Der VfR Moorenbrunn geht als leichter Favorit in die neue Saison.
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Ohne klaren Favoriten gehen die Mannschaften der A-Klasse 7 in die
neue Saison 2017/18. Bei der Umfrage unter den
Mannschaftsverantwortlichen lag der VfR Moorenbrunn mit drei Stimmen
leicht vor dem ATV 1873 Frankonia und dem GSV Megas Alexandros mit zwei
Stimmen. Je einmal genannten wurden der TB 88 Johannis II, der SV Eyüp
Sultan II und der ASV Fürth II. Die restlichen Vereinsvertreter wollten
sich nicht festlegen.
Nur noch drei Mannschaften starteten bereits
in der vergangenen Saison in der A-Klasse 7: Post SV III, DJK Sparta
Noris und GSV Megas Alexandros. Die restlichen elf Teilnehmer der neuen
Saison sind neu. Auch dieser Umstand führt wohl zu der oben
angesprochenen Schwäche, die Liga einzuschätzen.
Drei Nennungen machen den VfR Moorenbrunn auf den Zetteln der Konkurrenz zum leichten Favoriten. Erst im
Schlussspurt verspielten die Moorenbrunn die Teilnahme an der
Aufstiegsrelegation zur Kreisklasse durch ein 0:8 beim Absteiger SSV
Elektra Hellas II. Doch nach der erfolgreichen Saison musste der VfR
einen gewaltigen Aderlass hinnehmen. Elf Abgängen steht nicht ein
Neuzugang gegenüber. Den Moorenbrunnern steht eine schwere Saison bevor.
Ein neues Gesicht an der Bande kann der ASV Fürth II präsentieren: Auf Richard Weiß, der den SV Tennenlohe II übernahm,
folgt Dejan Petrovic von der SpVgg Mögeldorf 2000. Neben einigen
Abgängen, kann der Neu-Trainer zahlreiche neue Gesichter an der
Magazinstraße begrüßen, darunter mit Aaron Moses einen Rückkehrer aus
Deutenbach. Ebenfalls in den Kader aufgenommen wurden hoffnungsvolle
Talente aus der eigenen Jugend. Petrovic selbst gibt sich vor dem
Saisonstart optimistisch und gibt das Saisonziel "Aufstieg" aus.
Der ATV 1873 Frankonia stieg in der Relegation aus der Kreisklasse ab und startet den
Wiederaufbau in der A-Klasse. Trainer bleibt Thorsten Eiser, der die
Mannschaft im Saisonendspurt 2016/17 übernommen hatte. Aufhorchen lassen
die Frankonen mit der Verpflichtung von Amornwut "Iki" Schmidt, der vom
Bezirksligisten Cagrispor zum ATV 1873 wechselt. Daneben reiht sich ein
Dutzend neuer Spieler ein, unter anderem Eugen Probst (von Dergahspor)
und Wadim Walker (vom SV Wacker). Das Saisonziel formuliert
Abteilungsleiter Dirk Sammiller bescheiden: "So viele Spiele wie möglich
gewinnen."
Ebenfalls den Gang nach unten musste die Zweitvertretung des TB Johannis 88 antreten. Das Trainer-Duo Moritz Schmutzler und Felix Bär übernahmen im
Sommer von Peter Link und möchten mit der Kreisliga-Reserve eine
"sorgenfreie Saison spielen". Als Absteiger ist die Mannschaft natürlich
einer der Anwärter auf die vorderen Plätze, vor allem da der Kader im
Großen und Ganzen zusammegehalten werden konnte.
Einen Umbruch erlebt auch der GSV Megas Alexandros. Bei den Griechen halten sich Zu- und Abgänge in etwa die Waage. Auch die Griechen streben einen Mittelfeldplatz an.
Auf Platz zehn schloss die Reserve des SV Eyüp Sultan die Saison 2016/17 in der A-Klasse 8 ab. Der Kader wurde zur neuen
Saison ordentlich zusammengestrichen. Viele Spieler haben den Verein
verlassen. Das angestrebte Saisonziel fällt daher bescheiden aus, man
wolle einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.
Als Auffangbecken für die aufgelöste DJK Bayern fungierte der SC Germania II zur Winterpause 2016/17. Auch über Sommer sind einige ehemalige
DJK-Kicker geblieben oder haben sich der Reserve der Germanen
angeschlossen. Die drei Trainer Sven Brkovic, Konstantin Jakob und
Thomas Hölzel haben einen sehr großen Kader zur Verfügung und damit
Sonntag für Sonntag die Qual der Wahl, wen sie auf das Spielfeld
schicken. Nach Platz elf im Vorjahr (A-Klasse 8) soll in der anstehenden
Sasion möglichst ein einstelliger Tabellenplatz herausspringen.
Mit B-Klassen-Meister und Aufsteiger SV Poppenreuth II kommt eine neue Mannschaft in die A-Klasse. Die junge Mannschaft von
Trainer Ralf Meinel möchte sich zunächst aklimatisieren und peilt daher
einzig den Klassenerhalt an.
"Best of the rest" war die Dritte Mannschaft des Post SV in der vergangenen Saison in der A-Klasse 7 hinter den Top-Mannschaften
FC Serbia, TSV Zirndorf und ESV Rangierbahnhof II. Da sich die
Veränderung im Kader in diesem Sommer in Grenzen hielten, möchte die
Drittvertretung auch in der Saison 2017/18 wieder "vorne mitspielen".
Walter Wolf gibt ab sofort die Kommandos beim 1. FC Trafowerk.
Wolf war zuletzt Co-Trainer beim ESV Rangierbahnhof. Von den Rangers
schlossen sich Mathias Oriwoll und Mohamad Sabah den Trafowerkern an.
Angestrebt wird ein "gesicherter Mittelfeldplatz".
Ebenfalls einen Mittelfeldplatz strebt die Tuspo Nürnberg an. Weiterhin verantwortlich für die A-Klassen-Mannschaft ist Metin
Kett. Zwei Abgängen stehen einige nachrückende Jugendspieler gegenüber.
Auch die SpVgg Zabo Eintracht gibt sich vor dem Saisonstart zurückhaltend. Ein Platz in der oberen
Tabellenhälfte ist das Ziel und damit reiht sich die Eintracht hinter
dem ASV Fürth II als Mannschaft mit der zweitoffensivste
Erwartungshaltung ein. Der Kader konnte bei nur einem Abgang in der
Breite vergrößert werden.
Nach der durchaus erfolgreichen ersten A-Klassen-Saison nach dem Aufstieg aus der B-Klasse stapelt Stephan Saupe, Trainer des TSV Fischbach II,
vor dem Saisonstart tief. "Klassenerhalt" laut sein Saisonziel . Mit
Nils Schellenberger, Niklas Noß und Philip Haffner werden drei ehemalige
Jugendspieler herangeführt. Verkraften muss die Fischbacher Reserve die
Abgänge von Stefan Gerner und Paul Tchegrenov und Sebastian Bialowons.
Von der DJK Sparta Noris langen bis Redaktionsschluss leider noch keine Informationen vor, werden aber nachgereicht, wenn sie vorliegen.