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Artikel veröffentlicht am 11.05.2022 um 15:00 Uhr

"Sehe bei uns noch Luft nach oben": Thorsten Eiser bleibt bei den Gebersdorfer Jungs

Seit dem vergangenen Wochenende ist nun endgültig klar, dass die SpVgg Nürnberg durch den Klassenerhalt auch in der kommenden Spielzeit ein Teil der Kreisliga bleiben wird. Dabei werden auch die beiden Trainer Thorsten Eiser und Kay Fäßler Teil der Gebersdorfer Jungs bleiben, sie verlängerten ihre Zusammenarbeit mit dem Verein inzwischen über die Saison hinaus.

Von Michael Watzinger

Zukunft geklärt: Thorsten Eiser (l.) und Kay Fäßler (r.) bleiben der SpVgg Nürnberg um Abteilungsleiter Eugen Freier (m.) auch in der kommenden Saison als Trainergespann erhalten.

SpVgg Nürnberg

Eiser und Fäßler auch nächste Saison am Steuer

Keine allzu überraschende, aber dennoch eine gute Nachricht hat die SpVgg Nürnberg bezüglich der neuen Saison zu vermelden: Mit Thorsten Eiser und Kay Fäßler bleibt das Trainergespann der Gebersdorfer Jungs auch weiterhin erhalten. Vorstand Kevin Mühlberg zeigt sich mit der jüngsten Entwicklung zufrieden und freut sich über die Kontinuität auf den Trainerstühlen der 1. und 2. Mannschaft: "Die Verlängerungen stehen letztlich schon ein wenig länger fest, insofern hatten wir die weitere Zusammenarbeit auch ligenunabhängig festgelegt. Natürlich sind wir froh, dass wir inzwischen den Klassenerhalt bewerkstelligen konnten - das spiegelt letztlich auch die gute Arbeit unserer Trainer wider. Thorsten is, seit er 2018 als Scout noch unter Vorgänger Thomas Diem zu uns kam, äußerst engagiert und passt auch als Trainer mit seiner offenen und ehrlichen Art einfach hervorragend zu uns! Er macht einen tollen Job, der weit über das Normalmaß an Engagement hinaus geht und so war eine Verlängerung auch ohne große Gespräche schnell besiegelt - beide Parteien wissen genau, was sie aneinander haben!"

Und weiter: "Genauso froh sind wird darüber, dass Kay als Co-Trainer von Thorsten und als Trainer der 2. Mannschaft weitermachen wird: Er geht damit in sein drittes Jahr und eine derartige Kontinuität bei einer Truppe in der B-Klasse ist alles andere als selbstverständlich. Wir sind froh, dass beide an Bord bleiben und wollen gemeinsam den eingeschlagenen Weg weitergehen."

Seit dem 4:0-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen den TSV Burgfarrbach ist den Gebersdorfer Jungs der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen. Aus Sicht von Trainer Throsten Eiser ist damit das Ende der Fahnenstange zukünftig aber noch nicht erreicht.

SpVgg Nürnberg / NA

Der Trainer hat noch einiges vor

Ähnlich zufrieden äußert sich auch der 45-jährige Coach selbst, der sich bei den Gebersdorfer Jungs "unheimlich gut aufgehoben" fühlt und seine Mission definitiv noch nicht als erledigt betrachtet: "Der Klassenerhalt war aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt und ist angesichts unserer Verletztenhistorie der Hinrunde und der Corona-Welle während der Rückrunde auch wirklich hoch einzuschätzen. Nichtsdestotrotz sehe ich in unserer Truppe schon reichlich Potential und noch deutlich Luft nach oben, um langfristig den Blick auch woanders hin richten zu können. Wir wollen uns als Mannschaft weiterentwickeln und dabei auch den Verjüngungsprozess weiter im Blick haben. Nächste Saison wäre es klasse, den Klassenerhalt frühzeitig packen und anschließend etwas weiter oben angreifen zu können - die Kreisliga muss langfristig nicht das Ende sein! Grundvoraussetzung wird hierfür aber immer sein, dass jeder voll mitzieht, schließlich muss unser großes Plus auch weiterhin die Charakterstärke und die Einsatzbereitschaft der Truppe sein!"

Bei der SpVgg Nürnberg sieht Thorsten Eiser noch jede Menge schlummerndes Potential. Die Basis für erfolgreiche Zeiten seiner Mannschaft sollen aber auch weiterhin Charakterstärke und Einsatzbereitschaft bilden.

SpVgg Nürnberg / NA

Nichts zu verschenken

Entsprechend dieser Einschätzung will man bei der Spielvereinigung auch die letzten Saisonspiele keinesfalls abschenken. Der ehrgeizige Trainer hat sich auch für den Saisonendspurt ein klares Ziel auf die Fahne geschrieben: "Mit Buch II, Germania und dem KSD Hajduk haben wir schon anspruchsvolle Gegner vor uns, wir wollen trotzdem versuchen, unseren guten Lauf auch in diesen Spielen beizubehalten. Ich persönlich sehe es schon als interessantes Ziel an, die beste Platzierung unserer Vereinsgeschichte zu erreichen - hierfür müssten wir besser als Platz 9 abschneiden. Wir werden also ganz sicher bis zum Ende durchziehen, schließlich kann sich der eine oder andere Spieler auch im Hinblick auf die neue Saison schon ein wenig zeigen und wir können vorab an dem einen oder anderen Detail arbeiten."

Man darf gespannt sein, wohin der gemeinsame Weg die Gebersdorfer Jungs noch führen wird.