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Artikel veröffentlicht am 01.09.2020 um 21:00 Uhr
Souveräner Sieg in Aschaffenburg: Kickers ziehen erneut ins Endspiel ein
SPIELTAG AKTUELL Die Würzburger Kickers haben das Toto-Pokal-Finale erreicht. Mit 5:1 (2:0) besiegten die Rothosen im Halbfinale Viktoria Aschaffenburg. Nach einseitiger erster Hälfte wackelten die Gäste nach dem Seitenwechsel zwar kurz, machten dann aber kurzen Prozess mit dem Regionalligisten, für den damit der Traum vom DFB-Pokal-Duell gegen Eintracht Frankfurt jäh geplatzt ist.
Von Alexander Rausch
Letztlich ließen die Würzburger Kickers im Stadion am Schönbusch nichts anbrennen. Bereits im ersten Durchgang wurden die Rothosen ihrer Favoritenrolle gerecht. nach zähen Anfangsminuten war es Luca Pfeiffer, der per Doppelpack die Gäste in Führung brachte. Erst traf der Angreifer nach Musterflanke des agilen Arne Feick, fünf Minuten später per Kopf nach Robert Herrmanns Freistoß. "Wir haben die Favoritenrolle von Beginn an angenommen und ihr gerecht geworden. Daher war die 2:0-Führung zur Pause verdient", lobte FWK-Coach Michael Schiele den Auftritt seiner Elf. Die Kickers hätten sogar noch höher führen können. Doch Feicks Abschluss geriet zu harmlos (32.), Pfeiffer verpasste wenig später dessen Hereingabe (39.). Vom Regionalligisten hingegen kam herzlich wenig, auch weil die Kickers die Viktoria kaum zur Entfaltung kommen ließen.

Aschaffenburg schnuppert kurz

Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel, als die Hausherren immer agiler wurden und auf den Anschluss drängten. Elias Niesigk köpfte Fabian Giefer in die Arme (47.), Clay Verkay verfehlte sein Ziel knapp (49.). Die Blau-Weißen agierten mutiger, hätten aber beinahe den Genickstoß kassiert. Aber Patrick Sontheimer setzte das Leder nach eigener Balleroberung und Dominik Meisels Querpass über den Balken (48.). So fiel wenige Minuten später der verdiente Anschluss, als Philipp Beinenz Fabian Giefer keine Chance ließ.

Die Gastgeber waren wieder in der Partie, gaben diese dann aber binnen weniger Minuten endgültig ab. Nach Foul an Saliou Sané bediente Robert Herrmann Luca Pfeiffer, der zum dritten Mal traf. Noch ehe sich die Viktoria erholen konnte, foulte Luca Dähn David Kopacz im Strafraum und Robert Herrmann erhöhte auf 4:1. Als dann nur zwei Minuten später Dominic Baumann nach feiner Kombination auf 5:1 stellte, war die Messe gelesen.

Jubelte am Schönbusch dreimal und ebnete den Weg ins Finale: Luca Pfeiffer.
anpfiff.info

Vorfreude auf das Finale

In der Folge spielten die Würzburger die Partie souverän zu Ende. Luca Pfeiffer hätte sogar noch das halbe Dutzend vollmachen können, bugsierte das Leder aber über die Querlatte (82.). Die Hausherren hingegen blieben zwar mutig und steckten trotz des eindeutigen Ergebnissen nie auf, ein weiterer Treffer sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Damit platzte der Traum der Balu-Weißen vom DFB-Pokal-Duell gegen den großen Nachbarn Eintracht Frankfurt jäh.

Dei Würzburger Kickers haben die Mission Titelverteidigung weiter fest im Visier. "Nach der Pause wurde die Viktoria giftiger und erzielte den Anschluss. Doch wir haben prompt geantwortet. Jetzt freuen wir uns auf das Endspiel gegen 1860 München, das wir unbedingt gewinnen wollen", war Michael Schiele die Vorfreude auf das Duell im Städtischen Stadion an der Grünwalder Stadion nach Spielende anzumerken. Anpfiff ist am Samstag um 14:00 Uhr.

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Daten Würzburger Kickers

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