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Artikel veröffentlicht am 26.02.2022 um 21:31 Uhr

1:4 bei Münchner Löwen: Keine Regionalliga-Rückkehr für Futsal Nürnberg

Am Kampfgeist und der Einstellung hat es wahrlich nicht gefehlt, aber unterm Strich musste sich Futsal Nürnberg auch im Rückspiel des Halbfinals der Relegation zur Regionalliga dem TSV 1860 München verdientermaßen geschlagen geben und konnte die 5:7-Pleite der Vorwoche nicht mehr wettmachen. Nach dem 4:1 (1:0)-Sieg stehen die Sechzger nun im Finale und spielen dort in zwei Partien gegen Ingolstadt um den Aufstieg.

Von Marco Galuska

Am Samstagnachmittag hatten die Futsal Panthers aus Ingolstadt auch das Rückspiel im Halbfinale beim Futsal Club Regensburg mit 4:2 gewonnen und damit das erste Ticket für die Finalspiele zur Futsal-Regionalliga unter den Bayernligisten gebucht. Der Gegner kommt ebenfalls aus Oberbayern: Die Futsaler des TSV 1860 München ließen im Rückspiel gegen Futsal Nürnberg am Samstagabend in der modernen Sporthalle des Gymnasiums München Nord nichts anbrennen.

Nur ein Treffer vor der Pause

Der TSV 1860 München ging auch das Heimspiel offensiv an und drängte die Nürnberger zumeist in die Defensive.

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Im Hinspiel vor Wochenfrist hatten sich die Nürnberger einen ganz schwachen Start erlaubt, den man noch so halbwegs korrigieren konnte und "nur" mit einer 5:7-Hypothek in die Landeshauptstadt angereist kam. In München war das Team um Spielertrainer Mario Goreta zwar von Beginn an auf der Höhe, den Rhythmus gaben aber doch die Sechzger vor. Es war ein beachtliches Tempo, zu dem beide Seiten großen Kampfgeist beifügten, ohne dabei wirklich unfair zu agieren. Auch Nürnbergs Keeper Torben Lindenmaier bot wieder eine astreine Vorstellung. So dauerte es bis Minute 14, ehe der erste Treffer fallen sollte, als Linus Radau die Kugel für die Hausherren unter die Latte zimmerte. Im Gegenzug hatte Nürnberg die Chance zum Ausgleich vergeben und musste in den letzten fünf Minuten vor der Pausensirene aufpassen, da man sich mit fünf Teamfouls schon an der Grenze zum Zehnmeterpfiff befand. Außer ein Pfostenschuss der Löwen, drei Sekunden vor der Halbzeit, sollte sich aber vorerst nichts mehr weiter tun.

Münchner Fahrkarten bleiben unbestraft

Selten nur fanden die Nürnberger die Lücken, um gefährlich zum Abschluss zu kommen.

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Im zweiten Durchgang hatte Raldi Agolli für die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Ball wollte nicht rein - auch nicht bei der ein oder anderen, für Futsal eher ungewöhnlichen, Kopfballchance der Mittelfranken. Stattdessen war es wieder Radau, der zum 2:0 für München eindrückte (27.) und den Anhang auf der Tribüne jubeln ließ. Nürnberg antwortete prompt: Einen Schuss von Agolli ließ Goreta geschickt passieren, so dass der TSV-Keeper machtlos war - 2:1 (28.). Dennoch fehlten zumindest drei Tore für die Verlängerung. Nürnberg riskierte alles, spielte in den letzten neun Minuten mit Flying Goalkeeper. Vier, fünf Fehlschüsse aufs leere Tor leisteten sich die Sechzger, ehe am Ende Igor Ilinkovic auf 3:1 stellte und Ante Topcic zum 4:1 ins leere Tor traf.

Mitte März geht es dann zwischen München und Ingolstadt um das Ticket zur Regionalliga, Nürnberg und Regensburg dürfen die Saison in den Partien um Rang drei ausklingen lassen.