Neues Quartett im Winter: Turnerschaft unterstreicht die Aufstiegsambitionen - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 14.12.2021 um 06:00 Uhr
Neues Quartett im Winter: Turnerschaft unterstreicht die Aufstiegsambitionen
Im Nürnberger Kreisoberhaus auf dem zweiten Platz befindlich und damit mittendrin im Aufstiegsrennen, unterstreicht die Turnerschaft Fürth durch ein neues Quartett zur Winterpause noch einmal die eigenen Ambitionen. Nach dem bereits im November verpflichteten Angreifer Tolga Toker richteten die Verantwortlichen um Trainer Adrian Mesek den Blick diesmal vornehmlich auf Verstärkungen für die eigene Defensive.
Von Michael Watzinger
Trainer Adrian Mesek (r.) kann neben Pascal Tischler (l.) noch drei weitere Neuzugänge bei der Turnerschaft Fürth begrüßen.
Turnerschaft Fürth
Turnerschaft schielt unter Mesek auf den Aufstieg

Mit 37 Punkten aus 18 Partien steht die Turnerschaft Fürth zum Jahreswechsel auf dem zweiten Tabellenplatz. Die sechs Zähler Rückstand auf Spitzenreiter SC Germania hören sich zunächst deutlich an, könnten aber aufgrund eines Nachholspiels noch auf drei Punkte zusammenschmelzen. Entsprechend zufrieden zeigt sich auch Trainer Adrian Mesek mit seiner Mannschaft: "Wir haben im Laufe der Hinrunde eine gute Entwicklung gemacht und zuletzt auch gelernt, dass man die Partien nicht immer nur spielerisch auf seine Seite ziehen kann, sondern auch manchmal kämpfen muss. Zwar haben wir aus meiner Sicht auch stellenweise leichtfertig Zähler liegen lassen, aber wir befinden uns ohne Frage in einer sehr ordentlichen Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. Gerade offensiv haben wir gezeigt, dass wir immer für Tore gut sind, jetzt gilt es für uns unsere Schwachpunkte zu beheben."

Offensiv zeigte sich die Turnerschaft Fürth (hier in weiß, gegen den TSV Burgfarrnbach) stets gefährlich und immer wieder für ein Tor gut.
fussballn.de / Schlirf

Neues Quartett im Winter

Durch vier Neuzugänge unterstrich die Turnerschaft nun gar noch einmal die eigenen Ambitionen. Neben Tolga Toker, der aus Roßtal nach Fürth zurückkehrt und fortan als spielender Co-Trainer eine weitere Alternative für den Angriff bietet, wurde der Fokus von Mesek und den Verantwortlichen dabei bewusst auf die Defensive gelegt: Mit Pascal Tischler (Vatanspor Nürnberg) und Serhat Ülkü, der von Konkurrent SGV Nürnberg-Fürth 1883 zur Mesek-Elf stößt, kamen zwei qualitativ hochwertige Innenverteidiger hinzu, Bünyamin Saaber (TSV Roßtal) soll als defensiver Mittelfeldspieler ebenfalls für noch mehr Stabilität sorgen.

"Obwohl wir mit 21 Gegentoren die beste Defensive der Liga stellen, haben wir viele unserer Gegentreffer zu einfach kassiert. Aufgrund einiger Verletzungen haben wir immer wieder durchwechseln müssen und es war wenig Konstanz vorhanden. Mit Dominic Rewig ist zudem im Laufe der Vorrunde ein eingeplanter Baustein der Defensive aus gesundheitlichen Gründen weggebrochen. Deshalb freuen wir uns sehr, mit Pascal und Serhat zwei erfahrene und fußballerisch gut ausgebildete Innenverteidiger für uns gewonnen zu haben. Bünyamin kam wie Tolga aus Roßtal und bietet uns eine echte Alternative vor der Abwehr. Mit diesen Neuzugängen konnten wir unseren Kader noch einmal aufwerten"
, freut sich Mesek auf seine neuen Optionen im Kader.

Bünyamin Saaber (l.) verstärkt das defensive Mittelfeld der Turnerschaft Fürth - sehr zur Freude von Murat Akbas (r.), dem Sportlichen Leiter des Tabellenzweiten.
Turnerschaft Fürth

Coach Mesek als X-Faktor?

Der Trainer selbst war es in den letzten Spielen vor der Winterpause, der die Defensive trotz jahrelang anhaltender Sprunggelenksprobleme auf dem Feld unterstützte. Nun hat sich der 33-Jährige in Zürich einer weiteren Operation unterzogen und hat durchaus gute Neuigkeiten zu vermelden: "Der Eingriff ist sehr gut verlaufen und ich habe schon die Hoffnung, selbst wieder zur Verfügung stehen zu können, sollte noch einmal Not am Mann sein. Nach vier Operationen in den letzten sieben Jahren ist auf jeden Fall endlich wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen."

Nach erfolgreicher Operation könnte Adrian Mesek auch selbst wieder öfter auf dem Feld zu sehen sein.
fussballn.de / Strauch

Sowohl die Turnerschaft Fürth als auch ihr Trainer Adrian Mesek haben im Aufstiegsrennen also durchaus ihre Hausaufgaben gemacht. Ob die Mannschaft im geplanten Wintertrainingslager (20. bis 27. Februar) an den taktischen Feinheiten arbeiten können wird, ist angesichts der Corona-Beschränkungen zwar noch nicht abschließend geklärt, personell wird man in jedem Fall gut aufgestellt in das Aufstiegsrennen gehen - vielleicht sogar mit Coach Adrian Mesek als X-Faktor.

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