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Artikel veröffentlicht am 11.03.2018 um 16:48 Uhr

Futsal Regensburg - Türkspor: Der Jahn spielt seine Erfahrung aus!

Das Qualifikationsspiel zum Achtelfinale der Deutschen Futsal-Meisterschaft wurde eine deutliche Angelegenheit zu Gunsten des SSV Jahn Regensburg Futsal. Zur Pause legte der Vizemeister der Regionalliga Süd eine 5:1-Führung hin, Türkspor Nürnberg schlug sich tapfer, war am Ende aber beim 3:11 doch chancenlos.

Von Marco Galuska

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Im Vergleich zur Vorwoche musste Türkspor Nürnberg auf Kapitän Berkan Caglar, Mehmet Sögütlü und Oktay Yumak verzichten. Dafür kehrten Yakup Basoglu und Ramazan Yüce ins Team zurück, Johannes Heidel feierte sein Debüt im Trikot des Bezirksligisten. Die hervorragende Defensivordnung, die Türkspor beim Gewinn des SFV-Futsal-Cups zeigte, konnte man in einem unglaublich intensiven und temporeichen Match nicht an den Tag legen. Sicherlich auch bedingt durch die Klasse der Regensburger, die nach fünf Sekunden schon an der Führung schnupperten und kurz darauf durch Alexander Günter einen Lattenkracher zu verbuchen hatten.

Lucas Kruel bejubelt seinen Treffer, Yakup Basoglu kann es nicht fassen.

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Nach gutem Beginn ein klares 1:5 zur Pause

Dennoch: Lange Zeit hielt Türkspor Nürnberg die Partie im ersten Durchgang offen und der Jahn leistete sich relativ früh vier Fouls, während der Underdog zunächst ohne auskam. Erst in der 11. Minute gelang Jahn-Spielertrainer Lucas Kruel die Führung zum 2:1. Zuvor hatte der starke Alexander Günter die Gastgeber zum ersten Mal jubeln lassen, aber Rawaz Ali konnte nach einem tollen Spielzug über Basoglu zum 1:1 ausgleichen. Doch in den letzten vier Minuten vor der Pause kassierten die Nürnberger noch drei Treffer, die den Weg zurück ins Spiel (zu) weit machten.

Wilder zweiter Durchgang macht es zweistellig

Die Hoffnung, die Partie nach der Pause noch zu drehen, bekam schnell einen weiteren Dämpfer. Zweieinhalb Minuten waren nach dem Wiederanpfiff gespielt, da legte Kruel das 6:1 nach. Die Partie wurde ruppiger, was je drei Fouls nach nur sechs Minuten belegen, indes die echte Spannung wollte nicht mehr aufkommen, auch wenn der Türkspor-Anhang für Heimspiel-Atmosphäre sorgten. Mustafa Köseoglu gelang immerhin im Zweitversuch der Anschlusstreffer zum 2:6 aus Sicht der Nürnberger. Doch Regensburgs Spielertrainer Kruel ließ mit seinem dritten Tor des Tages keine Zweifel aufkommen. Nachdem Ropers für den Jahn auf 8:2 stellte, konnte Heidel im Gegenzug das Ergebnis zumindest ein wenig korrigieren. Die Partie wurde wahrlich mit offenem Visier geführt, auch von den Rängen sorgten die Anhänger beider Lager für Stimmung. Der spanische Neuzugang Alberto Rodriguez Fernandez und Luca Piga machten knapp zwei Minuten vor dem Ende das Ergebnis zweistellig - 10:3. Zwar erhielt Türkspor noch einen Zehnmeter, mit dem Gökhan Yetkin am Jahn-Keepter scheiterte. Auf der Gegenseite verwandelte Alexander Weber per Zehnmeter zum 11:3-Endstand. Unrühmlich dann das Ende, als Yetkin die Sicherungen durchbrannten und er sich mit dem Schlusspfiff noch eine Rote Karte einhandelte. Die Gemüter beruhigten sich dann schnell wieder und Türkspor gratulierte dem verdienten Sieger zum Einzug ins Achtelfinale.