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Artikel veröffentlicht am 02.10.2021 um 17:22 Uhr

Später Doppelschlag: Groß'lohe drehte gegen Quelle das Spiel

Der SC Großschwarzenlohe feierte gegen die SG Quelle Fürth einen 3:2-Auswärtssieg und vergrößerte so den Abstand auf vier Zähler. Die Quelle war durch Tugkan Sarac zur Pause zunächst in Führung gelegen, ehe Jannik Hettwer nach Wiederbeginn ausglich. Zwar ging die Heimelf durch Haag noch ein weiteres Mal in Front, ein später Doppelschlag der Gäste durch Fabio Garcia und Florian Bauer drehte aber die Partie vollends.

Von Michael Watzinger

SG Quelle Fürth - SC Großschwarzenlohe 2:3 (1:0)

In einer sehenswerten und bis zuletzt spannenden Partie hatte der SC Großschwarzenlohe trotz zweimaligen Rückstands am Ende knapp mit 3:2 die Nase bei der SG Quelle Fürth vorne.

Die Hausherren erwischten dabei zunächst den besseren Start, eine Freistoßflanke von Kulabas aus dem Halbfeld verpassten jedoch zwei Quelle-Akteure am zweiten Pfosten, weshalb die erste Chance dahin war. Auf der anderen Seite zeigten sich die Gäste nach zehn Minuten erstmals gefährlich, als Jannik Hettwer nach einem Konter halbrechts im Strafraum zum Abschluss kam, jedoch knapp am kurzen Eck vorbei schoss. Besser machte es nach 23 Minuten Quelle-Akteur Tugkan Sarac, der vom rechten Flügel nach innen schwenkte und aus rund 18 Metern die 1:0-Führung der Hausherren besorgte. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts verpassten es die Gündogan-Schützlinge durch einen Reinholz-Freistoß, der zur sicheren Beute von Gäste-Keeper Luca Thöle wurde, und einen geblockten Versuch von Offensivmann Christian Haag, die Pausenführung noch auszubauen.

Die SG Quelle fand zunächst gut in die Partie und führte zur Pause nicht unverdient mit 1:0.

fussballn.de / Oßwald

Auch im zweiten Durchgang blieb die Begegnung durchaus ansehnlich und die Gäste schlugen kurz nach Wiederbeginn zurück: Ex-Quelle-Akteur Fabio Garcia setzte auf dem Flügel zu einem dynamischen Sololauf an und ließ dabei mehrere Gegenspieler stehen. Seine Flanke auf den zweiten Pfosten konnte von Heim-Keeper Skowronek nicht abschließend geklärt werden, weshalb Kapitän Jannik Hettwer aus kurzer Distanz per Abstauber vollstrecken konnte (49.). Die Partie blieb weiterhin offen, Quelles Angermeier setzte sich nach 56 Minuten gut durch, sein Schussversuch wurde allerdings im letzten Moment geblockt. Auf der anderen Seite entschied Skowronek nach einem SCG-Konter ein Eins-gegen-Eins-Duell für sich und verhinderte aus Sicht der Hausherren den Rückstand (58.). Nach 67 Minuten sollten dann die Hausherren abermals in Führung gehen: Kulabas fand mit seinem Zuspiel zunächst Marvin Schimm, der wiederum herrlich auf Christian Haag durchsteckte. Der Angreifer ließ sich diese Chance aus halblinker Position nicht entgehen und vollstreckte überlegt zum 2:1.

Christian Haag (in weiß) brachte in dieser Szene seine Quelle ein zweites Mal in Front.

fussballn.de / Oßwald

Erneut nur vier Zeigerumdrehungen später versuchte es Haag nach Kulabas-Anspiel aus ähnlicher Position, ein erneuter Treffer blieb ihm diesmal aber verwehrt. Eine Viertelstunde vor Schluss kamen dann die Gäste zu ihrer nächsten Gelegenheit, Fabio Garcia schoss jedoch aus aussichtsreicher Position über das Tor. Besser machte es der Offensivmann dann aber in der 83. Spielminute, als ein Einwurf von der linken Seite vom eingewechselten Florian Bauer auf den langen Pfosten verlängert wurde und der 30-Jährige zum 2:2-Ausgleich gegen seinen Ex-Verein traf. Dass es am Ende für den SCG gar zu drei Zählern reichen sollte, hatten sie einem Eckball nur 120 Sekunden nach dem Ausgleich zu verdanken. Dieser wurde auf den zweiten Pfosten gezogen, wo Spielertrainer Florian Bauer per Bogenlampe in die lange Ecke traf und so das umjubelte 2:3 markierte.

Florian Bauer sorgte mit seinem Treffer für den späten und umjubelten 3:2-Auswärtssieg seines SC Großschwarzenlohe.

fussballn.de / Oßwald

Zwar warfen die Hausherren in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne, große Gelegenheiten sollten dabei allerdings nicht mehr herausspringen. So entschieden die Gäste eine enge Partie auf Augenhöhe letztlich für sich.