Baiersdorfer SV - SC04 Schwabach: Der Relegationsdreikampf - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 15.04.2010 um 00:00 Uhr
Baiersdorfer SV - SC04 Schwabach: Der Relegationsdreikampf
Leise still und heimlich hat sich ein Verein auf den zweiten bzw. dritten Tabellenplatz geschoben, den so recht keiner auf der Rechnung hatte. Die Rede ist vom SC04 Schwabach, der zumindest einen Tag am Relegationsplatz logiert hat und nun im Spitzenspiel gegen den Baiersdorfer SV die Chance hat, den Tabellenplatz dauerhaft zu behalten. Natürlich ist dieses Spiel ein anpfiff Top-Spiel.
Von Sebastian Baumann
Nicht nur für die beiden beteiligten Mannschaften ist dieses Spiel von wichtiger Bedeutung. Auch der 1. SC Feucht wird mit Sicherheit mit Spannung auf das Endergebnis warten - immerhin kann der ehemalige Regionalligist nach Punkten zumindest gleich ziehen, so denn das Spiel Unentschieden ausgeht.

Da spielten Sie noch gegeneinander. Reiner Eisenberger im Zweikampf mit dem heutigen Feuchter Trainer Robert Ziegler. Diese Saison kämpfen beide als Trainer um den Relegationsplatz in der BOL.
Paul Götz, Der Bote, Feucht

Die Mannschaft der Stunde gegen den besten Aufsteiger
Bestes Rückrundenteam, alle Spiele nach der Winterpause gewonnen. Der SC04 Schwabach ist die Mannschaft der Stunde in der BOL und kann mit einem Dreier in Baiersdorf die Serie fürs Erste krönen. Neuer Trainer an der Nördlinger Straße ist seit dieser Saison Reiner Eisenberger, der vorher bei der SpVgg Ansbach in der Bayernliga das Zepter schwang. Allerdings nur bis zur Winterpause der Vorsaison, denn zu diesem Zeitpunkt wurde er dort entlassen. Darauf hin erklärten elf Spieler des Bayernligisten nicht mehr für Ansbach aufzulaufen.

anpfiff hat Schwabachs Trainer Reiner Eisenberger vor dem Spiel befragt:

Reiner Eisenberger
anpfiff.info
Hallo Herr Eisenberger, hätten Sie vor der Saison damit gerechnet, dass Sie in den Kampf um den Aufstieg eingreifen können?

Reiner Eisenberger: Für mich war es vor der Saison schwierig einzuschätzen, wie die Mannschaften in der BOL spielen beziehungsweise wo wir stehen. Schon alleine, weil ich das erste Mal in der BOL arbeite. Aber es war natürlich das Ziel so lange wie möglich vorne dran zu bleiben und Kontakt zur Spitzengruppe zu halten. Ich denke das ist uns ganz gut gelungen.

Wieso läuft es seit der Pause so richtig gut?
Reiner Eisenberger: Man muss ehrlich sagen, dass in jedem Spiel glückliche Situationen dabei waren. Wir haben jetzt gegen Feuchtwangen nicht wirklich gut gespielt und auch gegen Kornburg kurz vor Schluss noch die Treffer gemacht. Aber die Mannschaft hat auf alle Fälle die Willensstärke ein Spiel herum zu reißen. Spielerisch war es vielleicht bis auf das Roth Spiel nicht gut. Es waren Energieleistungen der Mannschaft.

Mit Andre Distler haben Sie ihren besten Angreifer verloren. Wie schwer wiegt der Verlust oder haben das die Neuzugänge ausgeglichen?
Reiner Eisenberger: Wenn ein Spieler, der elf Tore gemacht hat, einen Verein verlässt ist das sicherlich eine Schwächung. Aber dafür haben wir Ferdinand Eck geholt. Er ist zwar ein ganz anderer Spielertyp, aber ich denke wir haben das gut kompensiert.

Vor allem auswärts sind Sie stark. Trifft sich ja gut, dass Sie nun in Baiersdorf spielen müssen.
Reiner Eisenberger:Es stimmt, wir sind auswärts stärker als daheim, aber woran das liegt ist schwer zu sagen. Auswärts ist es vielleicht einfacher für uns, weil wir nicht das Spiel machen müssen. Wir haben gute Konterspieler, da kommt uns das vielleicht entgegen. Daheim stellen sich doch viele Mannschaften hinten rein.

Was erwarten Sie von dem Spiel gegen Baiersdorf?
Reiner Eisenberger: Es ist ganz klar ein wichtiges Spiel für uns. Wenn wir mindestens einen Punkt holen, dann sind wir weiterhin gut dabei. Es wäre sehr schlön, wenn wir unsere Serie gegen Baiersdorf fortsetzen könnten.

Besten Dank für das Interview. Den Zuschauern wünscht anpfiff ein spannendes Spiel.

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