von Tobias Zippold
Im Gastspiel in Greding zog der ESV Ansbach-Eyb trotz ansprechender Leistung mit 1:0 den Kürzeren und blieb somit im fünften Spiel nacheinander ohne dreifachen Punktgewinn.
Nach kurzem Abtasten hatten die Eyber die erste kleine Chance des Spiels, ein Kreißelmeier-Kopfball aus 16 Metern ging jedoch deutlich am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug hatte dann auch Greding seine erste Chance, begünstigt durch einen zu kurzen Pass eines Eyber Verteidigers. Doch der Gredinger Stürmer scheiterte am stark reagierenden Andreka. Wiederum nur fünf Minuten später spielte Anton Schröferl einen Diagonalball Richtung David Scherb, der aber nicht nur den heranstürmenden Keeper sondern auch das Tor überlupfte. In der 18. Minute war es dann soweit und eine gute Kombination der Gredinger veredelte Fabian Koller, der einen quergelegten Ball nur noch einschieben musste zur Gredinger Führung. In der Folge kamen die Eisenbahner wieder besser ins Spiel und hatten die dickste Chance der Partie. Einen verunglückten Folz-Schuss stoppte Scherb acht Meter vor dem Gehäuse der Gastgeber und nagelte das Leder an den Innenpfosten. Kurz vor dem Pausenpfiff legten die Bezirkshauptstädter nochmal eine Schippe drauf und erarbeiteten sich weiter Chancen, die Scherb, Weingärtner und Preis aber nicht nutzen konnten.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Gredinger Chance, eine Flanke auf den zweiten Pfosten fand einen Gredinger, der den Ball direkt auf Andreka zimmerte. In der Folge erarbeiteten sich die Eyber Chance um Chance, aber die Schüsse von Kreißelmeier, Preis und Scherb verfehlten das Tor jeweils knapp. Greding beschränkte sich aufs Kontern und setzte immer wieder Nadelstiche. So fand ein langer Ball über die Eyber Viererkette Koller, der alleine auf den Eyber Kasten zulief, das Ziel jedoch deutlich verfehlte. Nach zwei weiteren Preis-Distanzschüssen die nächste Gredinger Großchance, ein Befreiungsschlag landete auf dem rechten Flügel, von dort fand das Leder über einen Seitenwechsel einen Gredinger, der den Ball in die Mitte brachte, wo Koller das Kunststück schaffte aus zehn Metern den Ball nicht ins Tor zu schieben, stattdessen beförderte er das Leder Richtung Gredinger Innenstadt. Kurz vor Schluss konterten die Gastgeber erneut, Schuster konnte den Ball aber auf der Linie klären. Nach einem weiteren Eyber Power-Play in der Schlussphase, in dem aber die finale Durchschlagskraft fehlte, endete die Partie, in der für die Eisenbahner deutlich mehr drin gewesen wäre.
Spielbericht eingestellt am 26.10.2020 16:02 Uhr