Meisterporträt SV Buckenhofen: Konstant von Anfang bis zum Ende - fussballn.de
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SV Buckenhofen 
Bezirksliga Mittelfranken Nord - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 18.06.2022 um 06:00 Uhr
Meisterporträt SV Buckenhofen: Konstant von Anfang bis zum Ende
Favoriten waren andere Mannschaften, durchgesetzt hat sich aber der SV Buckenhofen in der Bezirksliga Nord. Mit einer fast durchweg konstanten Leistung, einer sehr stabilen Defensive und Toren zum richtigen Zeitpunkt holte sich der SV Buckenhofen souverän den Meistertitel der Bezirksliga Nord.
Von Sebastian Baumann
Der SV Buckenhofen ist der Meister der Bezirksliga Nord.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Ein Offensiv-Feuerwerk war es nicht, das der SV Buckenhofen in der Bezirksliga Nord abbrannte, aber der SV Buckenhofen spielte extrem konstant - und damit am konstantesten in der Liga. “Wir verpassen es oft, die Spiele früher zuzumachen, weil wir unsere Chancen dann nicht machen”, sagte deswegen auch Tobias Eisgrub. “Aber solange wir kaum Gegentreffer bekommen, dann langt uns auch nur einer oder zwei Treffer.” Genau das war das Erfolgsrezept der Buckis, die fast durchgehend an der Tabellenspitze standen. Die schlechteste Platzierung in der Tabelle war Platz vier am dritten Spieltag, ab dem achten gab es nur noch einen Tabellenführer: den SV Buckenhofen. Kein Wunder, dass der Meister die beste Defensive der Liga stellte und nur 28 Gegentreffer kassierte. Acht Gegentore musste die Mannschaft davon in zwei Spielen hinnehmen. "Die Defensive würde ich auch als unser Erfolgsrezept bezeichnen", sagt Tobias Eisgrub. "Aber nicht nur den Torwart und die Viererkette oder die Sechser. Die ganze Mannschaft hat mit nach hinten gearbeitet. Das haben auch die Stürmer verinnerlicht."

Tobias Eisgrub (re.) freut sich mit seinem Bruder Lucas über den Aufstieg in die Landesliga Nordost.
anpfiff.info

Dabei musste Buckenhofen ab dem siebten Spieltag auf seinen Stammkeeper Felix Bischoff verzichten. Mit Routinier Oleksandr Dinovskyy, der mit seinen 42 Jahren den dritten oder vierten Frühling erlebte, gab es aber einen überragenden Ersatzmann, der ab diesem Zeitpunkt mit seinen Paraden für viele Siege sorgte und seiner Mannschaft Sicherheit gab. “Felix hat uns einige Punkte gerettet, aber Sascha auch. Er hat nahtlos übernommen und ist fit wie 20”, lobte der Trainer seine Torwarte schon in der Winterpause. Neben der guten Defensive bezeichnet Eisgrub auch die Gier seiner Mannschaft als Erfolgsfaktor. "Die Einstellung der Spieler hat immer gestimmt. Die Gier auf die Landesliga war die ganze Saison vorhanden", ergänzt der Spielertrainer, dem seine Mannschaft vor der Saison klar gemacht hatte, dass die Spieler unbedingt aufsteigen wollen. "Kaum einer unserer Spieler hat bisher Landesliga gespielt, deswegen wollten alle auch aufsteigen."

Ruhepol und oft Turm in der Schlacht: Oleksandr "Sascha" Dinovskyy.
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Friedhelm ersetzt Weber

Auch in der Offensive musste der SVB einen schmerzhaften Verlust hinnehmen. Goalgetter Jonas Weber verletzte sich im Spiel gegen Ottensoos schwer und konnte bis zur Winterpause nicht mehr eingreifen. In die Bresche sprang aber Julian Friedhelm und wurde mit 15 Treffern bester Schütze der Mannschaft. Weber selbst kam nach dem Jahreswechsel zurück und kam in 15 Spielen immer noch auf sehr gute 13 Tore. Dritter Torschütze mit mehr als zehn Treffern war Mittelfeldregisseur Felix Pfister, der elfmal einnetzen konnte. Damit stellte der SV Buckenhofen die zweitbeste Offensive der Liga und war im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften, in denen es nur einen ausgewiesenen Torjäger gab, deutlich schlechter auszurechnen.

Julian Friedhelm war bester Torschütze mit 15 Treffern.
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Erst Kopf-an-Kopf-Rennen mit Weisendorf…

In der Hinrunde war es vor allem das Fernduell mit dem ASV Weisendorf, das die Liga prägte. Weisendorf schien der einzige Verfolger zu sein und auch zu bleiben und schaffte es als eine der wenigen Mannschaften in der Liga gegen den späteren Meister den direkten Vergleich zu gewinnen. Nur dem FC Kalchreuth gelang das gleiche Kunststück. Mit nur zwei Punkten Vorsprung, aber einem Spiel weniger, ging es dementsprechend in die Winterpause in der der Trainer top-zufrieden war, wie er selber sagte, aber immer noch Verbesserungsbedarf bei seiner Mannschaft sah.

…dann mit Hersbruck und schweren Beinen

Nach der Winterpause änderte sich dann die Verfolgerrolle. Erst schenkte der FC Ottensoos ein Spiel wegen Corona ab, dann folgte der ASV Weisendorf. Mit einer riesigen Serie war auf einmal der FC Hersbruck der ärgste Verfolger und schaffte es sogar den Tabellenführer noch einmal richtig in Bedrängnis zu bringen. Nach einem anstrengenden April mit sechs Spielen in sechs Tagen merkte man dem SV Buckenhofen die hohe Belastung deutlich an, sodass die Buckis das Spitzenspiel in Hersbruck, das eigentlich zur Meisterfeier werden sollte, verdient verloren. Allerdings patzte der Tabellenzweite zwei Tage später selber gegen Kalchreuth, sodass der Weg zur Meisterschaft für Buckenhofen frei war. Erst gewann die Mannschaft deutlich gegen die SpVgg Erlangen und machte die Meisterschaft dann mit einem knappen 2:1 gegen Hüttenbach zu Hause perfekt.

In 15 Spielen traf Jonas Weber satte 13-mal.
anpfiff.info

Wer ist die neue Nummer 1 in Forchheim?

Mit dem Aufstieg der Kicker von der Staustufe gibt es auch endlich wieder ein Forchheimer Stadtderby zwischen dem SV Buckenhofen und der SpVgg Jahn Forchheim. “Dieses Mal bekommt der Jahn aber vorher keine Spieler von uns”, schmunzelt Aufstiegstrainer Tobias Eisgrub, der selber schon einmal das Trikot des Jahn trug und nun nur zu gerne den großen Rivalen ärgern würde. Erst einmal zählt aber nur der Klassenerhalt für den Aufsteiger in der Landesliga - Siege in den Derbys wären freilich ein schöner Bonus für die Mannschaft und den ganzen Verein. "Ich traue uns alles zu in der kommenden Runde", sagt der Übungsleiter, der mit dem gleichen Kader in die neue Runde gehen wird. Dazu stoßen noch Julian Hofmann aus Poxdorf, Leon Bauerreis aus Röttenbach und Leon Schmidt aus der U19 des Baiersdorfer SV. "Wir wollen den jungen Spielern aus den unteren Ligen eine Bühne bieten, damit sie dann bei uns explodieren können", ergänzt Eisgrub zum Schluss und mit sichtlicher Vorfreude auf die neue Runde als Landesligist.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
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73:51
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5
30
49:43
49

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
20
Spiele unentschieden
6
Spiele verloren
4
:0
Zu-Null-Spiele
13
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
72
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
2
Elfmetertore
3
Gelbe Karten
61
Gelb-rote Karten
2
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
31
Zuschauer
2050
Zuschauerschnitt
136

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
05.09.2021 - 01.05.2022
19 Sp
47 Pkt
41:12 Tore
Am längsten ohne Sieg
01.05.2022 - 05.05.2022
2 Sp
1 Pkt
1:4 Tore
27.03.2022 - 10.04.2022
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
08.08.2021 - 15.08.2021
2 Sp
1 Pkt
3:5 Tore
Die meisten Siege in Folge
16.04.2022 - 27.04.2022
5 Sp
15 Pkt
12:4 Tore
01.10.2021 - 31.10.2021
5 Sp
15 Pkt
11:1 Tore
Die meisten Remis in Folge
27.03.2022 - 10.04.2022
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 05.09.2021
10 Sp
26 Pkt
21:4 Tore
Auswärts ungeschlagen
01.08.2021 - 27.04.2022
12 Sp
28 Pkt
26:9 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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1
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9
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2,4
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7
2
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-
2,4
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2,4
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1
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5
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2,5
15
13
1
1
10
2
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-
2,0
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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