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Artikel veröffentlicht am 11.03.2020 um 07:00 Uhr
Ein verflixtes Tor: Mögeldorf verkauft sich in Freiburg teuer
Teuer verkaufte sich die A-Jugend der SpVgg Mögeldorf 2000: Bei der Süddeutschen Futsal Meisterschaft der U19-Junioren in Freiburg scheiterte Bayerns Vertreter in der Gruppenphase äußerst unglücklich aufgrund eines geschossenen Tores zu wenig.
Von Christoph Ubrig
Die A-Junioren der SpVgg Mögeldorf 2000 bei der Süddeutschen Meisterschaft in Freiburg 2020.
privat
Bereits am Vortag reiste die Sportvereinigung Mögeldorf nach Freiburg an, um bestmöglich für das bisher größte Ereignis der Vereinsgeschichte vorbereitet zu sein. Die vielen mitgereisten Fans brachten auch auf Landesebene die Halle zum Beben und unterstützten den Underdog aus Nürnberg.

Bitterer Auftakt gegen späteren Champion

Im ersten Spiel des Turniers bekamen es die Mögeldorfer mit den Lokalmatadoren vom Freiburger FC zu tun. Eine Mannschaft, welchen großen Wert auf den Hallenfußball legte und somit zumindest taktisch allen anderen Teams einen Schritt voraus war. Der Beginn der 18-minütigen Partie war von beiden Seiten sehr taktisch geprägt. Mögeldorf stand tief und wartete ab, Freiburg ließ den Ball zirkulieren, ohne gefährlich zu werden. Im Stile einer Spitzenmannschaft nutzte das Heimteam den ersten und einzigen nennenswerten Torschuss des gesamten Spiels zur 1:0-Führung. Die Sportvereinigung übernahm daraufhin das Kommando und dominierte die verbleibenden zwölf Minuten. Ein herausragender Torwart sowie der Pfosten verhinderten den Ausgleich, sodass man das Auftaktspiel mit 0:1 verlor.

Fehlschuss kostet das sichere Weiterkommen

Im zweiten und für die Mögeldorfer gleichzeitig letzten Gruppenspiel musste ein Sieg her. Gegen den FSV Wolfhagen, den hessischen Vertreter, übernahmen die Jungs aus dem Nürnberger Osten von Anfang an das Kommando. Trotz des 1:0-Erfolgs konnte man mit der Chancenauswertung nicht zufrieden sein. Neben einigen Großchancen während der 18 Minuten tat vor allem ein Fehlschuss in den letzten Sekunden auf das leere Tor des FSV Wolfhagen weh. Denn ein zweites Tor hätte das sichere Erreichen des Halbfinales bedeutet. Somit war man auf das letzte Gruppenspiel zwischen dem Freiburger FC und dem FSV Wolfhagen angewiesen.

Ein Ergebnis, das Mögeldorf auf der Tribüne das Nachsehen lässt

In den ersten Spielminuten jenes „Schicksalsspiels“ überschlugen sich die Ereignisse. Der Freiburger FC verspielte eine zweimalige Führung und geriet daraufhin sogar mit 2:3 in Rückstand. Jener Spielstand bedeutete für die Mögeldorfer das Aus in der Gruppenphase. Hoffte man anfangs noch, dass in den verbleibenden zwölf Minuten das ein oder andere Tor fallen würde, so musste man spätestens nach einer Roten Karte und zwei Minuten Unterzahl für Freiburg feststellen, dass beide Mannschaften wussten, dass ihnen das Ergebnis für ein Erreichen des Halbfinals ausreichend war. Die zweite Hälfte der Spieldauer endete ohne Torchancen. Aus sportlicher Sicht durchaus verständlich, für Sportvereinigung aus Mögeldorf einfach nur bitter.
Die drei Mannschaften aus der Gruppe A hatten alle einen Sieg und dieselbe Tordifferenz, sodass letztlich die geschossenen Tore entscheidend wurden. Die Sportvereinigung zog somit mit nur einem geschossenen Tor den Kürzeren und wurde Gruppenletzter.

Rang 5 nach starker Leistung

Im Spiel um Platz 5 gewannen die Mögeldorfer erneut ungefährdet mit 2:1 und verabschiedeten sich mit einer sensationellen Leistung von den mitgereisten Fans. Süddeutscher Meister wurde letztlich der Freiburger FC, welcher sich im Finale völlig verdient für die Deutsche Meisterschaft qualifizierte.

Im Nachhinein muss sich die junge Mannschaft der Sportvereinigung einzig und allein die mangelnde Torausbeute ankreiden lassen. In allen anderen Belangen war man der süddeutschen Konkurrenz mehr als gewachsen.

Auch Kreisjugendleiter Otmar Lorey gratulierte zum tollen Erfolg: "Herzlichen Glückwunsch an die Sportvereinigung Mögeldorf, an Patrick Ruhl und sein U19-Team. Ihr habt mit einer absolut sympathischen Mannschaft viel erreicht und euren Verein weit über die Grenzen des Bezirks Mittelfranken bekannt gemacht. Da darf man mit Recht richtig stolz sein!"

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