günther, doch entweder war der finale Pass zu ungenau oder Johannes „Ich-räum-alles-weg“ Bechmann zerpflückte die feindliche Angriffslinie. Dem bärenstarken Innenverteidiger hatte es die Heimmannschaft neben ihrem Keeper zu verdanken, dass bis zur 65. Minute noch nichts passiert war. Als fünf Minuten vorher Felix Günther auf Bastian Lunz legte, und der, na klar, an Muckelbauer scheiterte, war jedem klar: Ein Erlanger Tor wird und muss fallen: Oldie Roland Graf rannte wie von der Tarantel gestochen aus der Innenverteidigung nach vorne. Vorher passte Bastian Lunz herrlich auf Felix Günther, der wiederum Graf sah und in die Schnittstelle der Viererkette spielte. Mit einem Billard-Tor (Keeper Muckelbauer war irgendwie noch dran, dann an den Pfosten und Graf drückte den Ball über die Linie) jubelte der Gast über das längst überfällige Führungstor. Dass Fußball ungerecht ist, dachten wohl die Erlanger Sympathisanten. Denn im direkten Gegenzug bekam Bamberg einen Freistoß zugesprochen, den Tobias Dahlke über die Mauer schlenzte (66.). Nur zwei Minuten später sah Alexander Deptalla nach einem rüden Foul an Matthias Völker die Rote Karte, doch die Brucker konnten aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Peter Heyer hatte in den Schlussminuten noch seinen Auftritt und hätte beinahe das 2:1 erzielt.
Fazit
Nach dem 0:4 der Bayreuther in Seligenporten und dem möglichen Abstieg der Hofer bleibt Bamberg in Oberfranken das Maß aller Dinge. Bei der anschließenden Pressekonferenz verkündete der Vorsitzende des Tabellen-Dritten, Matthias Zeck stolz, dass die Verträge mit Chef- und Co-Trainer Starke und Eigner um ein weiteres Jahr verlängert wurden. Ziel ist die Regionalliga Bayern, wo übrigens auch die Brucker hinwollen. Hinter dem Club und Fürth sind sie die Nummer drei in Mittelfranken.
Spielbericht eingestellt am 30.04.2011 11:33 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Gerd Klaus (Trainer FSV Erlangen-Bruck)
"Ich finde, das war heute ein Klassenunterschied. Wir haben richtig gut gespielt. Wir hatten die Partie immer in der Hand. Leider fehlt uns ein Torjäger – der spielt jetzt in Bamberg. Der Punkt war dennoch verdient für Bamberg. Unter dem Strich ist es für uns heute aber natürlich zu wenig."
Christoph Starke (Trainer 1. FC Eintracht Bamberg)
"Ein Klassenunterschied war das nicht, auch wenn insgesamt Erlangen die bessere Mannschaft war. Daran gibt es keinen Zweifel. Wir müssen uns heute – wie so oft – bei unserem Keeper, Florian Muckelbauer, bedanken. Der Rest hat über 90 Minuten ganz schlecht gespielt. Meine Mannschaft hat aber alles probiert und der Punkt ist sicher schmeichelhaft."

Spiel-Ticker

FC E. Bamberg
Erlangen-Bruck
45
90

Spielinfos

Liga: Bayernliga
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2010/11 - 30. Spieltag
Datum: 29.04.2011 19:30 Uhr
Sportstätte: Fuchs-Park-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 828

Torschützen

0:1
(65.)
1:1
(66.)

Spielerstrafen

FC Eintracht Bamberg 2010
Kaiser Christo. (21.) / 3. GK
Deptalla (68.) / 1. RK
Pickel J. (77.) / 1. GK
FSV Erlangen-Bruck
Günther (48.) / 3. GK
Haan (70.) / 4. GK
Backens (72.) / 7. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Florian Muckelbauer
(FC Eintracht Bamberg 2010)
Florian Muckelbauer kennt man in Bruck durchaus. Denn dort war der Schlussmann schon beim Probetraining. Schließlich landete er beim Nachbarn in Eltersdorf in der Landesliga und kam dort wenig zum Zug. Für die Bamberger ein Glücksgriff: Dass der 21-Jährige so eine Saison spielt und einen Stephan Essig im Kasten aus der Regionalliga-Zeit fast schon vergessen macht, hätte absolut keiner für möglich gehalten. Im Bamberger Stadion viel oft der Vergleich: Wie der Neuer gegen Manchester. Welch eine Ehre!

Schiedsrichter

 
Johannes Huber
(TSV Bogen)
Zur Sache ging es von Beginn an. Zum Beispiel Thomas Dotterweich und Felix Günther kamen sich einige Mal in die Quere. Da war Besänftigung angesagt. Viel zu tun für den Unparteiischen, aber unter dem Strich eine gute Leistung. Die Rote Karte kann, muss man aber nicht geben!
Note: 2,5 (3)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
72:48
66
2
34
75:48
63
4
34
58:51
53
5
34
57:52
52
8
34
54:61
51
9
34
48:50
50
10
34
53:54
45
12
34
52:47
44
13
34
40:39
43
14
34
53:53
43
15
34
50:56
41
16
34
45:63
41
18
34
38:74
23
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel