5:1 gegen die SpVgg Nürnberg: Post SV vorerst runter vom Schleudersitz - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 03.04.2022 um 17:49 Uhr
5:1 gegen die SpVgg Nürnberg:
Post SV vorerst runter vom Schleudersitz
Im einzigen Spiel der Kreisliga Nürnberg gelang dem Post SV ein wichtiger 5:1-Heimerfolg gegen die SpVgg Nürnberg. Die Hausherren waren bereits früh durch Hrissopoulidis in Front gegangen und bauten diesen Vorsprung im zweiten Abschnitt durch Demir und Beusch weiter aus (57., 61.). Ein Elfmetertreffer durch Barnasch ließ die Gäste kurzzeitig hoffen, doch Riedel und Simon Kühnlein machten den Sack schließlich zu.
Von
Michael Watzinger
Im einzig stattfindenden Duell der Kreisliga Nürnberg begannen die personell arg gebeutelten Gebersdorfer Jungs zunächst mutig und hatten durch Maurizio Madeo sowie einen gut getretenen Freistoß von Thorsten Eiser schnell erste Abschlussmöglichkeiten (1., 5.). Der Post SV musste sich ein wenig schütteln, vergab dann nach sieben Minuten aber die große Chance zur Führung, als Routinier Stefan Kühnlein aus kürzester Distanz freistehend an Gäste-Keeper Felix Petersen scheiterte. Nach rund zehn Minuten war der Schlussmann dann allerdings machtlos, als ein Einwurf von rechts durch Kühnlein per Kopf verlängert wurde und Timotheus Hrissopoulidis am zweiten Pfosten trocken ins kurze Eck traf - 1:0.
Stefan Kühnlein (in gelb) vergab hier die große Chance auf die Führung. Wenige Minuten später war er mit seiner Kopfballverlängerung dann aber am 1:0 seines Post SV maßgeblich beteiligt.
fussballn.de
In der Folge prägten viele Zweikämpfe und wenige Ballstafetten das Bild auf dem Poster Kunstrasen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war dann Alexander Beusch auf und davon, schlenzte die Kugel aber etwas überhastet rechts am Tor der Gebersdorfer Jungs vorbei. Auf der anderen Seite ging Selim Demir im eigenen Strafraum sehr hart in den Luftzweikampf gegen Madeo, die Forderungen der Gäste nach einem Elfmeter ließen Schiedsrichter Nico Bierwolf jedoch unbeeindruckt (33.). In einer hitzigen Schlussphase der ersten Spielhälfte vergab dann nach 38 Minuten noch einmal Stefan Kühnlein aus aussichtsreicher Position, weshalb es mit einem knappen 1:0 aus Sicht der Gastgeber in die Halbzeitpause ging.
An Einsatz mangelte ist in den 90 Minuten auf dem Poster Kunstrasen sicher nicht.
fussballn.de
Nach Wiederbeginn hatte die Wieczorek-Elf dann in Person von Philip Kühnlein die erste Gelegenheit, sein sehenswerter Abschluss aus der Drehung vereitelte Petersen, der sich die Kugel im Nachfassen sicherte (50.). Eine brenzlige Situation hatten die Hausherren dann zu überstehen, als Thorsten Eisers Freistoß auf die lange Ecke von Post-Keeper Simon Raum nur nach vorne abgewehrt werden konnte, Felix Barnasch aus kürzester Distanz aber zu überrascht war und der Ball deshalb im Toraus landete (54.). Ein Doppelschlag sollte das Team vom Ebensee im Anschluss letztlich endgültig auf die Siegerstraße bringen. Erst verwertete Selim Demir eine Shargi-Ecke zum 2:0. Vier Zeigerumdrehungen später wurde ein weiter Raum-Abschlag zweimal per Kopf in den Lauf von Alexander Beusch verlängert, der den Ball an Petersen vorbei zum 3:0 ins Netz spitzelte.
Der auffällige Alexander Beusch (l.) besorgte hier das 3:0 der Heimelf gegen die Gebersdorfer Jungs.
fussballn.de
Zwar kam die SpVgg kurze Zeit später durch einen von Barnasch sicher verwandelten Strafstoß noch einmal auf 3:1 heran, in der folgenden leichten Drangphase fehlte der Eiser-Elf allerdings offensiv die nötige Durchschlagskraft, um noch einmal für mehr Spannung zu sorgen. So konnte die Heimelf in den Schlussminuten vielmehr das Ergebnis ihrerseits noch weiter ausbauen. Erst traf Sandro Riedl nach schöner Brust-Ablage von Stefan Kühnlein zum 4:1 (83.), ehe der eingewechselte Simon Kühnlein drei Minuten vor Schluss viel zu viel Zeit im Gäste-Strafraum hatte und trocken zum 5:1-Endstand versenkte (87.).
Der Post SV feierte somit einen verdienten Heimsieg, der die Wieczorek-Schützlinge vorerst vom Relegationsrang springen lässt. Die SpVgg musste derweil den viele Ausfällen deutlich Tribut zollen und wird recht schnell einen Haken hinter das Spiel setzen wollen.
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Ergebnisse Kreisliga Nürnberg
Sonntag, 03.04.2022
Post SV Nürnb.
-
SpVgg Nürnberg
5:1
Tabelle Kreisliga Nürnberg
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
SC Germania Nbg.
(N)
21
61:28
49
2
Turnerschaft Fürth
21
55:26
46
3
FC Bayern Kickers
21
42:27
39
4
SGV Nbg-Fürth 1883
21
56:31
36
5
Vatan Spor Nürnberg
21
43:31
35
6
KSD Hajduk Nürnberg
20
27:24
32
7
TSV Cadolzburg
20
31:31
32
8
TSV Buch 2
21
58:45
31
9
SpVgg Nürnberg
(N)
22
57:62
31
10
ASV Fürth
21
35:45
29
11
Post-SV Nürnberg
22
33:27
28
12
DJK Eibach
21
34:35
28
13
SV Fürth-Poppenreuth
21
31:37
28
14
SV Hagenbüchach
(A)
21
28:44
14
15
TSV Burgfarrnbach
(A)
21
27:63
13
16
FC Stein
21
20:82
6
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
direkte Vergleiche der Punktgleichen anzeigen
Stenogramm Kreisliga Nürnberg
Post SV Nürnb.
-
SpVgg Nürnberg
5:1
Post-SV Nürnberg
:
Raum
,
Riedl
,
Kühnlein L.
,
Niklaus T.
,
Hrissopoulidis
,
Sharghi
,
Demir
,
Kühnlein P.
,
Kühnlein S.
,
Beusch
,
Wölfel
/
Schuster
,
Renninger
(72.),
Karagöz
(77.),
Rupprecht
(84.),
Kühnlein S.
(84.),
Boßert
(63.)
SpVgg Nürnberg
:
Petersen Felix.
,
Laufkötter T.
,
Völkel
,
Scheckenbacher
,
Barnasch F.
,
Dichev
,
Madeo
,
Weidinger
,
Gennaro
,
Steineck T.
,
Eiser T.
/
Laufkötter C.
,
Esperante
,
Scarcella An.
(86.),
Kühnlenz Kai.
(86.)
Tore:
1:0
Hrissopoulidis
(10.), 2:0
Demir
(57.), 3:0
Beusch
(61.), 3:1
Barnasch F.
, Foulelfmeter (67.,
Eiser T.
), 4:1
Riedl
(83.), 5:1
Kühnlein S.
(87.)
Gelbe Karten:
Kühnlein S.
(45.+2),
Kühnlein L.
(49.) /
Laufkötter T.
(51.),
Dichev
(90.+1),
Barnasch F.
(90.+2)
Zuschauer:
40 |
Schiedsrichter:
Nico Bierwolf
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