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Artikel veröffentlicht am 08.03.2022 um 23:04 Uhr

Eltersdorf fängt drei Elfmeter: ATSV hält dem Druck stand

SPIELTAG AKTUELL Während der SC Eltersdorf auch im zweiten Spiel gegen eine scheinbar übermächtige Mannschaft unter die Räder kam, hält der ATSV Erlangen dem Druck stand und gewinnt im Verfolgerduell letztlich klar.

Von Andi Bär

Der SC Eltersdorf hat auch im zweiten Spiel gegen eine Spitzenmannschaft in Folge nichts zählbares mitnehmen können. Vier Tage nach dem 0:3 gegen die SpVgg Bayreuth unterlagen die Kicker von Bernd Eigner der SpVgg Unterhaching mit 1:5. Dümmer hätte es dabei für die Truppe aus dem Erlanger Stadtteil nicht laufen können. Gleich dreimal trafen die Unterhachinger vom Elfmeterpunkt. Früh gingen sie nach einem an Manuel Stiefler verursachten Strafstoß durch Patrick Hobsch in Führung, Manuel Starks Ausgleichstreffer konterte erneut Hobsch - abermals vom Punkt (42.). Kurios begann die Partie auch schon vorher: Hachings Routinier Josef Welzmüller musste schon nach drei Minuten verletzungsbedingt vom Feld, der eingewechselte Viktor Zentrich sah nur sieben Zeigerumdrehungen später den gelben Karton. Davon profitieren konnten die stark ersatzgeschwächten Gastgeber nicht. Im Gegenteil. Nach der Pause legte der ehemalige Bundesligist nach. Der eingewechselte Sandro Porta traf zum 3:1, vier Minuten später legte mit Leonard Grob der nächste Joker nach: Er war gerade einmal sieben gespielte Minuten auf dem Feld. Den Schlusspunkt setzte schließlich Porta, der mit dem dritten Unterhachinger Elfmeter ebenfalls erfolgreich war.

Mit zwei Elfmetertreffern Wegbereiter des Unterhachinger Sieges: Patrick Hobsch.

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Morgenluft im Abstiegskampf witterte dagegen der FC Pipinsried, der im Kellerduell beim FC Memmingen mit 3:1 siegreich blieb und damit ein Acht-Punkte-Polster auf die beiden Relegationsplatzinhaber SV Schalding/Heining und TSV Rain legte - die allerdings beide zwei Spiele weniger absolviert haben.

ATSV besteht in Ammerthal

Für den Eltersdorfer Nachbarn ATSV Erlangen war die Marschroute eine Liga tiefer klar: Will man in der Bayernliga Nord weiterhin eine dicke Rolle im Meisterschaftskampf mitreden, musste ein Sieg bei der zuletzt viermal in Folge nicht unterlegenen DJK Ammerthal her. Und die Rot-Weißen, ebenfalls mit vier Spielen ohne Niederlage aufwartend, erfüllten ihren Auftrag nahezu perfekt. Im Nachholspiel gegen den Angstgegner (zuletzt vier Spiele ohne Sieg für Erlangen) sorgte Moritz Geyer für die schnelle Führung der Erlanger (3.), den Deckel drauf machte Nico Geyer in der fünften Minute der Nachspielzeit mit einem perfekt ausgespielten Konter. Da standen auf der Gegenseite nur noch acht Feldspieler gegenüber.

Sah im Duell mit seinem ehemaligen Trainer Michael Hutzler den roten Karton: Philip Messingschlager.

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Nach 50 Minuten sah Daniel Gömmel nach einem harten Einsteigen die rote Karte, Erlangens Co-Trainer Philip Messingschlager, einst unter Ammerthals Coach Michael Hutzler in Forchheim aktiv, durfte aufgrund einer Tätlichkeit direkt mit zum frühzeitigen Duschen. Und nach 93 Minuten erging es Kai Neuerer nicht besser: Er sah nach einer Notbremse von Schiedsrichter Lothar Ostheimer ebenfalls den roten Karton. Am Wochenende wartet auf die Farhan-Truppe ein echter Leckerbissen. Es steht das Spitzenspiel gegen die DJK Vilzing auf dem Programm. Die Kicker vom Huthgarten rangieren sechs Punkte hinter dem neuen Tabellenführer, haben aber noch zwei Spiele in der Hinterhand.

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