Die TSG Thannhausen begann das Spiel überraschend defensiv, so dass sich in der ersten Viertelstunde das Spiel lediglich von Strafraum zu Strafraum abspielte.
Damian Kandora öffnete das Spiel immer wieder mit guten Pässen in die Spitze.
FSV Erlangen-Bruck
Die erste Duftmarke setzte Jochen Strobel für die Gäste in der 15. Minute nach einem weiten Einwurf. Sein Schuss aus aussichtsreicher Position wurde gerade noch geblockt. Nach einem Freistoß tauchte Joungster, Rico Röder, auf halbrechts alleine vor dem Torwart auf. Leider zögerte er mit seinem Schuss zu lange, so dass der Ball wiederum von der TSG-Abwehr gerade noch abgewehrt werden konnte. Nach einer tollen Direktkombination im Mittelfeld hatte Aubrey Dolan in der 25. Minute die Führung auf dem Fuß, er spielte aber noch einmal auf halblinks auf den mitgelaufenen Rico Röder, doch dessen Schuss aus halblinker Position konnte der TSG-Keeper sicher festhalten. Nach diesen guten Chancen, die Heimelf hatte bis dahin keine klare Torchance, lag die Führung für die Erlanger Mannschaft in der Luft. Nach einem Freistoß in der 34. Spielminute kam Felix Günther an der Fünfmeterlinie an den Ball und schob die Kugel überlegt zur vielumjubelten FSV-Führung ins Thannhauser Tor. Die beste Chance für die Heimmannschaft während der ersten Halbzeit war ein Freistoß von Volkan Cantürk. Rainer Hausner konnte aber den wenig platzierten Schuss problemlos über die Latte lenken.
Rico Röder kämpfte verbissen um jeden Ball.
FSV Erlangen-Bruck
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einer Großchance für die Schwaben. Der zur Halbzeit eingewechselte Vitalij Lux wurde auf halbrechts mustergültig freigespielt und lief alleine aufs FSV-Tor zu. Durch eine Blitzreaktion konnte der überragende Keeper Rainer Hausner den Schuss mit dem Fuß abwehren. In der 56. Minute eine Schrecksekunde für das Brucker-Team. Nach einem Freistoß kam ein TSG-Stürmer gegen Rainer Hausner einen Schritt zu spät, traf aber mit seinem gestreckten Fuß den Keeper am Schienbein. Nach einer fünfminütigen Verletzungspause konnte aber der "eisenharter Rainer" wieder weiterspielen. Im weiteren Spielverlauf war zwar die Heimelf optisch überlegen, ohne dabei zu klaren Torchancen zu kommen. In der 79. Minute schoss der eingewechselte Nonso Onyemaeke nach Querpass, in guter Schussposition, überhastet über das FSV-Gehäuse. In der 88. Minute hatte der bayerische Hallenmeister 2010 sein Pulver endgültig verschossen. Nach einem Eckball ging der Kopfball eines TSG-Stürmers knapp am Brucker Tor vorbei. In der hektischen Schlussphase, der sehr gute Schiedsrichter Thomas Dreyer ließ verletzungsbedingt über fünf Minuten nachspielen, hatte der kurz zuvor eingewechselte Arpad Backens bei einem Konter noch eine blendende Möglichkeit, um für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Sein angetäuschter Schuss ging aber knapp am Tor vorbei. Mit den beiden Auswärtssiegen in dieser Woche kann die Klaus-Truppe dem Spiel gegen den SV Seligenporten am Freitag beruhigt entgegensehen.
Spielbericht eingestellt am 05.04.2010 09:59 Uhr