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Artikel veröffentlicht am 18.06.2019 um 21:00 Uhr

A-Klassen-Relegation: Zirndorf II und SpVgg Nürnberg II weiter im Rennen

Die 2. Runde der Relegation zur A-Klasse stand am Abend auf dem Programm. Dabei feierte die SpVgg Nürnberg II einen souveränen 5:2-Sieg über Leutershausen II und darf weiter vom Aufstieg träumen. Den Klassenerhalt vor Augen hat der TSV Zirndorf II, der all seine Tore beim 4:1-Sieg gegen Großohrenbronn nach der Pause markierte.

Von fussballn.de

Die SpVgg Nürnberg II (in blau) nahm die Hürde TV Leutershausen II erfolgreich.

fussballn.de / Strauch

TSV 61 Zirndorf II - SV Großohrenbronn 4:1 (0:1)

Vor immerhin 222 Zuschauern in Burgoberbach verschliefen die Bibertstädter die erste Hälfte gehörig. Mehr als zwei Halbchancen sollten für den TSV nicht herausspringen, zu behäbig war das Spiel der Zirndorfer. Auch der Gegner riss keine Bäume aus, hatte aber in Torjäger Robin Schmid seinen mit Abstand besten Mann, der nach zwölf Minuten auch zur Führung traf.

Der TSV Zirndorf II (in blau) setzte sich mit 4:1 gegen Großohrenbronn durch und benötigt noch einen finalen Sieg für den Klassenerhalt.

TSV Zirndorf

Die Kabinenpredigt der Zirndorfer saß. Und die Wende im Spiel hatte eine besondere Geschichte, als der nach Kreuzbandriss eingewechselte Harald Schneider nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit einem Treffer der Marke Tor des Monats den 1:1-Ausgleich markierte (59.). Zirndorf war nun ganz klar überlegen. Nach einem Foul, das einige im Strafraum gesehen hatten, setzte Felix Barnasch den Freistoß an die Querlatte. In der 64. Minute aber war dann das Foul unstrittig im Strafraum, Barnasch verwandelte sicher zum 2:1. Großohrenbronn war mit den Kräften am Ende. Ein rüdes Foul an Hornberger brachte die Rote Karte gegen Maik Lehr (74.). Christopher Marr besorgte wenig später das 3:1. Moritz Kühlein legte in der 80. Minute das 4:1 nach. Der nun komplett überforderte B-Klassist langte dann noch einmal hin, wieder gegen Hornberger, diesmal holte sich Baumann die Rote Karte ab.

TV Leutershausen II - SpVgg Nürnberg II 2:5 (1:4)

Die SpVgg Nürnberg II ging durch ein Freilos ausgeruht in die Partie gegen Leutershausen II, was man zu Beginn auch merkte. Bereits in der 6. Minute zappelte das Leder erstmals im Leutershausener Netz, als Wotsch Mühlberg bediente, der aus der verbotenen Zone traf - Abseits! Keine 60 Sekunden später machte es der SpVgg-Akteur besser, als ein Angriff über den linken Flügel von Pirkwieser vorgetragen wurde und Mühlberg am Ende ins kurze Eck zum 1:0 vollstreckte. Die SpVgg gab weiter das Tempo vor und so legte Mühlberg via Abstauber das 2:0 nach (11.), ehe Leutershausens Neuner (mit der Nummer 17) am Querbalken scheiterte und Mitspieler Weber eine Flanke neben den Kasten setzte.

Die SpVgg Nürnberg (in blau) stand sich nach der beruhigenden 3:0-Führung über weite Strecken selbst im Weg. Einzig der schwachen Chancenverwertung des TVL war es zu verdanken, dass es nicht noch richtig eng wurde.

fussballn.de / Strauch

In der 21. Minute trat Karajic zum Freistoß aus dem Halbfeld an und versenkte die Pille sehenswert unter die Latte zum 3:0 der Gebersdorfer Zweitvertretung. Nur drei Minuten später setzte sich TV-Akteur Meier robust am Flügel durch, seine Flanke köpfte Bonet zum 1:3 ein. 28 Minuten waren absolviert, da durfte sich TV-Keeper Alija erstmals bei einem Pirkwieser-Flatterball auszeichnen, ehe SpVgg-Schlussmann doppelt gegen Meier sowie Weber parieren musste. Auf der Gegenseite visierte Herdem hörbar das Aluminium an (36.), ehe Bonet knapp das kurze Eck verfehlte (37.). Vier Minuten vor der Pause wurde Pirkwieser in Szene gesetzt und löschte mit dem 4:1 ins kurze Eck die gute Leutershausen-Phase aus. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff wackelte der Querbalken durch Mühlberg nach feiner Vorarbeit von Pirkwieser und Winkler erneut. So ging es mit einer Drei-Tore-Führung für die SpVgg in die Kabinen.

Das Aluminium am Zuckermandelweg wurde - wie hier von Leutershausens Robert Bonet (links) diversen Härtetests unterzogen.

fussballn.de / Strauch

Nach dem Seitenwechsel konnte Meier nach feinem Steckpass von Neuner auf 2:4 stellen (53.). Rund eine Viertelstunde später standen sich zwei TV-Angreifer beim Kopfstoß eigentlich im Weg, das Leder fand dennoch den Weg an die Torumrandung. Das Spieltempo nahm Mitte der zweiten Hälfte merklich ab, beide Teams verstrickten sich in viele kleinere Zweikämpfe im Mittelfeld. In der 84. Minute verpasste Leutershausens Dörwaldt das 3:4, als er aus kürzester Distanz das Gebälk zum wackeln brachte. Mit der nächsten Szene sah der verwarnte Pirkwieser die Ampelkarte. Während der fünfminütigen Nachspielzeit küsste TV-Stürmer Meier erneut die Latte, Neuner vergab gegen Michael Winkler und im Gegenzug vollstreckte Herdem einen Konter zum 5:2-Endstand. Die Gebersdorfer Jungs dürfen somit weiter von der A-Klasse träumen.

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