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Artikel veröffentlicht am 11.11.2021 um 13:45 Uhr

Daten, Fakten - Zahlen bitte!: Die Halbzeitbilanz der A-Klasse 3

HALBZEIT-BILANZ Seit dem vergangenen Wochenende ist die Hinrunde in der A-Klasse 3 abgeschlossen. Nach 77 gespielten Partien ist es nun an der Zeit, die erste Hälfte der Saison Revue passieren zu lassen und einen Blick auf einige interessante Fakten und Statistiken zu werfen und daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Von Christian Kühnel

Der FSV Stadeln lll ist unangefochten an der Tabellenspitze der A-Klasse 3 und hat erst einmal Punkte abgeben müssen.

fussballn.de / Oßwald

Die Hinrunde in der A-Klasse 3 ist seit dem vergangenen Wochenende vorbei und nach der endlosen Corona-Vorsaison ist bislang zumindest im Fußball wieder etwas Normalität eingekehrt.

Tabelle nach der Hinrunde

Der FSV Stadeln lll führt die Tabelle recht unangefochten an und musste bisher nur einmal die Punkte abgeben (1:3-Niederlage beim TSC Neuendettelsau ll). Dahinter ist ein Kampf um die Relegationsplätze zwischen dem SV Raitersaich ll, ESV Ansbach-Eyb ll, SV Bürglein und TSV Ammerndorf entbrannt. Die besten Karten hat die Zweitvertretung des SV Raitersaich, der sich nach einer starken Hinrunde den 2. Tabellenplatz redlich verdient hat.

Der SV Raitersaich ll hat sich auf den 2. Tabellenplatz der A-Klasse 3 gekämpft und bisher erfolgreich verteidigt.

fussballn.de / Oßwald

Der TSV Fichte Ansbach ll, der nun schon seit zwölf Spielen auf seinen ersten Punkt wartet, ist Tabellenletzter und noch ohne Punkt. Der Relegationsplatz ist aber nicht außer Reichweite, denn auch die SG Großweismannsdorf/Stein wartet nun schon seit elf Spieltagen auf weitere Punkte und liegt damit nur drei Punkte über dem Tabellenende.

Tore, Tore und nochmals Tore

Dass die Menschen wieder auf den Geschmack von gutem, aber vor allem torreichen Amateurfußball gekommen sind, zeigten die bisherigen Spiele. 414 Tore in 77 Spielen und damit mehr als fünf Tore pro Spiel sprechen eine deutliche Sprache. Einen großen Anteil daran hat natürlich der TSV Ammerndorf, der allein die beiden Spiele mit den meisten Toren absolvierte und beide zweistellig gewann. Allein in der Hinrunde gab es vier Spiele, die zweistellig für eine Mannschaft endeten. Mit 66 Toren stellt der TSV Ammerndorf nach wie vor die beste Offensive, aber auch der FSV Stadeln lll ist torhungrig und kann 58 Treffer auf sein Konto verbuchen.

Der Torschützenkönig kommt derzeit ebenfalls aus Ammerndorf und ist mit 27 Treffern aus zehn Spielen Neuzugang Florian Müller. Dieser führt auch die Tabelle mit den meisten Toren pro Spiel an, in drei Spielen erzielte er mehr als fünf Treffer. Überraschenderweise hat er damit aber nicht den größten Anteil an den Toren der eigenen Mannschaft, sondern Daniel Tabler von der SG Großhaslach/Petersaurach ll, der mit acht Buden 47% aller Tore der Spielgemeinschaft erzielt hat. Die meisten verschiedenen Torschützen hat der ASV Weinzierlein ll, wo sich 16 verschiedene Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben.

Florian Müller (in weiß) ist bisher der erfolgreichste Torschütze der A-Klasse 3 und der TSV Ammerndorf stellt die beste Offensive der Liga.

Yasin Mülayim

Der Tabellenletzte TSV Fichte Ansbach ll hat mit acht Spielen ohne eigenen Treffer und nur sieben erzielten Toren die meisten Spiele mit Sturmflaute.

Fairnesstabelle und andere Serien

Das fairste Team kommt aus Neuendettelsau. Der TSC Neuendettelsau ll erhielt nur sieben Gelbe Karten und führt die Fairnesstabelle vor dem ESV Ansbach-Eyb ll und dem FSV Stadeln lll an. Das Schlusslicht in Sachen Fairness ist der TSV Ammerndorf, der schon drei Platzverweise kassiert hat. Die meisten Karten wurden in der Partie zwischen dem ASV Weinzierlein ll und dem SV Raitersaich ll verteilt, in der neun Gelbe Karten gezeigt wurden.

Wenn es einmal unglücklich läuft: Gerade die beiden Kellerkinder bekamen in der Hinrunde gleich sieben Elfmeter gegen sich, die auch zu Gegentoren führten. Besser lief es für den SV Bürglein, den TSV Cadolzburg ll und den FSV Stadeln lll, die jeweils vier Strafstöße verwandeln konnten.

Hier wird zwar Amornwut Schmidt gegen den TSC Neuendettelsau ll regelwidrig aufgehalten, dennoch ist der TSC Neuendettelsau ll mit Abstand das fairste Team der A-Klasse 3.

fussballn.de / Schlirf

Betrachtet man die Ergebnisverteilung, so fällt auf, dass sich die Mannschaften zu Hause besonders wohl fühlten und 41 Mal zu Hause gewannen, was 53 % der Spiele entspricht. Überraschenderweise gab es in der gesamten Hinrunde nur vier Unentschieden und zwei Spiele mussten durch das Sportgericht entschieden werden.

Bei den Zuschauerzahlen führt der TSV Ammerndorf (durchschnittlich 65 Zuschauer bei Heimspielen) vor dem SV Bürglein. Die meisten Besucher hatte allerdings das Derby zwischen dem TSV Roßtal ll und dem SV Raitersaich ll mit 125 Zuschauern auf dem Sportplatz. Dicht gefolgt von dem anderen Nachbarschaftsduell zwischen dem TSV Ammerndorf und dem TSV Cadolzburg ll, das 120 Zuschauer anlockte. Der TSV Cadolzburg ll ist auch der attraktivste Gegner und hat mit einem Schnitt von 80 Zuschauern den besten Zuschauerschnitt bei Auswärtsspielen.

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