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Artikel veröffentlicht am 18.04.2022 um 18:46 Uhr

Per Auswärtssieg ins Finale: Feuchtwangen und Mögeldorf stehen im Endspiel!

Am Ende standen zwei deutliche Auswärtserfolge im Halbfinale des Kreispokals Nürnberg/Frankenhöhe: Dabei buchte der TuS Feuchtwangen durch einen 5:1-Sieg in Deutenbach sein "Finale dahoam" gegen die SpVgg Mögeldorf 2000, die ihr Endspielticket für den 1. Mai durch einen 3:0-Sieg in Dombühl lösen konnte.

Von Marco Galuska / sla/mab/HB

Durch einen souveränen 5:1-Auswärtserfolg am Deutenbacher Weihersberg zieht der TuS Feuchtwangen ins Toto-Pokal-Finale ein, wo man am 1. Mai zuhause auf die SpVgg Mögeldorf 2000 trifft.

Der TuS Feuchtwangen fand am Weihersberg im Duell der Ligarivalen, die den einen oder anderen Akteur für den Abstiegskampf schonten, besser in Tritt.

fussballn.de / Schlirf

Dass für beide Teams der Abstiegskampf in der Bezirksliga Süd Vorrang hat, zeigte bereits ein Blick auf die Aufstellungen, wo jeweils zahlreiche Akteure der Reservemannschaften zu finden waren. Im ersten Durchgang hatte Deutenbach zwar mehr Ballbesitz, wusste mit diesem aber nicht wirklich etwas anzufangen. Der TuS hingegen glänzte vor allem mit brutaler Effizienz, die ihn schnell auf die Siegerstraße brachte. So scheiterte nach knapp einer Viertelstunde Schaller erst noch freistehend an Heimtorwart Damiano, von dem das Leder über Umwege zu Benjamin Burggraf kam, welcher aus 16 Metern vollstreckte. Vier Minuten später marschierte Fabian Soldner vom Mittelkreis vorbei an Freund in Feind in den Deutenbacher Strafraum, wo er nur noch durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst sicher zum 2:0. Erst nach gut einer halben Stunde kam auch der STV zu einer Torchance durch einen Freistoß von der Strafraumgrenze, den Jens Lindörfer geschickt über die Latte lenken konnte. Auf der Gegenseite konterten die Kreuzgangstädter nach einer Deutenbacher Ecke. Burggraf brachte das Spielgerät zunächst nicht im Tor unter, er konnte anschließend aber am Fünfmeterraum noch quer auf Christian Beck legen, der keine Mühe hatte, auf 3:0 zu erhöhen. Kurz vor der Pause kamen dann die Gastgeber zu einer Monsterdoppelchance, bei der sie aber im glänzend aufgelegten Lindörfer ihren Meister fanden. Zuerst parierte der TuS-Keeper gegen Luca Schott per Fußabwehr, den scharfen Nachschuss von Leigeber fischte er dann mit einer Hand aus der Ecke.

Lucas Leigeber und der STV Deutenbach steckten zwar nie auf, ein Pokalendspiel zu Hause wird es in diesem Jahr aber nicht geben.

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Mit vier Wechseln in der Halbzeit versuchte Trainer Rino Letizia das Ruder nochmal herumzureißen, aber bereits nach neun Minuten machte Fabian Häffner mit einem sehenswerten Schlenzer alle Hoffnungen der Deutenbacher zunichte. Timo Schaller erhöhte nach einer Stunde dann gar auf 5:0 für die Kreuzgangstädter. Der auffälligste Heimakteuer, Luca Schott, nagelte das Leder kurze Zeit später an die Unterkante der Latte. In der 81. Minute erzielte er doch noch den verdienten Ehrentreffer für seine Mannschaft, die sich nie aufgab, aber dem Spiel laut eigener Aussage keinerlei Bedeutung schenkte, da man sich auf die anstehenden Aufgaben in der Bezirksliga konzentrieren wolle.

Mögeldorf macht Sieg nach der Pause klar

Parallel löste auch die SpVgg Mögeldorf 2000 ihre Aufgabe beim FC Dombühl. Beim 3:0-Sieg der Nürnberger fielen sämtliche Treffer erst nach der Pause. Dass Mögeldorf auf einige Stammkräfte verzichten musste, zeigte sich in den ersten 45 Minuten, als man bei eigenem Ballbesitz kaum für Gefahr im gegnerischen 16er sorgen konnte. Dombühl war etwas besser im Spiel, mehr als einen Kopfball, der knapp am Tor vorbeisauste, bekamen die Zuschauer aber auch nicht zu sehen.

Durch eine taktische Umstellung in der Halbzeitpause wurde das Mögeldorfer Offensivspiel besser. Vitalini eroberte die Kugel vor dem Strafraum, ließ zwei Gegenspieler stehen, blieb vor FCD-Keeper Wächter cool und schob den Ball ins lange Eck zum 1:0. Mögeldorf blieb am Drücker und legte rasch nach. Der eingewechselte Kunstmann kam zum Torabschluss, wurde hierbei aber gefoult. Die Kugel trudelte ins Tor, doch Schiedsrichter Fabian Bauer pfiff kurz zuvor ab. Somit gab es nur Freistoß aus 18 Metern für die Gäste. Lunz nahm sich der Sache an und verwandelte mit Hilfe der Unterkante der Latte sehenswert zum 2:0. Dombühl steckte nicht auf, blieb im Eins-gegen-Eins gegen SpVgg-Keeper Hufnagel nur zweiter Sieger, der eine starke Reaktion zeigte. Auch ein Abseitstor spielten die Hausherren schlecht aus und verpassten den Anschluss. Den endgültigen Deckel auf die Partie setzte Kunstmann, der eine Meisinger-Flanke volley in die Maschen zum 3:0-Endstand drosch. Damit steht für Mögeldorf im Pokalfinale am 1. Mai die nächste weite Reise nach Feuchtwangen an.