VfL Frohnlach - SV Seligenporten, Bayernliga - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bayernliga - 37. Spieltag - Sa. 22.05.2010 15:00 Uhr
1:4 (1:3)

Aufgebot und Noten

 
3
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(0)
6
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7
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8
-
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10
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11
-
(0)
 
Bulat S. (65.)
12
-
(0)
 
Fugmann (80.)
1
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3
-
(0)
4
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6
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7
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9
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11
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12
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(0)
 
Pollinger (83.)
Durchschnittsalter: 26,8
Durchschnittsalter: 23,4
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Wichtige Punkte verschenkt
von Ulrich Engel
Alles, was im Fußball schief laufen kann, lief am Samstag für den VfL Frohnlach schief. Das letzte Heimspiel musste angesichts der prekären Tabellensituation des VfL gewonnen werden, doch nach 90 Minuten gab es Enttäuschung und Frust, denn die Gäste vom SV Seligenporten hatten die Partie mit 1:4 (1:3) deutlich und letztlich auch verdient für sich entschieden. Die Frohnlacher hatten nur phasenweise mithalten können und zeigten nur selten das für den Klassenerhalt notwendige Bayernliganiveau. Die frühe Führung der Gäste nach gerade einmal sechs Minuten tat ein Übriges für den aus Frohnlacher Sicht unzureichenden Spielverlauf.

Offenbar konnten es alle Beteiligten kaum erwarten, dass es losging, denn Schiedsrichter Reiner Pongratz aus Regen pfiff die Partie schon ein paar Minuten vor 15.00 Uhr an. Und während der VfL vorsichtig und fast ängstlich begann, machten die Gäste, die natürlich völlig befreit aufspielen konnten, frühzeitig Druck nach vorne. Und sie waren frühzeitig erfolgreich. Christian Knorr hatte aus 22 Metern eine gute Schussposition, wurde nicht gestört und versenkte den Ball platziert und äußerst sehenswert in den Winkel zum 0:1. Thomas Weller, der noch seiner Verletzungspause wieder für Alexander Weber im Frohnlach Tor stand, hatte keine Abwehrchance (6.). Dieser Auftakt warf das Frohnlacher Konzept frühzeitig über den Haufen und stabilisierte die Aktionen des Gegners, während die Last, die die Schützlinge von Thomas Hüttl auf den Schultern trugen, scheinbar immer größer wurde. Die „Klosterer“ ließen Ball und Gegner laufen, hatten spielerische Vorteile und agierten offensiv. Dem VfL gelangen zunächst kaum Aktionen nach vorne. Ein Kopfball von Matthias Weller nach einer Ecke war zumindest ein Hoffnungsschimmer nach fast 20 Minuten.

Die Kombinationen der Oberpfälzer liefen durchdacht ab. Nahezu jeder Angriff brachte Gefahr für den VfL. Das, was der VfL im Sturm entgegen zu setzen hatte, war nur selten zwingend, oft eher zufällig. Tobias Eichhorn versuchte sich nach 25 Minuten vergeblich mit einem Distanzschuss. Gästekeeper Aaron Siegl brauchte nicht nur in dieser Szene nicht einzugreifen. Sein Gegenüber Thomas Weller hatte da schon mehr Arbeit. Die kompakte Ordnung der Wettberg-Truppe ließ den VfL im weiteren Spielverlauf kaum zum Zug kommen. Die meisten Zweikämpfe gingen an den SV, und die Sorgenfalten beim Frohnlacher Anhang wurden immer größer. Und das durchaus zu recht, denn nach 35 Minuten erhöhten die Gäste auf 0:2. Der kleine und quirlige Florian Grau wurde von Christian Pollinger gut bedient, die Frohnlacher Abwehr war zu weit weg, und Grau ließ freistehend dem Frohnlacher Schlussmann aus acht Metern keine Chance.

Nur zwei Minuten später hatten dann endlich die Platzherren Grund zum Jubeln. SV-Torwart Siegl hatte Thomas Karg im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, und Schiedsrichter Pongratz hatte ohne Zögern und richtigerweise auf Elfmeter entschieden. Bastian Renk ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und verkürzte auf 1:2. Lange hielt die Frohnlacher Hoffnung allerdings nicht an, denn weitere zwei Minuten später sorgten die Gäste wieder für klare Verhältnisse. Florian Grau konnte sich mit dem Ball aus dem Mittelfeld heraus und ohne ernsthaft gestört zu werden eine gute Schussposition verschaffen, hatte Zeit sich die Ecke auszusuchen und traf aus 18 Metern unhaltbar für Weller zum 1:3 (39). Die Frohnlacher Hintermannschaft wirkte in dieser Szene viel zu wenig entschlossen und viel zu blauäugig. Seligenporten hatte für Bayernligaverhältnisse viel zu leichtes Spiel und führte zur Pause zu recht mit 1:3.

Nach dem Wiederanpfiff startete Frohnlach schwungvoll in die zweite Halbzeit. Wieder gab es neue Hoffnungen bei den Fans, denn in der Vergangenheit zeigten die Schützlinge von Thomas Hüttl oft im zweiten Durchgang eine Leistungssteigerung, die noch zum Erfolg führte. Doch diesmal war die Aufholjagd schwierig. Die Gäste blieben souverän und unbeeindruckt. Der VfL hatte jetzt zwar öfters Aktionen nach vorne, konnte vorübergehend sogar das Spiel in die Spielhälfte des Gegners verlagern. Richtig druckvoll und gefährlich waren die meisten Angriffe aber nicht. Immerhin lag nun mehr Biss in den Angriffsversuchen der Gastgeber. Frank Fugmann hatte nach 67 Minuten eine starke Szene über links, doch anstatt aus wenigen Metern selbst abzuschließen, suchte er einen Mitspieler und nahm sich und seiner Mannschaft selbst die Möglichkeit für ein Anschlusstor. Aber der VfL probierte es weiter, doch oft wirkten die Kombinationen mehr zufällig als geplant. Eine Reihe von Standardsituationen blieb ungenutzt, und nie gelang es, den Gegner nachhaltig in Verlegenheit zu bringen. Der VfL brachte seine kopfballstarken Abwehrspieler immer wieder mit nach vorne. Doch auch das war vergeblich. Oliver Riley versuchte es mit einem Kopfball nach einer Ecke. Eichhorn versuchte es mit einem Freistoß. Es blieb alles vergebens, und die Gäste behielten Ruhe und Übersicht. Und sobald sich eine Gelegenheit für einen Angriff oder einen Konter ergab, wurde sie zumeist ohne viel Mühe genutzt.

Den Schlusspunkt setzte in der 82. Minute Christian Pollinger. Der Torjäger der „Klosterer“ konnte sich gegen Thomas Weller durchsetzen und beendete sein Konterspiel mit 1:4 zugunsten der Gäste. In den Schlussminuten war dann endgültig die Luft raus, und Schiedsrichter Pongratz hatte ein Einsehen und pfiff die oft einseitige Partie überpünktlich ab.

Seligenporten, im letzten Jahr gerade noch über die Relegation den Klassenerhalt geschafft, kann nun die Saison besser als erwartet abschließen. Frohnlach dagegen hatte mehr erwartet und muss nun hoffen, am letzten Spieltag vielleicht doch noch die Chance auf die Relegation zu bekommen. Der TSV Aindling wartet am Samstag auf den VfL. Und das wird schwer genug.

Nach dem Spiel hat der VfL Frohnlach einige Spieler mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Ein besonders glücklicher Abschied aus dem Willi-Schillig-Stadion dürfte das kaum gewesen sein. Den Verein verlassen werden Matthias Weller, langjähriger Leistungsträger und Kapitän der Mannschaft. Mit ihm geht auch sein Bruder Thomas Weller. Weiterhin verabschiedet wurden Marco Dießenbacher, Stephan Winterstein, Gökhan Yetkin und Lukas Engelmann und Manuel Hümmer.


Spielbericht eingestellt am 23.05.2010 16:21 Uhr

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Spiel-Ticker

Frohnlach
Seligenporten
45
90
83
 
Tooooor für SV Seligenporten
1:4 Pollinger, Christian / 4. Saisontor
39
 
Tooooor für SV Seligenporten
1:3 Grau, Florian / 3. Saisontor
37
 
Tooooor für VfL Frohnlach
1:2 Renk, Bastian (Foulelfmeter) / 8. Saisontor
35
 
Tooooor für SV Seligenporten
0:2 Grau, Florian / 2. Saisontor
6
 
Tooooor für SV Seligenporten
0:1 Knorr, Christian / 2. Saisontor
 
 
Weller, Matthias (VfL Frohnlach) / 9. gelbe Karte
 
 
 
 
Renk, Bastian (VfL Frohnlach) / 7. gelbe Karte

Spielinfos

Liga: Bayernliga
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2009/10 - 37. Spieltag
Datum: 22.05.2010 15:00 Uhr
Sportstätte: Willi-Schillig-Stadion, Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 250

Torschützen

0:2
(35.)
1:2
(37.)
Renk Bastian / 8. ST
(Foulelfmeter)
1:3
(39.)

Spielerstrafen

VfL Frohnlach
Renk / 7. GK
Weller M. / 9. GK
Winterstein / 3. GK

Keine taktische Aufstellung hinterlegt

Schiedsrichter

 
Rainer Pongratz
(TSV Regen)
Keine Beurteilung in Worten abgegeben.
Note: - (0)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
57:23
74
2
36
70:47
63
4
36
60:46
59
5
36
54:45
59
6
36
61:53
58
9
36
44:34
54
10
36
45:44
52
11
36
71:62
49
14
36
49:50
44
15
36
42:57
42
16
36
43:59
40
17
36
36:74
29
18
36
43:77
28
19
36
43:72
24
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel