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Artikel veröffentlicht am 18.01.2022 um 19:00 Uhr

7. Spieltag A-D: Frickenhausen scheitert denkbar knapp

Zahl-Spieltag um die K.O.-Phase - mit bitterem Ende für den TSV Frickenhausen, der im Dreiervergleich den Kürzeren zog. Dafür sind die Schiris noch dabei, ebenso wie der TSV Lengfeld. Weiter ist auch der TSV Unterpleichfeld, der Bütthard rauskegelte. Das Fernduell um Platz Eins in Gruppe C entschied Waldbrunns Jonas Benkert. Rottendorfs Paul Schulz wurde nur Vierter.

Von Christian Oppel , Felix Maier

Raphael Fuss zieht mit einem ungefährdeten 5:0-Erfolg gegen Fabian Holzinger als Tabellenführer in die nächste Runde ein. Wie bereits in jeder bisherigen Partie zeigte Fuss seine Klasse an der Konsole, wenn auch Fabian Holzinger zum Beginn der Partie noch mithielt. Nach etwa 25 gespielten Minuten brach jedoch der Bann und Fuss netzte noch vor der Pause dreimal. In Halbzeit Zwei erspielte sich Holzinger einige Torchancen, nutzte jedoch keine, da der TSV Kleinrinderfeld auch noch über einen exzellent haltenden Schlussmann verfügte. Holzinger fasste die Partie sportlich fair zusammen und sprach seinem Gegenüber das gebührende Lob aus: „Gegen den Tabellenführer war auf Dauer kein Gras gewachsen.“ Mit ebenfalls fünf Toren am letzten Spieltag zog auch Mauricio Herget mit dem FV Mittelsinn/Obersinn in die Endrunde ein. Am Ende stand es im Duell mit Marcel Harkabus vom FC Kirchheim 5:1. Herget nutzte bereits vier seiner zahlreichen Chancen in der ersten Hälfte zu Torerfolgen. Harkabus traf trotz zahlreicher Chancen nur zum 1:3.

Gruppe A: Yanick Deter mit auf Rang Zwei

Allerdings reichte der Erfolg nur zu Platz Drei, da auch Yanick Deter souverän siegte. Der Zocker von Karsbach/Hesdorf gab zwar zu, dass er schwer in die Partie hineinfand und einige hochkarätige Chancen liegen lies, jedoch gelang ihm kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einer Ecke doch noch die Führung. Deter lobte an dieser Stelle nicht aus, seinen Gegner, Oguzhan Yarayan von der SG Hettstadt, zu loben. Nach seinen vergebenen Chancen erhöhte dieser den Druck und hätte einige Male in Führung gehen können. In Halbzeit Zwei änderte sich, laut Deter, wenig am Spiel und er tat sich weiter schwer, wenn auch zwei weitere Tore für ihn fielen. Dennoch hätte der Sieg höher ausfüllen müssen, meinte der SG-Zocker. Im Abschlussspiel der Gruppe A zwischen Marcel Uhl und Julian Jordan ging es um nicht mehr viel. Uhl war schon qualifiziert und sorgte schnell für klare Verhältnisse. 7:1 hies es am Ende. Der glückliche Vierte der Tabelle sprach zwar davon, dass er sich in den ersten 25 Minuten der Partie gegen einen befreit aufspielenden Jordan schwertat, führte jedoch bereits in der 28. Minute mit 3:0. Jordan erhöhte den Druck und damit das Risiko, was Uhl zu weiteren vier Toren einlud, ehe sich der Auber respektabel mit einem Ehrentreffer in der 60. Minute aus dem Turnier verabschiedete.

Gruppe B: Fabio Merletti sichert sich Platz Vier

Marc-André Popp stand bereits als Gruppensieger fest, wollte aber auch das siebte Spiel für sich entscheiden. Mit „so viel Ballbesitz wie noch in keinem anderen Spiel“ gelang ihm die Führung, aber Leon Freisinger spielte defensiv enorm diszipliniert, lies sich nicht aus der Ruhe bringen und setzte in den richtigen Momenten eiskalt effiziente Konter ein. In Halbzeit zwei stellte Popp seine Mannschaft etwas offensiver ein, was Freisinger in die Karten spielte und nach zwischenzeitlich erneutem Rückstand konnte der Kicker des SV Birkenfeld so erneut Ausgleichen. Popp ging so weit, dass er nach der Partie davon sprach, dass für Freisinger „sogar noch in Führung“ hätte gehen können.

Im erbitterten Kampf um Platz Vier sollte der Spielfilm des letzten Spieltags das glücklichere Ende für Fabio Merletti und den TSV Unterpleichfeld bereithalten. Vor der Partie war weitestgehend klar, dass der Gewinner dieser Partie in die nächste Runde einziehen wird und so war der Druck spürbar hoch. Die Partie begann umkämpft und Merletti sollte später davon sprechen, dass er schwer in das letzte Gruppenspiel fand. Das Ergebnis: Nach vier Minuten führte Moritz Moll mit 1:0. Doch Merletti lies sich die nächste Runde so kurz vor Ende der Gruppenphase nicht mehr nehmen und glich nach rund einer halben Stunde aus. Nach weiteren 20 Minuten folgten die Führung und weitere Tore des jetzt befreit aufspielendem Kicker aus Unterpleichfeld. In Summe stand es zum Ende der Partie 5:1 und Merletti fasste die Partie mit den Worten, „Es hat ein paar Minuten gedauert, bis ich reingekommen bin, aber dann habe ich das Spiel dominiert“, perfekt zusammen. Auch Moll gab seinem Gegenüber recht und erkannte sportlich fair: „Es war in der Höhe absolut verdient.“

Auf Platz Zwei der Tabelle zieht Joshua Ender mit der SG Burgsinn in die Endrunde ein, während die Partie zwischen der DJK Würzburg und dem Würzburger FV zwar noch nicht gespielt ist, das Duell aber auch nur noch den Kampf um Platz Sechs entscheidet. Philipp Schilling vom FSV Esselbach-Steinmark schied aus persönlichen Gründen im Laufe der Gruppenphase aus, seine Partien wurden allesamt mit 0:3 für den Gegner gewertet.

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Gruppe C: Waldbrunn holt Platz Eins

Versbachs Yannick Balling hatte die Lage in der Partie gegen die Freien Turner stets unter Kontrolle. Durch den Hattrick von Neymar und den Doppelpack von Messi hatte er zwei überragende Spieler auf seiner Seite, welche mit ihrer Effizenz glänzten. Auf Seiten Gabriel Gierers gab es lediglich einen Pfostenschuss, so dass die Turner im letzten Gruppenspiel ohne eigenen Treffer blieben. Mit diesem Resultat sichert sich Balling Platz Zwei und geht hinter Waldbrunns Jonas Benkert in die K.O.-Phase, der Estenfelds Sven Burkard keine Chance lies.

Dahinter wurde es nochmals richtig spannend. Zwar war Titelverteidiger Paul Schulz klar überlegen und hatte mehr Torchancen, verpasste es aber mehrfach, seine frühe Führung auszubauen. Mit dem Schlusspfiff erzielte Fuchstadts Mohammad Alasaad den Ausgleich und glänzte mit Effizenz, da er lediglich zu zwei Torabschlüssen kam. Somit hielt er wie er selbst hinter zugab "sehr glücklich und schmeichelhaft" den TSV Rottendorf auf Abstand, der im Falle eines Sieges vorbeigezogen wäre. So geht Schulz nur als Vierter ins Sechzehntelfinale und bekommt es gleich mit einem dicken Brocken zu tun.

In der abschliesenden Begegnung zwischen dem SC Schwarzach und dem FV Gemünden/Seifriedsburg fielen keine Tore. Leopold Brachat und Steffen Lehofer hatten sich bereits vorher aus dem Turnier verabschiedet.

Gruppe D: Frickenhausen scheitert im Dreiervergleich

Der grose Verlierer des letzten Spieltags war letztlich der TSV Frickenhausen mit Bastian Schiffler, der durch das deutliche 2:6 gegen Günterslebens Kevin Weiland im Fernduell den Kürzeren zog und sich auf dem undankbaren fünften Tabellenplatz wiederfand. Weiland sagte nach dem Spiel am Anpfiff-Mirko: „Ich wollte von Anfang an Druck machen, was mir gut gelungen ist. Die zwei Kontertore zum Ende hin muss ich in der K.O.-Phase vermeiden. Trotzdem gehe ich mit einem guten Gefühl in die Auslosung und freue mich über die Tabellenführung und die gute Ausgangsposition." Schiffler hingegen scheidet nach bärenstarkem Turnierstart unerwartet aus, nachdem er beide Duelle gegen Lengfeld und die SRG Main-Spessart verloren hatte.

Dabei hatte Tobias Schaller hatte Hände voll zu tun gegen Rimpars Johannes Geiger. Beide Kontrahenten mussten gewinnen, um nochmals in den Kampf ums Sechzehntelfinale einzugreifen Trotz beidseitiger Nervösität entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der Geiger zur Halbzeit mit 2:1 in Front lag. Letztlich hatte aber Schaller das bessere Ende auf seiner Seite, da er in der zweiten Halbzeit offensiv noch einen Gang zulegte und das Spiel mit einem knappen 2:3 für sich entschied. Während Geiger hörbar enttäuscht über das Ausscheiden war, freute sich Schaller es doch noch geschafft zu haben.

Spannend zu Sache ging es auch zwischen dem TSV Lengfeld und dem FC Eibelstadt. Beide konnten sich über die Platzierung und Weiterkommen aufgrund der Situation nicht sicher sein und mussten liefern. Nach 50. Minuten stand es 4:0 für den FC Eibelstadt. Dann blies Felix Wildner vom TSV zur Aufholjagd, das 4:4 fiel aber nicht mehr, obwohl er es, laut Nico Pfützner, verdient gehabt hätte: „Ich war sehr spielbestimmend und habe es dann zu locker genommen. Felix hätte später den Punkt verdient gehabt und hatte mich plötzlich voll im Griff." Nichtsdestotrotz freuen sich beide "in dieser starken Gruppe weitergekommen zu sein."

Raus waren bereits die beiden Kitzinger Teams Ülkemspor und Bayern. Das Bleichwasen-Derby am letzten Spieltag entschied Tugsat Magrali für sich und setzte sich gegen Konstantin Gkorogias sicher mit 3:1 durch. Dadurch verlässt Magrali trotz des Ausscheidens mit einem "positiven Gefühl die dritte Auflage des Wohnzimmer-Cups" und will "beim nächsten Mal versuchen, die Ergebnisse und Punktausbeute besser zu gestalten."

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Infos zum Turnier

Datum: 12.12.2021 18:00 - 05.02.2022 19:00 Uhr

Sportstätte: Dein eigenes Wohnzimmer

Veranstalter: anpfiff.info

Anmeldeschluss: 05.12.2021 00:00 Uhr

Gruppen und Tabellen

Vorrunde

Gruppe A

TSV Kleinrinderfeld