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Artikel veröffentlicht am 17.01.2019 um 12:00 Uhr

Wer kann Türkspor schlagen?: ATSV, Lauf und Weisendorf wollen es wissen

Gleich mit drei Mannschaften tritt der Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund bei der Bezirksmeisterschaft im Hallenfussball an. Denn Austragungsort ist dieses Mal die Emmy-Noether-Halle in Erlangen, sodass Ausrichter ATSV Erlangen gesetzt ist. Der ATSV will sich seinen Titel zurückholen, aber auch die anderen beiden Vertreter wollen die Großen ärgern.

Von Sebastian Baumann

Vor zwei Jahren holte sich der ATSV Erlangen den Titel im Bezirk.

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Der ATSV will wieder den Titel

So ganz nach Plan lief die Kreismeisterschaft für Seriensieger ATSV Erlangen nicht. Denn im Finale musste sich der Bayernligist überraschend dem SK Lauf geschlagen geben. “Wir sind beim Brucker Turnier verdient ausgeschieden, dieses Mal haben wir einfach Pech gehabt”, sagt Abteilungsleiter Jörg Markert und geht mit seiner Mannschaft nicht so hart ins Gericht. Allerdings vergaben die Erlanger eine Reihe von hochkarätigen Chancen und mussten sich die Niederlage nach dem Schlusspfiff selber ankreiden. “Bei der Bezirksmeisterschaft wollen wir auf alle Fälle Türkspor wieder ärgern”, stellt Markert klar und will sich wenn möglich den Titel wieder zurückholen, den sich im letzten Jahr der Nürnberger Newcomer gesichert hatte. Nach Sechsmeterschießen hatte im letzten Jahr Türkspor gegen den ATSV gewonnen und danach auch bei der Bayerischen Meisterschaft für Furore gesorgt. Als eine der wenigen Mannschaften im Kreis spielt der ATSV immer wieder mit vielen Stammspielern, am Samstag soll beispielsweise auch wieder Ahmet Kulabas die Mannschaft verstärken. “Wir werden wieder eine gute Mischung haben, so wie in Lauf als wir vier Nachwuchsspieler dabei hatten. Die Hallensaison ist für mich eine gute Überbrückung der Winterpause, außerdem ist das auch als Teambuildingmaßnahme richtig gut, wenn die jungen mit den älteren Spielern zusammen kommen. Da merkt man richtig wie das zusammenschweißt.” Allerdings gilt es für den ATSV erst einmal die Vorrunde zu überstehen. Mit dem SK Lauf und Bayernligist ASV Neumarkt rechnen sich noch zwei andere Hochkaräter einen Platz im Halbfinale aus neben dem Underdog Bosna Nürnberg.

Der ASV Weisendorf um Kapitän Tim Schmidt (rechts) rechnet sich in Gruppe B etwas aus.

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Weisendorf will schauen was geht

Auch der ASV Weisendorf will bei der Bezirksmeisterschaft zumindest das Halbfinale erreichen. “Ich habe mir die Gruppe angesehen, Türkspor ist natürlich ein richtig starker Gegnern, aber gegen Wettelsheim aus der Bezirksliga und dem TSV Marktbergel aus der Kreisklasse haben wir doch gute Chancen ins Halbfinale zu kommen”, sagt Spielleiter und Hallencoach Marcus Lange. Wie auch im Kreisfinale wird der ASV mit einer guten Mannschaft ins Rennen gehen. Kapitän Tim Schmidt und sein in Lauf fehlender Bruder Andreas werden wohl sogar einen Tag später in den Skiurlaub gehen, um bei der Endrunde dabei zu sein. “Die Jungs sind heiß auf das Turnier. In Lauf war gegen den ATSV nach unserer schnellen Führung sicherlich auch mehr drin. Und dann wären wir auf einmal im Finale gestanden.” Dass Weisendorf so gerne den normal verschmähten Futsal spielt, liegt für Marcus Lange vor allem an der jungen Mannschaft. “Die Spieler haben alle Futsal schon in der Jugend gespielt und deswegen keine Berührungsängste. Das wird in Zukunft ganz normal sein, weil die Jugend ja auch nur Futsal spielt.”

Der SK Lauf geht als amtierender Kreismeister ins Rennen.

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Lauf will wieder die Großen ärgern

Die Überraschung in der Bitterbachhalle zu Lauf war sicherlich der Ausrichter. Denn der SKL überzeugte das ganze Turnier und hatte mit Marc Schober zudem einen zuverlässigen Torschützen. Kein Wunder, dass der Goalgetter im Finale auch den entscheidenden Treffer markieren konnte und so sein Team zum Titel schoss.Im Bezirksfinale wird es ungleich schwerer. Denn in Gruppe A muss sich der SKL mit den beiden Bayernligisten ATSV Erlangen und dem ASV Neumarkt auseinandersetzen. Allerdings kann der SKL im Bezirksfinale nicht mit der Erfolgsmannschaft aus dem Kreisfinale antreten. "Marc Schober und Christian Haas sind im Urlaub und auch im Kreisfinale sind wir ja mit einer sehr gemischten Mannschaft angetreten", sagt Trainer Daniel Hanisch, der sich das Finale in der eigenen Halle entspannt von der Tribüne aus angesehen hat und Co-Trainer Sven Rothhaar die Verantwortung übertragen hatte. "Das Bezirksturnier wird schon schwer, denn da spielt ja lauter Bayernligisten. Wir wollen natürlich alles versuchen, um vielleicht doch die Vorschlussrunde zu erreichen." Denn eines ist klar für den SKL: Vorrang hat eindeutig die Freiluftsaison, so schön die Erfolge in der Halle sind.